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Namibische Kunst "Made in China"

Wer würde schon an eine hochqualitative Kunstaustellung denken, wenn er mit einer der weitverbreitetsten kommerziellen Marken der Welt konfrontiert wird? Mit der Ausstellung "Made in China" zeigt die bekannte namibische Künstlerin Imke Rust ihre neuesten Arbeiten, die in China und vor allem mit traditionellen chinesischen Kunstmaterialen angefertigt wurden. Imke Rust fordert provokativ den Betrachter heraus und konfrontiert ihn mit seinen Vorurteilen und Stereotypen über das Reich der Mitte. In ihrem neuesten Kapitel künstlerischen Schaffens verarbeitet sie weiterhin die zentralen Themen ihrer bisherigen Arbeiten, wie die Analyse menschlicher Psyche und zwischenmenschlicher Beziehungen, eingebettet jedoch in neue erfrischende künstlerische Formen. Inspirieren ließ sich die Künstlerin von ihrem Aufenthalt in China, ein Land, welches weltweit führend auf dem Markt für zeitgenössische Kunst ist. Imke Rust folgte 2008 der Einladung ihres Freundes, dem schwedischen Künstler Torsten Jurell, sich mit ihm ein Atellier in Peking zu teilen. Die beiden arbeiteten zusammen insgesamt drei Wochen im "Beijing International Art Camp", welches 100 Atelliers beherbergt, die meist von chinesischen Künstlern genutzt werden. Mit dem Alltag einer fremden Kultur konfrontiert, in der so gut wie niemand Englisch spricht, fand sich für die namibische Künstlerin eine neue Wirkungsstätte. Imke Rust wurde klar, dass wenn Sprache versagt, sich schnell neue Wege der Kommunikation eröffnen, wie beispielsweise Körpersprache, Intutition oder auch Bilder. Sprache wird auf das Wesentliche reduziert. Eine Erfahrung die auf der einen Seite frustrierend, gleichzeitig jedoch auch befreiend wirken kann und dem Leben eine besondere Form von Freiheit und Leichtigkeit verleiht.
Die Ausstellung "Made in China" ist vom 27. Juli bis zum 16. August in der Bank Windhoek Omba Gallery zu sehen. Eröffnet wird sie von Wiebke Volkmann von Earth Wise Enterprise.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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