Namibierin in den Vorstand des IFOAM gewählt
Windhoek - IFOAM, die internationale Vereinigung der ökologischen Landbaubewegungen, wählten auf der Jahreshauptversammlung am 3. Bis 5. Oktober dieses Jahres in Gyeonggi Paldrang in Südkorea die erste Namibierin in den Vorstand der Vereinigung. Manjo Smith wird für drei Jahre in dem internationalen Verband vertreten sein. Sie ist zudem die Vorsitzende der Namibian Organic Association. "Wir haben die namibische Vereinigung vor zwei Jahren gegründet und bereits strikte Bestimmungen erarbeitet, um hiesige Produkte als Bioprodukte zu zertifizieren", sagte Smith. Die namibische Bioprodukte-Vereinigung hat 25 Mitglieder und sechs Farmen im Lande haben bereits das Gütesiegel der Vereinigung bekommen. Zwei Farmen in der Grootfonteingegend, eine bei Okahandja, zwei bei Windhoek und eine bei Steinhausen beliefern hiesige Märkte mit Bioprodukten, darunter Mais, Weizen, Sorghum, Gemüse, Obst und Milchprodukte.
"Den neusten Statistiken zufolge sind bereits 35 Millionen Hektar landwirtschaftlicher Boden weltweit den Ansprüchen der Bio-Gütesiegen entsprechend zertifiziert worden und die Anfrage steigt, da die Nachfrage nach Bioprodukten ebenfalls weiterhin steigt", sagte Smith. Den Vorteil ,den Namibia durch die Wahl von Smith in den Vorstand der internationalen Vereinigung habe, ist, dass Informationen und vor allem Forschungsergebnisse zugänglicher seien. "Wir können uns die Forschung in zahlreichen Fällen nicht leisten und haben nun Zugriff zu Ergebnissen die wir hierzulande anwenden könnten", sagte Smith. Sehr viele Farmer würden zur Bioproduktion umschalten, da dadurch nicht nur die Nahrungsmittelsicherheit gesichert werde, sondern auch dem Klimawandel besser begegnet werden könne und die Artenvielfalt besser geschützt werde. "Wir beobachten diesen Trend auch in Namibia, wo über drei Millionen Hektar als ökologisches Gebiet den hiesigen und teilweise internationalen Bestimmungen entsprechend zertifiziert sind. Dort werden Teufelskrallenwurzeln geerntet, Biogemüse und -obst angebaut oder Fleisch und/oder Milch produziert", sagte Biofarmerin Smith.
Es gebe strenge Regeln bevor eine Farm oder ein Unternehmen oder ein Produkt als ökologisch bezeichnet werden darf. "Namibias Rindfleisch könnte als Biofleisch vermarktet werden, aber dann dürften die Farmer kein Urea mehr nutzen, sondern müssten anstelle des synthetischen Produkts Luzerne oder Bohnen füttern. Zudem müsste sichergestellt werden, dass kein GMO-Mais an Tiere verfüttert werde", sagte Smith. Namibia ist gegen GMO aber aus Südafrika werde GMO-Mais eingeführt. Auch Kommunalfarmer könnten ihre Produkte als Bioprodukte vermarkten. Hier spielt jedoch dann vor allem der Tierschutz eine besondere Rolle, denn es darf kein misshandelt werden, wenn die Produkte ökologisch zertifiziert werden sollen.
"Den neusten Statistiken zufolge sind bereits 35 Millionen Hektar landwirtschaftlicher Boden weltweit den Ansprüchen der Bio-Gütesiegen entsprechend zertifiziert worden und die Anfrage steigt, da die Nachfrage nach Bioprodukten ebenfalls weiterhin steigt", sagte Smith. Den Vorteil ,den Namibia durch die Wahl von Smith in den Vorstand der internationalen Vereinigung habe, ist, dass Informationen und vor allem Forschungsergebnisse zugänglicher seien. "Wir können uns die Forschung in zahlreichen Fällen nicht leisten und haben nun Zugriff zu Ergebnissen die wir hierzulande anwenden könnten", sagte Smith. Sehr viele Farmer würden zur Bioproduktion umschalten, da dadurch nicht nur die Nahrungsmittelsicherheit gesichert werde, sondern auch dem Klimawandel besser begegnet werden könne und die Artenvielfalt besser geschützt werde. "Wir beobachten diesen Trend auch in Namibia, wo über drei Millionen Hektar als ökologisches Gebiet den hiesigen und teilweise internationalen Bestimmungen entsprechend zertifiziert sind. Dort werden Teufelskrallenwurzeln geerntet, Biogemüse und -obst angebaut oder Fleisch und/oder Milch produziert", sagte Biofarmerin Smith.
Es gebe strenge Regeln bevor eine Farm oder ein Unternehmen oder ein Produkt als ökologisch bezeichnet werden darf. "Namibias Rindfleisch könnte als Biofleisch vermarktet werden, aber dann dürften die Farmer kein Urea mehr nutzen, sondern müssten anstelle des synthetischen Produkts Luzerne oder Bohnen füttern. Zudem müsste sichergestellt werden, dass kein GMO-Mais an Tiere verfüttert werde", sagte Smith. Namibia ist gegen GMO aber aus Südafrika werde GMO-Mais eingeführt. Auch Kommunalfarmer könnten ihre Produkte als Bioprodukte vermarkten. Hier spielt jedoch dann vor allem der Tierschutz eine besondere Rolle, denn es darf kein misshandelt werden, wenn die Produkte ökologisch zertifiziert werden sollen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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