Namibias Stadt des Jahres 2016; die Finalisten - heute: Ongwediva
Mit Ongwediva, dem Vorrundensieger des Nordens, ist die Finalrunde für den Wettbewerb Namibias Stadt des Jahres 2016 nun komplett. Die junge Stadt hat es damit bereits auf eine Stufe mit den drei „alten Hasen“ Swakopmund, Lüderitzbucht und Otjiwarongo geschafft. Und nun wird es spannend, denn es sind nur noch wenige Tage bis zur Siegerehrung am 21. Mai. Also noch schnell für seinen Favoriten stimmen – wie es geht, wird im unten stehenden Kasten erklärt.
Jung, lebendig und pulsierend – Seit ihrer Gründung im Jahr 1993 hat sich die Stadt Ongwediva innerhalb kürzester Zeit zu einem wichtigen Zentrum im Norden entwickelt. Vor allem im Bildungs- und Gesundheitsbereich nimmt die rund 20000 einwohnerstarke Stadt landesweit eine führende Rolle ein. „An keinem anderen Ort in Namibia gibt es so viele medizinische Spezialisten im Vergleich zu der Anzahl der Einwohner“, berichtet Dr. Tshali Iithete vom Ongwediva Medipark, dem größten Privatkrankenhaus des Nordens. 2006 eröffnet, können sich hier die Einwohner und Besucher der Stadt einer guten medizinischen Versorgung und Beratung sicher sein.
Außerdem stellt Ondwediva mit einer Vielzahl an Bildungseinrichtungen, auch für den tertiären Bildungsweg, ein umfassendes Studienangebot bereit. So hat zum Beispiel die Universität von Namibia (UNAM) hier eine Fakultät für Ingenieur- und Informationstechnologie sowie auch die namibische Universität für Wissenschaft und Technik (NUST) und die Internationale Universität für Management (IUM) hier eine regionale Zweigstelle haben. Eine weitere Besonderheit ist die Eluwa-Spezialschule für seh- und hörbeeinträchtigte Kinder, die bereits im Jahr 1973 als erste Schule ihresgleichen im Norden ihre Tore öffnete.
Vielseitig wird es auch bei der alljährlichen Handelsmesse (OATF), die als eine der wichtigsten Veranstaltungen des Nordens nationales und internationales Ansehen genießt. Mehr als 440 Aussteller aus dem südlichen Afrika kommen hier Jahr für Jahr zusammen, zu denen auch bewusst kleine und mittelständische Unternehmen (SME) zählen. In den vergangenen Jahren zählte die Messe jeweils mehr als 100000 Besucher.
Ein wesentlich kleinerer, aber ebenso interessanter Markt findet zudem täglich an der Mandume-Ndemufayo-Straße statt. Lokale Anbieter bereiten hier vielseitige Köstlichkeiten zu und verkaufen frische, traditionelle Produkte. Auch unterschiedliche Dienstleistungsgeschäfte wie beispielsweise ein Frisörsalon sind hier zu Hause.
Wer von dem Trubel der Stadt einmal Abstand nehmen möchte, ist im westlich des Zentrums gelegenen Freizeit-Park genau richtig. Mit Braai-Plätzen und einem großen Schwimmbecken – dem einzigen öffentlichen in Namibias Norden – ist der Park eine einladende Oase. „Künftig wollen wir hier auch Elektrizität und einen Kiosk anbieten“, erklärt Salome Shidute, Leiter der Abteilung lokale Wirtschaftsentwicklung und Tourismus. Denn das Wohl der Einwohner ist der Stadtverwaltung auch hier sehr wichtig.
Nina Külbs
Jung, lebendig und pulsierend – Seit ihrer Gründung im Jahr 1993 hat sich die Stadt Ongwediva innerhalb kürzester Zeit zu einem wichtigen Zentrum im Norden entwickelt. Vor allem im Bildungs- und Gesundheitsbereich nimmt die rund 20000 einwohnerstarke Stadt landesweit eine führende Rolle ein. „An keinem anderen Ort in Namibia gibt es so viele medizinische Spezialisten im Vergleich zu der Anzahl der Einwohner“, berichtet Dr. Tshali Iithete vom Ongwediva Medipark, dem größten Privatkrankenhaus des Nordens. 2006 eröffnet, können sich hier die Einwohner und Besucher der Stadt einer guten medizinischen Versorgung und Beratung sicher sein.
Außerdem stellt Ondwediva mit einer Vielzahl an Bildungseinrichtungen, auch für den tertiären Bildungsweg, ein umfassendes Studienangebot bereit. So hat zum Beispiel die Universität von Namibia (UNAM) hier eine Fakultät für Ingenieur- und Informationstechnologie sowie auch die namibische Universität für Wissenschaft und Technik (NUST) und die Internationale Universität für Management (IUM) hier eine regionale Zweigstelle haben. Eine weitere Besonderheit ist die Eluwa-Spezialschule für seh- und hörbeeinträchtigte Kinder, die bereits im Jahr 1973 als erste Schule ihresgleichen im Norden ihre Tore öffnete.
Vielseitig wird es auch bei der alljährlichen Handelsmesse (OATF), die als eine der wichtigsten Veranstaltungen des Nordens nationales und internationales Ansehen genießt. Mehr als 440 Aussteller aus dem südlichen Afrika kommen hier Jahr für Jahr zusammen, zu denen auch bewusst kleine und mittelständische Unternehmen (SME) zählen. In den vergangenen Jahren zählte die Messe jeweils mehr als 100000 Besucher.
Ein wesentlich kleinerer, aber ebenso interessanter Markt findet zudem täglich an der Mandume-Ndemufayo-Straße statt. Lokale Anbieter bereiten hier vielseitige Köstlichkeiten zu und verkaufen frische, traditionelle Produkte. Auch unterschiedliche Dienstleistungsgeschäfte wie beispielsweise ein Frisörsalon sind hier zu Hause.
Wer von dem Trubel der Stadt einmal Abstand nehmen möchte, ist im westlich des Zentrums gelegenen Freizeit-Park genau richtig. Mit Braai-Plätzen und einem großen Schwimmbecken – dem einzigen öffentlichen in Namibias Norden – ist der Park eine einladende Oase. „Künftig wollen wir hier auch Elektrizität und einen Kiosk anbieten“, erklärt Salome Shidute, Leiter der Abteilung lokale Wirtschaftsentwicklung und Tourismus. Denn das Wohl der Einwohner ist der Stadtverwaltung auch hier sehr wichtig.
Nina Külbs
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Allgemeine Zeitung
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