Namibias Wirtschaft wächst weiter
Windhoek - "Wir schätzen, dass die namibische Wirtschaft im Jahr 2010 um 4,3 Prozent gewachsen ist. Wir erwarten für dieses Jahr ein Wachstum von 4,9 Prozent", sagte NCCI-Geschäftsführer Tarah Shaanika. Er begründete diese Zahlen mit dem Aufschwung im Bergbau, vor allem im Diamant- und Uransektor, sowie dem geplanten Produktionsstart der Ohorongo-Zementfabrik nahe Otavi.
Im Jahr 2011 soll auch mehr auf die Kleinunternehmen (SME) sowie auf die Darstellung der Kammer eingegangen und diese verbessert werden. "Um diese Ziele besser zu erreichen, wurde 2010 beschlossen, dass die jährlichen Mitgliedsbeiträge erhöht werden", sagte Shaanika. So würden in den Kategorien Kleinstunternehmen, Kleinunternehmen, mittelständige Unternehmen und Großunternehmen von nun an Jahresbeiträge von 350, 1500, 3800 bzw. 6500 Namibia-Dollar verlangt. Die Beiträge der Kategorien "Ordinary Corporate" und "National Corporate" wurden auf 30000 bzw. 65000 Namibia-Dollar angehoben.
Die Handelskammer kündigte an, sich stärker für die Erteilung von Arbeitsgenehmigungen für ausländische Fachkräfte der NCCI-Mitgliedsunternehmen zu engagieren. Zudem wolle die NCCI die Änderung des Gesetzes für ausländische Investoren unterstützen. Shaanika zufolge müsse dieses Gesetz gestärkt und damit ausländische Investitionen gefördert werden, da sich diese stark auf die heimische Wirtschaft auswirken. "Ich möchte klarstellen, dass die NCCI nichts gegen Auslandsinvestitionen hat", so der NCCI-Geschäftsführer. Allerdings gebe es Investoren, die sich in Sektoren engagieren, welche keine großen Auswirkungen auf Arbeitslosigkeit, Erfahrungserweiterung oder Ausbau von Exporten haben. "Wir haben ein ernstes Problem mit solchen Investitionen und sind der Meinung, dass dies nicht erlaubt werden sollte", erklärte Shaanika. Dasselbe solle für Unternehmen gelten, die nicht in Namibia ihre Bankgeschäfte tätigen, obwohl sie hier tätig sind.
NCCI sei ein starker Befürworter der Bildungsreform des Bildungsministeriums, da mangelnde Bildung als eines der Hauptprobleme der namibischen Wirtschaft angesehen werde, führte der Kammergeschäftsführer pünktlich zu Beginn des Schuljahres 2011 aus.
Zum Schluss verteidigte Shaanika noch den geplanten Neubau des Strandhotels in Swakopmund der namibischen Firmengruppe Ohlthaver & List. "Das Hotel erhielt bei öffentlichen Treffen starke Kritik. Diese Treffen wurden fast zu 100 Prozent von weißen Swakopmundern besucht, die meisten davon Pensionäre", sagte Shaanika. Er erklärte, dass die Kontraargumente der "wohl situierten Weißen" unzulässig seien. So hätten zum Beispiel gewisse Bürger gemeint, das Hotel würde das "deutsche Flair" Swakopmunds zerstören. "Swakopmund ist keine deutsche Stadt. Es ist eine namibische Stadt. Viele Menschen, die ohne Arbeit dasitzen und kein Einkommen haben, brauchen Projekte wie das Strandhotel. Gerade Investitionen wie diese treiben unsere Wirtschaft an", so Shaanika. Es sei schwer mit anzusehen, dass "Menschen, die ein Einkommen haben und einen luxuriösen Lebensstil führen", versuchten, eine Entwicklung abzuwehren, die Arbeitsplätze schaffen könnte.
Im Jahr 2011 soll auch mehr auf die Kleinunternehmen (SME) sowie auf die Darstellung der Kammer eingegangen und diese verbessert werden. "Um diese Ziele besser zu erreichen, wurde 2010 beschlossen, dass die jährlichen Mitgliedsbeiträge erhöht werden", sagte Shaanika. So würden in den Kategorien Kleinstunternehmen, Kleinunternehmen, mittelständige Unternehmen und Großunternehmen von nun an Jahresbeiträge von 350, 1500, 3800 bzw. 6500 Namibia-Dollar verlangt. Die Beiträge der Kategorien "Ordinary Corporate" und "National Corporate" wurden auf 30000 bzw. 65000 Namibia-Dollar angehoben.
Die Handelskammer kündigte an, sich stärker für die Erteilung von Arbeitsgenehmigungen für ausländische Fachkräfte der NCCI-Mitgliedsunternehmen zu engagieren. Zudem wolle die NCCI die Änderung des Gesetzes für ausländische Investoren unterstützen. Shaanika zufolge müsse dieses Gesetz gestärkt und damit ausländische Investitionen gefördert werden, da sich diese stark auf die heimische Wirtschaft auswirken. "Ich möchte klarstellen, dass die NCCI nichts gegen Auslandsinvestitionen hat", so der NCCI-Geschäftsführer. Allerdings gebe es Investoren, die sich in Sektoren engagieren, welche keine großen Auswirkungen auf Arbeitslosigkeit, Erfahrungserweiterung oder Ausbau von Exporten haben. "Wir haben ein ernstes Problem mit solchen Investitionen und sind der Meinung, dass dies nicht erlaubt werden sollte", erklärte Shaanika. Dasselbe solle für Unternehmen gelten, die nicht in Namibia ihre Bankgeschäfte tätigen, obwohl sie hier tätig sind.
NCCI sei ein starker Befürworter der Bildungsreform des Bildungsministeriums, da mangelnde Bildung als eines der Hauptprobleme der namibischen Wirtschaft angesehen werde, führte der Kammergeschäftsführer pünktlich zu Beginn des Schuljahres 2011 aus.
Zum Schluss verteidigte Shaanika noch den geplanten Neubau des Strandhotels in Swakopmund der namibischen Firmengruppe Ohlthaver & List. "Das Hotel erhielt bei öffentlichen Treffen starke Kritik. Diese Treffen wurden fast zu 100 Prozent von weißen Swakopmundern besucht, die meisten davon Pensionäre", sagte Shaanika. Er erklärte, dass die Kontraargumente der "wohl situierten Weißen" unzulässig seien. So hätten zum Beispiel gewisse Bürger gemeint, das Hotel würde das "deutsche Flair" Swakopmunds zerstören. "Swakopmund ist keine deutsche Stadt. Es ist eine namibische Stadt. Viele Menschen, die ohne Arbeit dasitzen und kein Einkommen haben, brauchen Projekte wie das Strandhotel. Gerade Investitionen wie diese treiben unsere Wirtschaft an", so Shaanika. Es sei schwer mit anzusehen, dass "Menschen, die ein Einkommen haben und einen luxuriösen Lebensstil führen", versuchten, eine Entwicklung abzuwehren, die Arbeitsplätze schaffen könnte.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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