Namibias Verbraucher bleiben informiert

Windhoek (cev) • Die Verbraucherstiftung Namibias (Namibia Consumer Trust, NCT) will mit einem regelmäßigen Rundschreiben die Öffentlichkeit über Konsumangelegenheiten auf dem Laufenden halten. Wie der Direktor der regierungsunabhängigen Organisation, Michael Gawaseb, kürzlich der AZ in Wind­hoek erklärte, wurde unlängst die erste und zweite Ausgabe einer dünnen Infobroschüre im A4-Format veröffentlicht. Laut dem NCT-Direktor soll der Rundbrief auf Quartalsbasis veröffentlicht werden. „Wir beliefern Ministerien sowie Universitäten und bei Bedarf auch jegliche andere öffentliche und private Plattform“, so der Verbraucherschützer. Ebenso könne man die Infobroschüre auf der Internetseite der Stiftung (www.namibianconsumer.org) herunterladen oder den Newsletter per E-Mail ([email protected]) abonnieren. Zwecks weiterer Informationen kann man sich an den Sitz der Verbraucherstiftung im Windhoe­ker Stadtteil Katutura-Okuryangava wenden, Ondotostraße 42. In dem ersten NCT-Rundbrief werden u.a. Produkte auf dem namibischen Markt thematisiert, die genetisch veränderte Organismen (Genetically Modified Organisms, GMO) enthalten. Ein weiteres Thema ist die falsche Beschriftung von verarbeiteten Fleischwaren: Bei einem Warentest im Mai dieses Jahres waren nur zwei von zehn ausgewählten Produkten korrekt etikettiert gewesen. In einer Probe waren sogar Spuren von Känguru-DNA gefunden worden (AZ berichtete). In der zweiten, bereits veröffentlichten Ausgabe der Publikation schreibt die Verbraucherstiftung über das wirtschaftliche System Namibias und wie dieses mit ernährungsbedingten Todesfällen zusammenhängt.