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Namibischer Bergbausektor auf Erfolgswelle

Einen Überblick über den Bergbausektor gab Mark Dawe, Präsident der Bergbaukammer während des Gala Dinners der Kammer, dass kürzlich in Windhoek stattfand.

Windhoek - Das Jahr 2005 habe einen signifikanten Anstieg der Preise der meisten Minerale und Metalle mit sich gebracht - zumeist auf Grund der sich rasant entwickelnden chinesischen Ökonomie.

"Kupfer und Zink stiegen auf Rekordniveau und Gold ist auf dem höchsten Preis seit Januar 1981", so Dawe. Kupfer sei gerade diesen Monat auf US$5700/t - von US$4500/t Ende 2005. Zink stehe nun auf US$2800/t - von US$ 1900/t am Ende des vergangenen Jahres und Gold stehe bei US$586/Unze und werde wahrscheinlich in wenigen Monaten die Marke von US$600 pro Unze durchbrechen. "Wahrscheinlich der signifikanteste Anstieg wurde in der Uranindustrie verzeichnete. U3O3 Urangelb erreichte US$8 pro Pfund im Jahr 2001. In dieser Woche ereichte es US$40 pro Pfund und steigt noch immer".

Für viele Bergbauunternehmen habe dies einen ungünstigen Wechselkurs wettgemacht, wenngleich nicht alle Unternehmen von den Entwicklungen einiger Bergbau-Rohstoffe profitiert hätten: "Einige Firmen kämpfen noch immer mit den Folgen des Wechselkurse". In den meisten Fällen jedoch hätte die Produktion gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden können.

So sei ein Höhepunkt für die Rössing-Mine die Annahme eines N$700Mio. Erweiterungs-Projekts gewesen, welches die Lebensdauer der Mine von 2009 auf wenigstens 2016 verlängern werde. "Die Mine kämpft nicht mehr ums Überleben, sondern expandiert". Rössing wolle seine Produktion innerhalb der nächsten zwei Jahre auf 4000t pro Jahr erhöhen.

Der Eintritt eines zweiten "Spielers in den Uransektor", Langer Heinrich Uranium Ltd., wurde von Dawe als Markstein bezeichnet. Die geschätzte Lebensdauer der Mine betrage 17 Jahre, die Entwicklung der Mine werde N$580 Mio. kosten. Mit dieser zweiten Mine werde Namibia 15% der Weltproduktion kontrollieren.

Die Diamanten-Industrie leide unter Wachstumsschwierigkeiten. De Beers und die Regierung setzten sich gerade auseinander, um eine neue Diamanten-Verkaufs-Vereinbarung auszuhandeln. "Obwohl das Konzept, namibische Diamanten an lokale Schleifereien zu verkaufen, lobenswert ist, hat es einen Rattenschwanz an Problemen. Hauptsächlich auf Grund des Fakts, dass Namibia nicht genug Diamanten produziert, die geeignet sind, sie in Namibia wirtschaftlich schleifen zu lassen". Dies bedeute, dass Schleifereien wie Namgem und LLD ihre Kapazität nicht ausschöpfen können.

Samicor Marine, Tochterunternehmen von LLD, habe seine Produktionsziele für 2005 übererfüllt - das Unternehmen produziere 122000 Karat, so Dawe.

Der Markt für Zinkkonzentrat, wie es von Rosh Pinah produziert werde, zeige Zeichen der Sättigung. Der Markt für Zinkmetall, produziert von Skorpion, sei nach wie vor lebhaft, wenngleich für 2006 eine Beruhigung erwartet werde.

Die Produktionsziele der Ongopolo-Kupfermine konnten 2005 nicht erreicht werden, vor allem auf Grund der Abnahme von Kupfererz. Verschärft worden sei die Situation durch die Überflutung eines Teils der Kombat-Mine. Durch diese Probleme habe Ongopolo an den Segnungen des prosperierenden Kupfermarktes nicht teilhaben können. Der Markt für Fluorspat sei stabil geblieben. Es werde erwartet, dass die Preise 2006 ansteigen. "Afrikanische Produzenten beginnen die Weltproduktion zu dominieren", sagte Dawe. Okosuru Fluorspat sei mit 114800t über sein Produktionsziel hinausgeschossen.

Der Markt für Salz, mit 670202 Tonnen Namibias meistexportiertes Produkt, sei weiterhin stabil.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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