Namibische Ärztin mit UN-Preis ausgezeichnet
Windhoek/New York (fis) - Zum ersten Mal hat die Vollversammlung der Vereinten Nationen (UN) den Nelson-Mandela-Preis vergeben - die ersten Preisträger sind die namibische Augenärztin Dr. Helena Ndume und der ehemalige portugiesische Staatspräsident (1996-2006) Jorge Fernando Branco Sampaio. Das teilte das UN-Nachrichtenzentrum in New York mit.
Diese Auszeichnung würdige die Leistungen von Menschen, „die ihr Leben dem Dienst der Humanität widmen, indem sie für UN-Ziele und -Prinzipien werben, während Nelson Mandelas außergewöhnliches Leben sowie das Erbe von Versöhnung, politischem Wandel und sozialer Veränderung gewürdigt wird“, kommentierte Sam Kutesa, Präsident der UN-Vollversammlung. Die Preisverleihung soll am 24. Juli im UN-Hauptquartier in New York anlässlich des Internationalen Nelson-Mandela-Tages stattfinden.
Ndume leistet seit vielen Jahren gemeinnützige Arbeit, indem sie Namibiern aus sozial schwachen Bevölkerungsschichten hilft bzw. diese operiert. Dazu wurde das Projekt „Eye Camp“ ins Leben gerufen. In ihrer Heimat wurde sie in Würdigung ihrer Arbeit u.a. zur Namibia-Botschafterin der Brauerei NBL gekürt (2010), zuvor bekam sie den Namibischen Wissenschaftspreis (2005).
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Allgemeine Zeitung
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