Namibias Inline-Elite in Hongkong erfolgreich
Ohne Haare auf dem Kopf, dafür mit Bronzemedaille um den Hals kamen Namibias U18-Junioren vom Inline-Hockey-Turnier in Hongkong zurück. Die Mannschaft von Trainerin Nadia Schmidt hat mit ihrem dritten Platz alle Erwartungen übertroffen. "Obwohl wir ja ohne Erwartungen ins Turnier gegangen sind", wie Christine von Finckenstein, Sportdirektorin des Namibischen Eis- und Inline-Hockeyverbandes (NIIHA) versichert.
Die international unerfahrenen "Lions" hatten sich vor ihrem ersten Spiel gegenseitig die Haare abrasiert. Eine Art Taufe vor dem für viele Spieler ersten großen Turniereinsatz, zugleich ein kluger Schachzug für den richtigen Team-Spirit. So spielten die jungen Namibier um Kapitän Nils Laggner eine starke Vorrunde, steigerten sich von Spiel zu Spiel. Erst im Halbfinale gegen die "UK Raiders" aus Großbritannien war Schluss für die "Lions". Besonders bitter, hatte man die Briten doch kurz vorher in der ersten Runde noch besiegen können. Doch die Enttäuschung war schnell vergessen. Nach einer engagierten Leistung im Spiel um Platz drei machte Torwart René Tiemann nach 50 Minuten mit drei Glanztaten im Penalty-Schießen alles klar und sicherte seiner Mannschaft die Bronzemedaille. Bester "Lions"-Akteur auf dem Feld war Vize-Kapitän Kai Meiburg.
Noch erfolgreicher waren die namibischen Frauen. Schon bei den ersten Trainingseinheiten zeigte sich, dass die afrikanischen Inline-Damen der Konkurrenz aus Taiwan, Großbritannien, dem Iran und Hongkong weit überlegen sein würden. Ein Grund: In Namibia sind die Teams oft nicht nach Geschlecht getrennt. Viele Spielerinnen sind es gewohnt, sich mit körperlich überlegenen Gegenspielern zu messen.
So war das Finale eine rein namibische Angelegenheit. Mit 3:1 setzten die Windhoeker "Badgers" gegen die "Coastal Pirates" aus Swakopmund durch. Einige Spielerinnen von den Badgers überzeugten zudem durch starke Einzelleistungen: Beste Torschützin bei den Frauen wurde Danielle Schmidt, Sonja Blaufeldt beste Vorbereiterin. Bei den Coastal Pirates glänzte Cindy Roberts als beste Torhüterin des Turniers.
Bereits eine Woche zuvor hatten sich die U14-Junioren auf einen respektablen fünften Platz gekämpft. Die mit zwölf oder 13 Jahren noch jungen"Cheetahs" hatten es schwer gegen oft ältere Gegner. Angeführt von einem starken Kapitän Altus Coetzee gelang zum Abschluss gegen die "UK Raiders" allerdings noch der lang ersehnte Sieg. Die NIIHA zieht ein positives Fazit: "Für uns war Hongkong ein toller Erfolg auf ganzer Linie", so Christine von Finckenstein.
Benedikt Becker
Die international unerfahrenen "Lions" hatten sich vor ihrem ersten Spiel gegenseitig die Haare abrasiert. Eine Art Taufe vor dem für viele Spieler ersten großen Turniereinsatz, zugleich ein kluger Schachzug für den richtigen Team-Spirit. So spielten die jungen Namibier um Kapitän Nils Laggner eine starke Vorrunde, steigerten sich von Spiel zu Spiel. Erst im Halbfinale gegen die "UK Raiders" aus Großbritannien war Schluss für die "Lions". Besonders bitter, hatte man die Briten doch kurz vorher in der ersten Runde noch besiegen können. Doch die Enttäuschung war schnell vergessen. Nach einer engagierten Leistung im Spiel um Platz drei machte Torwart René Tiemann nach 50 Minuten mit drei Glanztaten im Penalty-Schießen alles klar und sicherte seiner Mannschaft die Bronzemedaille. Bester "Lions"-Akteur auf dem Feld war Vize-Kapitän Kai Meiburg.
Noch erfolgreicher waren die namibischen Frauen. Schon bei den ersten Trainingseinheiten zeigte sich, dass die afrikanischen Inline-Damen der Konkurrenz aus Taiwan, Großbritannien, dem Iran und Hongkong weit überlegen sein würden. Ein Grund: In Namibia sind die Teams oft nicht nach Geschlecht getrennt. Viele Spielerinnen sind es gewohnt, sich mit körperlich überlegenen Gegenspielern zu messen.
So war das Finale eine rein namibische Angelegenheit. Mit 3:1 setzten die Windhoeker "Badgers" gegen die "Coastal Pirates" aus Swakopmund durch. Einige Spielerinnen von den Badgers überzeugten zudem durch starke Einzelleistungen: Beste Torschützin bei den Frauen wurde Danielle Schmidt, Sonja Blaufeldt beste Vorbereiterin. Bei den Coastal Pirates glänzte Cindy Roberts als beste Torhüterin des Turniers.
Bereits eine Woche zuvor hatten sich die U14-Junioren auf einen respektablen fünften Platz gekämpft. Die mit zwölf oder 13 Jahren noch jungen"Cheetahs" hatten es schwer gegen oft ältere Gegner. Angeführt von einem starken Kapitän Altus Coetzee gelang zum Abschluss gegen die "UK Raiders" allerdings noch der lang ersehnte Sieg. Die NIIHA zieht ein positives Fazit: "Für uns war Hongkong ein toller Erfolg auf ganzer Linie", so Christine von Finckenstein.
Benedikt Becker
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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