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Namibische Parks erfreuen sich deutscher Hilfe

Umweltministerium und KfW feiern Fertigstellung des strategischen Rahmenplans
Frank Steffen
Von Frank Steffen, Windhoek

Der Minister für Umwelt, Forstwirtschaft und Tourismus (MEFT), Pohamba Shifeta, veröffentlichte am Mittwochabend gemeinsam mit Dr. Gabriele Geier, der zuständigen Leiterin für Zusammenarbeit in der Deutschen Botschaft in Namibia, voluminöse Strategien , in denen das Parkmanagement und Tourismus-Entwicklungspläne für die Parks im Nordosten Namibias sowie den Tsau-?Khaeb-(Sperrgebiet)-Nationalpark im tiefen Süden, detailliert aufgeführt sind.

„Ich freue mich sehr, diese wichtigen Dokumente für die Verwaltung der Nationalparks Bwabwata, Mudumu, Nkasa Rupara, Khaudum und Popa Falls in den nordöstlichen Regionen sowie den Tsau-?Khaeb-(Sperrgebiet)-Nationalpark zu veröffentlichen. Sie werden sich erinnern, dass ich im vergangenen Jahr auf die Fortschritte bei der Überarbeitung und Entwicklung der Parkmanagement- und Tourismusentwicklungspläne hingewiesen hatte“, betonte Shifeta. Für den Erhalt der biologischen Vielfalt in diesen Gebieten, sei eine nachhaltige Bewirtschaftung der betroffenen Nationalparks unumgänglich.

Er gab Dr. Geier Recht, dass die Pläne allein nicht ausreichen würden - nun gelte es, die Pläne umzusetzen. Geier hatte sich zuversichtlich gezeigt, dass die anvisierten Ziele unter der Leitung des Ministers und seines fähigen Führungsteams erreichbar seien. Diesmal gehe es nicht um Geld, sondern werde ein Erfolg gefeiert, nachdem beide Partner gemeinsam einen wichtigen Meilenstein hinter sich gelassen hätten. Es sei ein „Job well done!“ Die Pläne würden sehr unterschiedliche Schutzgebiete abdecken, doch würden gutdurchdachte sowie selektiv und individuell den Umständen angepasste Projekte, die Entwicklung der spezifischen Gebiete ermöglichen.

Die nordöstlichen Parks seien alle Teil der namibischen Komponente des grenzüberschreitenden Hegegebiets bekannt als „Kavango Zambezi Transfrontier Conservation Area“ (KAZA TFCA), erklärte Shifeta. Die Stärkung des namibischen Teils von KAZA werde sich positiv auf die Bewirtschaftung des gesamten Schutzgebiets der beteiligten Länder Angola, Botswana, Namibia, Sambia und Simbabwe auswirken. KAZA beherberge die größte Elefantenpopulation der Welt und beheimate ferner eine große Anzahl von Tieren, die vom Aussterben bedroht seien. Ähnlich wichtig sei das Sukkulenten-Biom des Karoo-Gebiets, das sich über den Süden Namibias und die südafrikanische Nordkap-Provinz erstrecke.

Shifeta dankte Deutschland für die andauernde Hilfe: „Die Bundesregierung und die KfW sind Freunde unserer Parks geworden.“

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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