Namibias Ökonomie bleibt auf Kurs
Windhoek - Die namibische Zentralbank (Bank of Namibia) hat in ihrem jüngsten Quartalsbericht der hiesigen Wirtschaft ein gutes Zeugnis ausgestellt, obwohl die Konjunktur leicht an Schwung verloren hat.
Den aktuellen Quartalszahlen der Zentralbank (Anfang Januar bis Ende März 2005) zufolge lag Namibias Bruttoinlandsprodukt (BIP) mit 2,5 Prozent um 0,8 Prozent höher als im vorhergehenden Quartal. Allerdings konnte im gleichen Zeitraum 2004 noch ein Wirtschaftwachstum von 6,8 Prozent verzeichnet werden.
Das relativ schlechte Ergebnis im Jahresvergleich begründet die namibische Zentralbank vor allem mit der Konjunkturabkühlung in Euro-Raum, in dem die größten internationalen Handelspartner von Namibia und Südafrika ansässig sind.
Außer dem Fischrei-Sektor und dem verarbeitenden Bereich habe die namibische Wirtschaft im ersten Quartal 2005 auf breiter Front ein positives Wachstum verzeichnet. Dies lag der Bank zufolge nicht zuletzt daran, dass die Inflationsrate seit Beginn dieses Jahres stetig gefallen ist. Wurden im Dezember 2004 noch 4,2 Prozent verzeichnet, so nahm der Preisdruck von 2,5 Prozent im Januar auf 1,7 Prozent Ende März ab. "Vorläufige Schätzungen weisen darauf hin, dass die Inflationsrate im Mai sogar auf 0,9 Prozent gesunken ist. So niedrig war sie noch nie seit der Unabhängigkeit", meint der Direktor der Zentralbank, Tom Alweendo, in dem Quartalsbericht, der gestern veröffentlicht wurde. Dabei sei die Kreditvergabe an den Privatsektor im Jahresvergleich gestiegen.
Auch die Fiskalposition der Regierung hat sich laut Alweendo erheblich verbessert. So habe die Staatskasse im Finanzjahr 2004/2005 (Abschluss März 2005) ein Defizit von 747,1 Millionen Namibia-Dollar verzeichnet, was 2,1 Prozent im Vergleich zum BIP darstelle. Im Vorjahr betrug das Defizit noch 7,8 Prozent. "Das Defizit ist eines der niedrigsten seit der Unabhängigkeit und liegt nur knapp über dem Haushaltsziel von 1,6 Prozent. Der relativ geringe Fehlbetrag ist durch sinkende Staatsausgaben und verbesserte Steuereinforderungen zustande gekommen", so der Zentralbank-Chef.
Den aktuellen Quartalszahlen der Zentralbank (Anfang Januar bis Ende März 2005) zufolge lag Namibias Bruttoinlandsprodukt (BIP) mit 2,5 Prozent um 0,8 Prozent höher als im vorhergehenden Quartal. Allerdings konnte im gleichen Zeitraum 2004 noch ein Wirtschaftwachstum von 6,8 Prozent verzeichnet werden.
Das relativ schlechte Ergebnis im Jahresvergleich begründet die namibische Zentralbank vor allem mit der Konjunkturabkühlung in Euro-Raum, in dem die größten internationalen Handelspartner von Namibia und Südafrika ansässig sind.
Außer dem Fischrei-Sektor und dem verarbeitenden Bereich habe die namibische Wirtschaft im ersten Quartal 2005 auf breiter Front ein positives Wachstum verzeichnet. Dies lag der Bank zufolge nicht zuletzt daran, dass die Inflationsrate seit Beginn dieses Jahres stetig gefallen ist. Wurden im Dezember 2004 noch 4,2 Prozent verzeichnet, so nahm der Preisdruck von 2,5 Prozent im Januar auf 1,7 Prozent Ende März ab. "Vorläufige Schätzungen weisen darauf hin, dass die Inflationsrate im Mai sogar auf 0,9 Prozent gesunken ist. So niedrig war sie noch nie seit der Unabhängigkeit", meint der Direktor der Zentralbank, Tom Alweendo, in dem Quartalsbericht, der gestern veröffentlicht wurde. Dabei sei die Kreditvergabe an den Privatsektor im Jahresvergleich gestiegen.
Auch die Fiskalposition der Regierung hat sich laut Alweendo erheblich verbessert. So habe die Staatskasse im Finanzjahr 2004/2005 (Abschluss März 2005) ein Defizit von 747,1 Millionen Namibia-Dollar verzeichnet, was 2,1 Prozent im Vergleich zum BIP darstelle. Im Vorjahr betrug das Defizit noch 7,8 Prozent. "Das Defizit ist eines der niedrigsten seit der Unabhängigkeit und liegt nur knapp über dem Haushaltsziel von 1,6 Prozent. Der relativ geringe Fehlbetrag ist durch sinkende Staatsausgaben und verbesserte Steuereinforderungen zustande gekommen", so der Zentralbank-Chef.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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