Namibier in China werden nicht evakuiert
Windhoek (bw) - Die sich in China befindlichen 500 namibischen Staatsbürger werden nicht evakuiert, da ein Risiko besteht, dass dadurch das Corona-Virus nach Namibia gelangt. Des Weiteren haben die namibischen Behörden nicht die Kapazität, 500 Menschen unter Quarantäne zu stellen.
Das teilte Gesundheitsminister Kalumbi Shangula dem Parlament am Mittwoch mit. „Es ist kürzlich mehrmals gefordert worden, unsere Mitbürger nach Hause zu holen. Diese Aktion sowie die notwendige Quarantäne würden rund 50 Millionen N$ kosten, da sich 500 Namibier in China befinden“, sagte der Gesundheitsminister.
„Wir haben einfach nicht die Kapazität, eine so große Gruppe unter Quarantäne zu stellen und zu versorgen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt auch, das Corona-Virus eher am Ursprungsherd zu bekämpfen, anstatt das Virus zu ‚exportieren‘. Daher der Beschluss, keine Evakuierung durchzuführen“, erklärte Shangula. Über die namibische Botschaft in Peking sei die Regierung in Kontakt mit den betroffenen Bürgern.
Außenministerin Netumbo Nandi-Ndaitwah fügte ergänzend hinzu, dass die 27 namibischen Studenten in Wuhan - dem Epizentrum des Virus-Ausbruchs - gut von chinesischen Behörden versorgt werden. Sechs weitere Studenten besuchen eine andere Universität in der Nähe Wuhans.
Einige Abgeordnete der Opposition machten ihren Unmut durch Zwischenrufe kund, dass der Regierung angeblich Finanzen wichtiger seien, als die eigenen Staatsbürger in China.
Premierministerin Saara Kuugongelwa-Amadhila meldete sich zu Wort und sagte, die namibischen Bürger würden „weder vor den Bus geworfen noch geopfert“. Es sei einfach vernünftiger, die Mitbürger nicht zu evakuieren.
Das teilte Gesundheitsminister Kalumbi Shangula dem Parlament am Mittwoch mit. „Es ist kürzlich mehrmals gefordert worden, unsere Mitbürger nach Hause zu holen. Diese Aktion sowie die notwendige Quarantäne würden rund 50 Millionen N$ kosten, da sich 500 Namibier in China befinden“, sagte der Gesundheitsminister.
„Wir haben einfach nicht die Kapazität, eine so große Gruppe unter Quarantäne zu stellen und zu versorgen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt auch, das Corona-Virus eher am Ursprungsherd zu bekämpfen, anstatt das Virus zu ‚exportieren‘. Daher der Beschluss, keine Evakuierung durchzuführen“, erklärte Shangula. Über die namibische Botschaft in Peking sei die Regierung in Kontakt mit den betroffenen Bürgern.
Außenministerin Netumbo Nandi-Ndaitwah fügte ergänzend hinzu, dass die 27 namibischen Studenten in Wuhan - dem Epizentrum des Virus-Ausbruchs - gut von chinesischen Behörden versorgt werden. Sechs weitere Studenten besuchen eine andere Universität in der Nähe Wuhans.
Einige Abgeordnete der Opposition machten ihren Unmut durch Zwischenrufe kund, dass der Regierung angeblich Finanzen wichtiger seien, als die eigenen Staatsbürger in China.
Premierministerin Saara Kuugongelwa-Amadhila meldete sich zu Wort und sagte, die namibischen Bürger würden „weder vor den Bus geworfen noch geopfert“. Es sei einfach vernünftiger, die Mitbürger nicht zu evakuieren.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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