Namibische Sportler werden geehrt
Jährliche Vergabe der Sport Awards findet erstmals in Swakopmund statt
Von Bent Bode
Windhoek
Der „Dome“ in Swakopmund wird im September Schauplatz für die Vergabe der jährlichen Auszeichnungen für Sportlerinnen und Sportler aus Namibia sein, die sich durch ihre Leisungen oder ihre Persönlichkeit positiv hervorgetan haben. Die Preisverleihung geht bereits in ihr 15. Jahr. Erstmals befindet sich der Veranstaltungsort außerhalb Windhoeks. Dies ist auch bewusst so gewählt, wie Chef-Organisator Simataa Mwiya erklärte. „Die Sportler aus Windhoek hatten in den vergangenen Jahren das Privileg, dass sie wenige Kosten und Mühen auf sich nehmen mussten, um bei der Ehrung dabei zu sein. Doch auch im Rest des Landes gibt es tolle Sportler, die jedes Jahr den weiten Weg in die Hauptstadt machen. Diesen wollen wir nun etwas entgegen kommen.“ Sportminister Erastus Uutoni stimmte ihm zu: „Gute, international erfolgreiche Sportler wird es nur geben, wenn auch die Trainingsmöglichkeiten gegeben sind. Wir wollen alle Regionen des Landes betrachten und Sportler im ganzen Land fördern, nicht alleine in Windhoek.“ Bei der Veranstaltung ehrt die NSC jedes Jahr erfolgreiche Sportler, aber auch Athleten, die besonderen Sportgeist und Mannschaftlichkeit vorleben. Als Kriterien werden nicht nur die Leistungen bei regionalen Events, sondern auch bei nationalen, kontinentalen, interkontinentalen und globalen Wettbewerben bewertet. Der Boxer Julius Indongo, im Vorjahr einer der Ausgezeichneten, sagte in einer Motivationsrede an alle Nominierten, dass die Ehrungen eine „wichtige Bestätigung“ für die Leistung eines jeden Sportlers seien. Minister Uutoni will die Athleten des Landes auch weiterhin fördern und für ihre Leistungen belohnen, verlangt aber auch mehr Weitsicht bei den Ausgaben der Sportler selbst: „Junge Sportler müssen ihr Geld clever investieren. Wer die richtigen Investitionen tätigt, kann auch für die Zeit nach seiner Karriere etwas zurück legen. Der Sport ist eine Industrie, die weiter wachsen wird und Arbeitsplätze und Einnahmen bietet.“ Der Minister vermisst allerdings die Würdigung ehemaliger großer Sportler. „Wo ist das Museum für Sportgeschichte? Es wäre doch toll ein Museum zu haben, dass die vergangenen Erfolge von großen Sportlern Namibias zeigt. Wir ehren die Sportler, was auch gut und richtig ist, aber ihre großartigen Leistungen geraten zu schnell in Vergessenheit. Ein Museum wäre eine Möglichkeit, dem entgegen zu wirken.“
Windhoek
Der „Dome“ in Swakopmund wird im September Schauplatz für die Vergabe der jährlichen Auszeichnungen für Sportlerinnen und Sportler aus Namibia sein, die sich durch ihre Leisungen oder ihre Persönlichkeit positiv hervorgetan haben. Die Preisverleihung geht bereits in ihr 15. Jahr. Erstmals befindet sich der Veranstaltungsort außerhalb Windhoeks. Dies ist auch bewusst so gewählt, wie Chef-Organisator Simataa Mwiya erklärte. „Die Sportler aus Windhoek hatten in den vergangenen Jahren das Privileg, dass sie wenige Kosten und Mühen auf sich nehmen mussten, um bei der Ehrung dabei zu sein. Doch auch im Rest des Landes gibt es tolle Sportler, die jedes Jahr den weiten Weg in die Hauptstadt machen. Diesen wollen wir nun etwas entgegen kommen.“ Sportminister Erastus Uutoni stimmte ihm zu: „Gute, international erfolgreiche Sportler wird es nur geben, wenn auch die Trainingsmöglichkeiten gegeben sind. Wir wollen alle Regionen des Landes betrachten und Sportler im ganzen Land fördern, nicht alleine in Windhoek.“ Bei der Veranstaltung ehrt die NSC jedes Jahr erfolgreiche Sportler, aber auch Athleten, die besonderen Sportgeist und Mannschaftlichkeit vorleben. Als Kriterien werden nicht nur die Leistungen bei regionalen Events, sondern auch bei nationalen, kontinentalen, interkontinentalen und globalen Wettbewerben bewertet. Der Boxer Julius Indongo, im Vorjahr einer der Ausgezeichneten, sagte in einer Motivationsrede an alle Nominierten, dass die Ehrungen eine „wichtige Bestätigung“ für die Leistung eines jeden Sportlers seien. Minister Uutoni will die Athleten des Landes auch weiterhin fördern und für ihre Leistungen belohnen, verlangt aber auch mehr Weitsicht bei den Ausgaben der Sportler selbst: „Junge Sportler müssen ihr Geld clever investieren. Wer die richtigen Investitionen tätigt, kann auch für die Zeit nach seiner Karriere etwas zurück legen. Der Sport ist eine Industrie, die weiter wachsen wird und Arbeitsplätze und Einnahmen bietet.“ Der Minister vermisst allerdings die Würdigung ehemaliger großer Sportler. „Wo ist das Museum für Sportgeschichte? Es wäre doch toll ein Museum zu haben, dass die vergangenen Erfolge von großen Sportlern Namibias zeigt. Wir ehren die Sportler, was auch gut und richtig ist, aber ihre großartigen Leistungen geraten zu schnell in Vergessenheit. Ein Museum wäre eine Möglichkeit, dem entgegen zu wirken.“
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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