Namibias Kickboxer gewinnen drei Gürtel
„Das Niveau der Kämpfe war sehr hoch” – Nationaler Verband zeigt sich zufrieden
Von Jonas Reihl, Windhoek/Walvis Bay
Brandon Mashele hat am Wochenende in Walvis Bay Geschichte geschrieben. Der südafrikanische Kickboxer konnte seinen RCFAI-Gürtel (Ring Contact Fighting Arts International) im ersten internationalen Titelkampf auf namibischem Boden erfolgreich gegen Hendrick Jean Clain von den Réunion-Inseln verteidigen. Neben dem Hauptkampf fanden außerdem drei Sub-Sahara-Titelkämpfe statt. Veranstaltet wurde das Event vom Namibischen Kickbox-Verband (NKF). Insgesamt 150 Kampfsportler aus Angola, Brasilien, Namibia, den Vereinigten Staaten von Amerika, den Réunion-Inseln, Südafrika und Simbabwe duellierten sich im Vorfeld der Veranstaltung um eine Teilnahme an den vier Titelkämpfen.
Das Hauptevent zwischen Mashele und Clain wurde von den Fans mit Spannung und Vorfreude erwartet. Als es dann schließlich so weit war, brandete großer Jubel in der Halle auf. Lange durften sich die Fans jedoch nicht an dem Kampf erfreuen: Schon in der ersten Runde musste der Herausforderer aufgeben, nachdem Mashele ihm mit einem kräftigen und platzierten Tritt den linken Arm brach. Der Südafrikaner gewann durch technischen K.o. seines Kontrahenten.
Die drei Sub-Sahara-Titelkämpfe, bei denen jeweils Namibier gegen Südafrikaner angetreten waren, enttäuschten die Zuschauer hingegen nicht. Alle Begegnungen konnten die heimischen Kickboxer für sich entscheiden und so die Titel auf namibischem Boden halten. Delano Müller gewann gegen Thabiso Mkwebane nach Punkten. Vorher lieferten sich die beiden Nachwuchs-Athleten einen atemberaubenden Kampf über fünf Runden. Im Superleichtgewicht setzte sich Lesley Hoaeb gegen Nico Bezuidenhoudt durch technisches K.o. in der vierten Runde durch. Johan Scholtz verlor nur knapp gegen Julian Müller. Nach fünf Runden gewann der Namibier schließlich durch uneindeutige Jurywertung im Super-Mittelgewicht.
„Das Niveau der Kämpfe war sehr hoch”, zeigte sich NKF-Präsidentin Anita de Klerk nach dem Event begeistert. „Namibia hat jetzt seine eigenen Champions, die ihre Titel in Zukunft auf heimischem Boden verteidigen können. Außerdem haben wir jetzt die Möglichkeit, eine Mannschaft auszuwählen, die uns bei internationalen Wettkämpfen vertreten kann.” Des Weiteren dankte sie allen Teilnehmern, die sich allesamt gut verkauft hätten, und den Zuschauern, die die Kämpfe zu einem ganz besonderen Erlebnis machten. Auch RCFAI-Präsident Joe Viljoen war zufrieden. Die Veranstaltung sei ein „riesiger Schritt nach vorne für den Kickbox-Sport in Namibia”, erklärte der Funktionär. Gleichzeitig mahnte er jedoch an, dass der Verband professionelle Kickboxer in Afrika ausbilden müsse, da momentan Verhandlungen mit Pay-TV-Sendern geführt würden, um die Titelkämpfe groß zu promoten – und so viel Geld einzunehmen.
Brandon Mashele hat am Wochenende in Walvis Bay Geschichte geschrieben. Der südafrikanische Kickboxer konnte seinen RCFAI-Gürtel (Ring Contact Fighting Arts International) im ersten internationalen Titelkampf auf namibischem Boden erfolgreich gegen Hendrick Jean Clain von den Réunion-Inseln verteidigen. Neben dem Hauptkampf fanden außerdem drei Sub-Sahara-Titelkämpfe statt. Veranstaltet wurde das Event vom Namibischen Kickbox-Verband (NKF). Insgesamt 150 Kampfsportler aus Angola, Brasilien, Namibia, den Vereinigten Staaten von Amerika, den Réunion-Inseln, Südafrika und Simbabwe duellierten sich im Vorfeld der Veranstaltung um eine Teilnahme an den vier Titelkämpfen.
Das Hauptevent zwischen Mashele und Clain wurde von den Fans mit Spannung und Vorfreude erwartet. Als es dann schließlich so weit war, brandete großer Jubel in der Halle auf. Lange durften sich die Fans jedoch nicht an dem Kampf erfreuen: Schon in der ersten Runde musste der Herausforderer aufgeben, nachdem Mashele ihm mit einem kräftigen und platzierten Tritt den linken Arm brach. Der Südafrikaner gewann durch technischen K.o. seines Kontrahenten.
Die drei Sub-Sahara-Titelkämpfe, bei denen jeweils Namibier gegen Südafrikaner angetreten waren, enttäuschten die Zuschauer hingegen nicht. Alle Begegnungen konnten die heimischen Kickboxer für sich entscheiden und so die Titel auf namibischem Boden halten. Delano Müller gewann gegen Thabiso Mkwebane nach Punkten. Vorher lieferten sich die beiden Nachwuchs-Athleten einen atemberaubenden Kampf über fünf Runden. Im Superleichtgewicht setzte sich Lesley Hoaeb gegen Nico Bezuidenhoudt durch technisches K.o. in der vierten Runde durch. Johan Scholtz verlor nur knapp gegen Julian Müller. Nach fünf Runden gewann der Namibier schließlich durch uneindeutige Jurywertung im Super-Mittelgewicht.
„Das Niveau der Kämpfe war sehr hoch”, zeigte sich NKF-Präsidentin Anita de Klerk nach dem Event begeistert. „Namibia hat jetzt seine eigenen Champions, die ihre Titel in Zukunft auf heimischem Boden verteidigen können. Außerdem haben wir jetzt die Möglichkeit, eine Mannschaft auszuwählen, die uns bei internationalen Wettkämpfen vertreten kann.” Des Weiteren dankte sie allen Teilnehmern, die sich allesamt gut verkauft hätten, und den Zuschauern, die die Kämpfe zu einem ganz besonderen Erlebnis machten. Auch RCFAI-Präsident Joe Viljoen war zufrieden. Die Veranstaltung sei ein „riesiger Schritt nach vorne für den Kickbox-Sport in Namibia”, erklärte der Funktionär. Gleichzeitig mahnte er jedoch an, dass der Verband professionelle Kickboxer in Afrika ausbilden müsse, da momentan Verhandlungen mit Pay-TV-Sendern geführt würden, um die Titelkämpfe groß zu promoten – und so viel Geld einzunehmen.
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Allgemeine Zeitung
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