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Namibische Ansichten zum Klimawandel: Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß?

Frank Steffen
Namibia leidet unter einer schweren Dürre. Viele Einwohner können sich nicht ausreichend ernähren. Da 80% der Namibier ihre Lebensmittel kaufen müssen, während das Land nur 40% seines Nahrungsmittelbedarfs produziert, übt sich eine jegliche Dürre nachteilig auf die Menschen aus.

Als Teil der siebten Umfrage des Afrobarometers (2017) wurden die Einwohner gefragt, ob sich die Klima­bedingungen zugunsten oder nachteilig für die Landwirtschaft verändert hätten. Grafik 1 zeigt, dass die Namibier in ihren Antworten geteilt sind: 33% empfanden es als schlimmer, 21% empfanden die Klimabedingungen als besser und für 18% blieb es unverändert. Ein Fünftel der Befragten hatte keine Meinung dazu.

Grafik 2 zeigt, dass die Namibier in Bezug auf die zunehmende Schwere der Dürre gleichermaßen geteilt sind: 38% empfanden sie als schwerer und 36% empfanden sie weniger schwer, während 18% die Dürre als unverändert schwer empfand.

Bei der Messung einer „Klimakompetenz“ sollte folgendes berücksichtigt werden: Nur 52% der Namibier haben vom Klimawandel gehört. Von diesen empfanden 48% den Klimawandel als negativ und 20% als positiv. Nur 30% der Namibier waren der Meinung, dass die Klimaänderung durch menschliche Eingriffe verursacht wurde. Darum überrascht es nicht, dass Namibias allgemeine Klimakompetenz unter den 33 untersuchten Ländern zu den fünf niedrigsten Ländern zählt.

Wie bereiten wir uns auf etwas vor, das wir nicht verstehen?



• Die verwendeten Daten entstammen dem Afrobarometer, einer panafrikanischen Serie von nationalen Umfragen zum öffentlichen Eindruck der Demokratie, Verwaltung und Gesellschaftsstruktur. Weitere Informationen finden Sie unter: http://afrobarometer.org

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-15

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