Namibischer Fußball versinkt in Problemen
Windhoek - Vor allem das vielseitig gebrauchte Independence-Stadion ist der FIFA zufolge nicht mehr für internationale Spiele geeignet. Dies ergab die Vor-Ort-Besichtigung eines FIFA-Inspektionsteams im vergangenen Jahr. Das neuere Sam-Nujoma-Stadion, das derzeit einen künstlichen Rasen erhält, wird für einen bis jetzt noch nicht bekannt gegebenen Zeitraum nicht bespielbar sein, womit das Independence-Stadion der einzige Austragungsort von internationalen Partien ist.
Der namibische Fußballverband (NFA) und das Sportministerium arbeiten zurzeit daran, das Unabhängigkeitsstadion wieder auf Vordermann zu bringen. Die Mängel, die von der FIFA aufgezählt wurden, liegen den Verantwortlichen vor. So sollen die zum Teil sehr heruntergekommenen Toiletten neuen Glanz erhalten. Zudem sollen Brücken über die Zone zwischen Spielfeld und Tribünen gebaut werden, um die Zuschauer im Notfall zu schützen. Auch ein Anti-Doping-Raum soll eingerichtet werden.
Des Weiteren bemängelt die FIFA, dass der Bodenabschnitt zwischen den Katakomben und dem Spielfeld aus Beton ist und dies die Stollen der Spieler beschädigen kann. Doch ob und wann dieser Zustand geändert wird, steht noch nicht fest. Als die AZ sich gestern selber auf den Weg ins Independence-Stadion machte, um sich vor Ort ein Bild von dem Geschehen zu machen, fielen vor allem die Sicherheitsmängel auf. Der Stacheldraht, der die Spieler vor Fans schützen soll, macht dabei die schlechteste Figur. "Wir haben erst vergangene Woche von diesen Problemen erfahren und arbeiten auf Hochtouren, diese zu beseitigen. Doch dieser Prozess beansprucht sehr viel Zeit und auch die finanziellen Dinge sind nicht ganz geklärt", äußerte sich Dr. Vetumbuavi Veii, Sportdirektor beim Sportministerium. "Der Fakt, dass die Renovierungen sowie die Kosten über das Ministerium für Öffentliche Arbeiten, Transport und Kommunikation laufen, macht es nicht leichter", so Veii weiter. Der Sportdirektor machte jedoch darauf aufmerksam, dass die Mängel eher kleine Ausmaße haben und deren Behebung daher nicht sehr lang dauern würde. Große Verbesserungen für das Stadion sehe die FIFA nicht vor, sagte er.Dem namibischen Fußball könnte dieses schon länger bestehende Problem aus internationaler Perspektive das Genick brechen. Sollte die FIFA, die am 20. Mai das Stadion erneut inspizieren will, die Verbesserungen nicht akzeptieren, könnte es sein, dass Namibia die WM-Qualifikationsspiele auf gegnerischem Boden austragen oder sich gleich ganz aus der Qualifikation verabschieden muss. "Wir müssen alle Pläne in Erwägung ziehen, doch die Zeit ist nicht auf unserer Seite", sagte Tim Isaaks, Teammanager der Fußball-Nationalmannschaft Brave Warriors, im AZ-Gespräch. Beim Ausweichen würde Namibia nicht nur seinen Heimvorteil verlieren, sondern das Spielen solcher Partien im Ausland ist auch sehr kostspielig.
"Wir versuchen unser Bestes und ich kann der Öffentlichkeit versichern, dass wir die Probleme sehr schnell in den Griff kriegen werden. Man sollte den Teufel nicht an die Wand malen", sagte Veii abschließend.
Der namibische Fußballverband (NFA) und das Sportministerium arbeiten zurzeit daran, das Unabhängigkeitsstadion wieder auf Vordermann zu bringen. Die Mängel, die von der FIFA aufgezählt wurden, liegen den Verantwortlichen vor. So sollen die zum Teil sehr heruntergekommenen Toiletten neuen Glanz erhalten. Zudem sollen Brücken über die Zone zwischen Spielfeld und Tribünen gebaut werden, um die Zuschauer im Notfall zu schützen. Auch ein Anti-Doping-Raum soll eingerichtet werden.
Des Weiteren bemängelt die FIFA, dass der Bodenabschnitt zwischen den Katakomben und dem Spielfeld aus Beton ist und dies die Stollen der Spieler beschädigen kann. Doch ob und wann dieser Zustand geändert wird, steht noch nicht fest. Als die AZ sich gestern selber auf den Weg ins Independence-Stadion machte, um sich vor Ort ein Bild von dem Geschehen zu machen, fielen vor allem die Sicherheitsmängel auf. Der Stacheldraht, der die Spieler vor Fans schützen soll, macht dabei die schlechteste Figur. "Wir haben erst vergangene Woche von diesen Problemen erfahren und arbeiten auf Hochtouren, diese zu beseitigen. Doch dieser Prozess beansprucht sehr viel Zeit und auch die finanziellen Dinge sind nicht ganz geklärt", äußerte sich Dr. Vetumbuavi Veii, Sportdirektor beim Sportministerium. "Der Fakt, dass die Renovierungen sowie die Kosten über das Ministerium für Öffentliche Arbeiten, Transport und Kommunikation laufen, macht es nicht leichter", so Veii weiter. Der Sportdirektor machte jedoch darauf aufmerksam, dass die Mängel eher kleine Ausmaße haben und deren Behebung daher nicht sehr lang dauern würde. Große Verbesserungen für das Stadion sehe die FIFA nicht vor, sagte er.Dem namibischen Fußball könnte dieses schon länger bestehende Problem aus internationaler Perspektive das Genick brechen. Sollte die FIFA, die am 20. Mai das Stadion erneut inspizieren will, die Verbesserungen nicht akzeptieren, könnte es sein, dass Namibia die WM-Qualifikationsspiele auf gegnerischem Boden austragen oder sich gleich ganz aus der Qualifikation verabschieden muss. "Wir müssen alle Pläne in Erwägung ziehen, doch die Zeit ist nicht auf unserer Seite", sagte Tim Isaaks, Teammanager der Fußball-Nationalmannschaft Brave Warriors, im AZ-Gespräch. Beim Ausweichen würde Namibia nicht nur seinen Heimvorteil verlieren, sondern das Spielen solcher Partien im Ausland ist auch sehr kostspielig.
"Wir versuchen unser Bestes und ich kann der Öffentlichkeit versichern, dass wir die Probleme sehr schnell in den Griff kriegen werden. Man sollte den Teufel nicht an die Wand malen", sagte Veii abschließend.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen