Namibias Busch muss sinnvoll im Land verwendet werden
Der Fonds für Soziale und Ökonomische Gerechtigkeit (ESJT) hat in einer Pressemitteilung die namibische Regierung dazu aufgerufen, einen Export von größeren Mengen Busch-Biomasse an Deutschland zu verhindern. In größeren deutschen Städten wie etwa Hamburg sei geplant, Energie aus dem namibischen Material zu gewinnen. Der ESJT spricht sich für eine Verwendung des Busches innerhalb Namibias aus. Es würde bereits teilweise zur Gewinnung von Holzkohle und Feuerholz, als Nutzholz und als Tierfutter innerhalb des Landes verwendet. Dies sei jedoch nicht genug „Namibia braucht dringend eigene Bezugsquellen von erneuerbarer Energie. Momentan sind wir, was Strom angeht, noch von Südafrika abhängig. Außerdem werden, sollten wir das Material im Land nutzen, viele neue Arbeitsplätze geschaffen.“ Desweiteren könne, so die Presseerklärung, nur ohne Beteiligung ausländischer Firmen sichergestellt werden, dass das Maximum an Arbeitsplätzen geschaffen werde und das Ökosystem Busch nicht bis zur Verwüstung ausgenutzt werde. • Foto: Namibian Charcoal Association
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Allgemeine Zeitung
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