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Namibias Delfine: Friedliebend, akrobatisch und verspielt

Die Namibia Nature Foundation (NNF) hat jetzt ein Delfin-Projekt ins Leben gerufen. Unter Mitwirkung des Fischereiministeriums, von diversen Reiseveranstaltern an der Küste, der lokalen Gemeinschaften und weiteren Privatinitiativen sollen wertvolle Daten über diese Meeressäuger gesammelt werden. Finanzielle Unterstützung erhält das Projekt von internationalen Gönnern sowie vom Küstenmanagement Nacoma, dem Go-Green-Fonds der Nedbank und von der Britischen Ökologischen Vereinigung (British Ecological Society).

Die Studie soll entlang der namibischen Küste durchgeführt werden und Aufklärung über das genaue Verhalten bei Sichtung dieser Tiere sowie das menschliche Einwirken auf ihren Lebensraum liefern. Besonders gefährdet sind diese wunderbaren Geschöpfe des Meeres durch Fischernetze, in denen sie sich verfangen und dann ertrinken. Zudem bangt NNF durch unkontrollierten Ökotourismus und Entwicklungen entlang der Küste um die Existenz dieser so faszinierenden Säugetiere.

Drei Spezies, über die es noch viel zu wenig Fachwissen gibt, sollen jetzt intensiv beobachtet werden: der Schwarzdelfin (Dusky Dolphin, Lagenorhynchus obscurus), der Heaviside-Delfin (Cephalorhynchus heavisidii) und der Große Tümmler (Bottlenose, Tursiops truncatus).

Mike Lloyd, Tourguide bei Catamaran Charters, nimmt auf jeder Delfintour seinen Fotoapparat mit. Er liefert Fotos und Neuigkeiten an NNF. Der leidenschaftliche Seemann ist bei Wahrnehmung von Delfinen immer wieder aufs Neue richtig aufgeregt. "Es ist ihre Show, die mich so begeistert", sagt er.

Der Schwarzdelfin ist als ein sehr geselliges, verspieltes Wesen bekannt. Er erreicht eine Körperlänge von bis zu zwei Metern und eine Masse von etwa 100 Kilogramm. Die Rückenfärbung liegt zwischen dunkelgrau und schwarz, die Kehle und der Bauch sind hellgrau bis weiß. Auf jeder Seite verläuft ein weißer Streifen. Ein dornenförmiger Abschnitt am Schwanzrücken gilt als Erkennungsmerkmal.
Der kleinere Heaviside-Delfin wird ausschließlich im Atlantik vor Namibia und Südafrika angetroffen. Dieses Säugetier wird maximal 1,80 Meter lang und erreicht ein Gewicht von maximal 75 Kilogramm. Die Form des dunkelgrauen Kopfes ist abgestumpft. Gelegentlich wird er mit dem Großen Tümmler verwechselt. Die ersten Studien hätten ergeben, dass es einen wesentlichen Unterschied in der Populationsdichte gibt. Während der Große Tümmler sich in Schulen von bis zu 100 Tieren und hauptsächlich in Küstennähe aufhält, schließen sich die Heaviside zu einer Ansammlung von bis zu 1000 Tieren zusammen und halten sich mehr in tieferen Gewässern auf.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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