Namibier müssen Strom sparen
Windhoek - Namibia erhält ab sofort 30 Megawatt weniger Strom aus Südafrika, weil dort eine Notsituation eingetreten ist. Laut dem namibischen Energieproduzenten NamPower hat Eskom zum Zeitpunkt des Notrufs gestern noch 238 MW über den Oranje geliefert. "Eskom hat einen Energie-Notstand nach den Kriterien der Abmachung des Southern Africa Power Pool ausgerufen", erklärt NamPower. Auch die anderen Abnehmer in der Nachbarschaft müssen ihren Verbrauch drosseln: Bostwana, Swasiland, Lesotho, Simbabwe, Sambia und der Süden von Mosambik.
"Um einem allgemeinen Kollaps vorzubeugen, verhandelt NamPower mit den großen Abnehmern wie den Minen, den Regionalverteilern (REDs) und den Kommunen, um ihren Verbrauch zu vermindern", lautet die Erklärung. Die Frage nach der Ursache des Notstands hat der NamPower-Sprecher John Kaimu gestern damit beantwortet, dass die jüngste kalte Front, deren Ausläufer Namibia auch verspürt, mit starkem Sturm gekommen ist und in Südafrika an Hochspannungsleitungen und anderer Infrastruktur Schaden angerichtet habe.
Nach der Hochrechnung von NamPower können die namibischen Werke nicht den vollen Bedarf abdecken, vor allem weil der Wasserstand im Kunene niedrig ist und das hydroelektrische Werk von Ruacana nur mit 27 Kubikmetern pro Sekunde betrieben wird, was während der Stunden des Spitzenverbrauchs nur für eine der drei Turbinen reicht. Das Van Eck-Ewerk von Windhoek liefert derzeit 80 MW, derweil das kleine Kraftwerk von Walvis Bay infolge technischer Schäden nur 8 MW beitragen kann.
NamPower wendet sich auch an Geschäfte und Kleinverbraucher, Energie zu sparen, indem sie in unbesetzten (Büro)Räumen das Licht und Computer ausschalten, vor allem über Nacht. Jedermann soll sparsam mit Heißwasser umgehen. Auch die Klima-Anlagen sollten nur spärlich eingesetzt oder überhaupt ausgeschaltet werden. Geyser sollten möglichst während der Spitzenzeiten abgeschaltet werden.
NamPower versichert, dass die Lage ansonsten "unter Kontrolle" sei. Die Öffentlichkeit soll über weitere Entwicklungen informiert werden.
"Um einem allgemeinen Kollaps vorzubeugen, verhandelt NamPower mit den großen Abnehmern wie den Minen, den Regionalverteilern (REDs) und den Kommunen, um ihren Verbrauch zu vermindern", lautet die Erklärung. Die Frage nach der Ursache des Notstands hat der NamPower-Sprecher John Kaimu gestern damit beantwortet, dass die jüngste kalte Front, deren Ausläufer Namibia auch verspürt, mit starkem Sturm gekommen ist und in Südafrika an Hochspannungsleitungen und anderer Infrastruktur Schaden angerichtet habe.
Nach der Hochrechnung von NamPower können die namibischen Werke nicht den vollen Bedarf abdecken, vor allem weil der Wasserstand im Kunene niedrig ist und das hydroelektrische Werk von Ruacana nur mit 27 Kubikmetern pro Sekunde betrieben wird, was während der Stunden des Spitzenverbrauchs nur für eine der drei Turbinen reicht. Das Van Eck-Ewerk von Windhoek liefert derzeit 80 MW, derweil das kleine Kraftwerk von Walvis Bay infolge technischer Schäden nur 8 MW beitragen kann.
NamPower wendet sich auch an Geschäfte und Kleinverbraucher, Energie zu sparen, indem sie in unbesetzten (Büro)Räumen das Licht und Computer ausschalten, vor allem über Nacht. Jedermann soll sparsam mit Heißwasser umgehen. Auch die Klima-Anlagen sollten nur spärlich eingesetzt oder überhaupt ausgeschaltet werden. Geyser sollten möglichst während der Spitzenzeiten abgeschaltet werden.
NamPower versichert, dass die Lage ansonsten "unter Kontrolle" sei. Die Öffentlichkeit soll über weitere Entwicklungen informiert werden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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