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Namibias Schwimmer sorgen für Medaillenflut

Zwölf Mal Gold, 13 Mal Silber und vier Mal Bronze sowie ein vierter Platz im Medaillenspiegel standen für die namibische Delegation in der Endabrechnung nach drei Wettkampftagen der Leistungsgruppe 2 zu Buche. Trainer Adriaan Maritz war mit dem Abschneiden seiner Schützlinge, von denen viele persönliche Bestleistungen ablieferten, hochzufrieden.

"Das war ein ganz harter Wettbewerb", erklärte der Coach, der normalerweise die Jugend beim Winhoeker Schwimmclub "Dolphins" betreut. Bis auf zwei Sportler, die von der "Namibian Swimming Academy" (NSA) kamen, stellte sein Verein auch die meisten Teilnehmer. Insgesamt waren an der Ostküste Südafrikas rund 400 Schwimmer von 46 Clubs angetreten. Maritz zeigte sich zuversichtlich, dass die meisten der diesjährigen Leistungsträger im nächsten Jahr in der Leistungsgruppe 1 starten können.

Bei einem Wettbewerb der Leistungsklasse 3 hatte eine namibische Auswahl vom 16. bis 20. März in Port Elisabeth 13 nationale Bestzeiten aufgestellt. Mehr als 500 Schwimmer waren hier an den Start gegangen. Erfolgreichste Namibierin war Zanré Oberholzer, die in der Altersklasse U15 für sechs neue Rekordmarken sorgte. Ihre herausragende Leistung lieferte die 13-Jährige in ihrer Paradedisziplin Rückenschwimmen ab. Das Finale über 200 Meter absolvierte sie in zwei Minuten und 28,67 Sekunden - so schnell wie keine Namibierin zuvor. Den seit 2005 bestehenden Landesrekord von Jonay Briedenhann (2:29,90) pulverisierte Oberholzer um mehr als eine Sekunde.

In der U12-Kategorie schwamm Kiara Schatz drei neue Bestzeiten, während Toni Roth (U15) und Kari van der Vaart (U19) für jeweils eine neue Rekordmarke sorgten. Im Rahmen der U19-Wettkämpfe brach JP Engelbrecht als einziger männlicher Vertreter des elfköpfigen namibischen Teams zwei nationale Rekorde. Betreut wurde die Auswahl von Trainerin Rentia Meyer.

Vom 23. bis 30. April werden 19 namibische Schwimmer nach Mosambik reisen, um in der Hauptstadt Maputo an einer Meisterschaft teilzunehmen.

Felix Mescoli

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-24

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