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Namibias U20-Fußballer schauen in die Röhre
Namibias U20-Fußballer schauen in die Röhre

Namibias U20-Fußballer schauen in die Röhre

Der Nachwuchs der Brave Warriors nimmt wohl nicht am Cosafa Cup teil - es fehlt mal wieder Geld
Stefan Noechel
Windhoek (smk) - Die namibische U20-Nationalmannschaft wird aller Vorausicht nach nicht an der Fußball-Meisterschaft der südlichen Afrika-Verbände (Cosafa) Ende des Jahres in Sambia teilnehmen. Das wurde durch die offizielle Presse-Erklärung der Cosafa bekannt gegeben. Barry Rukoro, der Generalsekretär des namibischen Fußball-Verbands (NFA) bestätigte dies am Dienstag.

In der Pressemitteilung des Cosafa wurden Angola, Botswana, Lesotho, Malawi, Mauritius, Mosambik, Südafrika, Swasiland, Sambia, Simbabwe und Réunion als Teilnehmer des Turniers, das vom 30. November bis 13. Dezember in Kitwe (Sambia) stattfindet, genannt. Namibia aber fehlte auf der Liste. Warum?

Rukoro erklärte, dass der NFA aktuell finanzielle Engpässe habe und man daher Probleme mit der Finanzierung der U20 habe. „Wir haben bislang immer an diesem Turnier teilgenommen und wir wollen auch in diesem Jahr daran teilnehmen. Allerdings ist es aktuell schwierig an Gelder zu kommen, um die U20 auf das Turnier vorzubereiten. Das Exekutivkomitee wird am Wochenende eine finale Entscheidung bekanntgeben“, sagte Rukoro gegenüber der Nampa.

Das Cosafa-U20-Turnier ist eine ideale Bühne für den Nachwuchs im Süden Afrikas. So spielten sich in der Vergangenheit immer wieder große Talente in den Vordergrund und machten auf sich aufmerksam.

Mit Sadney Urikhob, Larry Horaeb, Denzil Haoseb, und Petrus Shitembi stehen gleich vier Spieler im aktuellen Kader der Brave Warriors, die 2010 im Finale des Cosafa-U20-Cups in Botswana gegen Sambia mit 1:4 unterlagen. Trainer der Youngster war damals der heutige Nationaltrainer Ricardo Mannetti.

Ein Ausschluss der U20 für dieses Turnier könnte daher weitreichende Folgen für den namibischen Fußball-Nachwuchs haben.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-26

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