Namibier in SA entführt
Windhoek/Kapstadt - Mit Freunden war der 26-jährige Robert Busch seinem Vater Peter zufolge am 26. Mai dieses Jahres in der Kapstädter Innenstadt feiern gewesen. Gegen Mitternacht wollte Busch Junior in seinem roten VW Golf mit einem Windhoeker Kennzeichen nach Hause fahren, als er an einem Stopp an einer der Seitenstraßen plötzlich von einem Mann mit einer Pistole bedroht worden sei. "Zwei Verbrecher zwangen meinen Sohn auszusteigen und der Mann mit der Waffe befahl Robert sich auf den Hintersitz zu setzen. Der Kidnapper mit der Waffe setzte sich neben ihn und der zweite Mann nahm hinter dem Steuer Platz", sagte Peter Busch. Die Verbrecher seien kreuz und quer durch die Kapstädter Wohnviertel gefahren und hätten schließlich in einer heruntergekommenen Gegend vor einem Haus angehalten. Robert Busch sei in einem Zimmer eingesperrt worden. "Sie haben ihm sein Geld, Kreditkarten, Handy und Lederjacke abgenommen und verlangten später die PIN-Nummern seiner Kreditkarten", sagte Busch Senior. Stundenlang habe sein Sohn in dem Zimmer ausharren müssen, ohne zu wissen wo er sich befand. Er habe Stimmen von Frauen und Kindern gehört, aber niemanden zu Gesicht bekommen.
Am späten Nachmittag habe ihn der ältere der beiden Entführer aus dem Zimmer geholt, zu seinem Fahrzeug gebracht und ihm befohlen auf dem Beifahrersitz Platz zu nehmen. Dann sei der Mittdreißiger losgefahren. "Mein Sohn konnte unbemerkt einen Schraubenzieher im Handschuhfach greifen und als der Verbrecher die Fahrt in einer Kurve verlangsamte, hat er sich auf den Mann gestürzt, zugeschlagen und mit dem Schraubenzieher auf den Verbrecher eingestochen. Die Fahrertür ist aufgegangen und er hat den blutenden Kidnapper auf die Straße gestoßen", erzählte Peter Busch. Während des Kampfes sei der Motor abgewürgt worden und Roland Busch habe sofort gestartet und sei davongerast. Da er fast keinen Treibstoff mehr im Tank hatte, habe er bei einer Tankstelle und Einkaufszentrum angehalten. Zufällig fand er eine seiner Kreditkarten im Handschuhfach und konnte Benzin bezahlen. Er fand heraus, dass er sich in Mitchells Plain befand und ihm wurde erklärt wie er nach Kapstadt kommen könnte. Im etwa 32 Kilometer entfernten Kapstadt habe er den Fall sofort bei der Polizei gemeldet. "Bisher ist noch niemand festgenommen worden, aber es konnte festgestellt werden, in welchen Geschäften die Verbrecher mit den Kreditkarten bezahlt und Geld abgehoben haben", sagte Peter Busch. Roland Busch arbeitet seit drei Jahren in Kapstadt, wo er drei Jahre lang zuvor studiert hatte. Sorge bereitet der Familie, dass Roland ein recht auffälliges Auto mit namibischen Kennzeichen fährt.
Am späten Nachmittag habe ihn der ältere der beiden Entführer aus dem Zimmer geholt, zu seinem Fahrzeug gebracht und ihm befohlen auf dem Beifahrersitz Platz zu nehmen. Dann sei der Mittdreißiger losgefahren. "Mein Sohn konnte unbemerkt einen Schraubenzieher im Handschuhfach greifen und als der Verbrecher die Fahrt in einer Kurve verlangsamte, hat er sich auf den Mann gestürzt, zugeschlagen und mit dem Schraubenzieher auf den Verbrecher eingestochen. Die Fahrertür ist aufgegangen und er hat den blutenden Kidnapper auf die Straße gestoßen", erzählte Peter Busch. Während des Kampfes sei der Motor abgewürgt worden und Roland Busch habe sofort gestartet und sei davongerast. Da er fast keinen Treibstoff mehr im Tank hatte, habe er bei einer Tankstelle und Einkaufszentrum angehalten. Zufällig fand er eine seiner Kreditkarten im Handschuhfach und konnte Benzin bezahlen. Er fand heraus, dass er sich in Mitchells Plain befand und ihm wurde erklärt wie er nach Kapstadt kommen könnte. Im etwa 32 Kilometer entfernten Kapstadt habe er den Fall sofort bei der Polizei gemeldet. "Bisher ist noch niemand festgenommen worden, aber es konnte festgestellt werden, in welchen Geschäften die Verbrecher mit den Kreditkarten bezahlt und Geld abgehoben haben", sagte Peter Busch. Roland Busch arbeitet seit drei Jahren in Kapstadt, wo er drei Jahre lang zuvor studiert hatte. Sorge bereitet der Familie, dass Roland ein recht auffälliges Auto mit namibischen Kennzeichen fährt.
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Allgemeine Zeitung
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