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Namibischer Nachwuchs siegt beim Inter Africa Shield der Vielseitigkeit

Nina Cerezo
Zum ersten Mal in den drei Jahren des Inter Africa Shield der Vielseitigkeit hatte die Mannschaft aus Südafrika das Nachsehen. Bei der zweiten Etappe der 2017 Edition des Vierländerturniers, das in Simbabwe, Namibia, Sambia und Südafrika ausgetragen wird, setzen sich am Wochenende des 5. und 5. Augusts in Otjiwarongo gleich beide Jugendmannschaften des namibischen Reiterverbands (NAMEF) souverän gegen die Konkurrenz aus den Nachbarstaaten durch.

Mit nur 1,54 Fehlerpunkten Unterschied gewann nach dreitägigem Wettbewerb in Dressur, Geländeritt und Springen das Team NAMEF 2 mit 212,56 nach einem Kopf an Kopf Rennen gegen NAMEF 1 mit 214,10 Fehlerpunkten.

Unter Anleitung des Chef D’Equipe Franmari Lang konnten sich Silke Hoffend (Do it like Dane), Jayd Bassi-Hanssen (Callaho Abraham), Maya Janbey (Magical Mistress) und Abigail Jamieson (Cherubim Kay) nach einer im Durchschnitt besseren Dressur und dem abschließenden Streichergebnis (das schlechteste Einzelergebnis jeder Mannschaft fließt nicht in die Gesamtwertung ein) gegen Ariane Wieland (Kiara), Kayla de Wet (Seeis Mercury), Leone Janbey (The Outlaw) und Ramona Röschlau (Two Boy) durchsetzen.

Auf Rang drei und 247,2 Fehlerpunkten landete die Mannschaft aus Südafrika, die nach guter Mannschaftsleistung in der Dressur im Gelände und im Springen „Federn lassen mussten“. Weitere zehn Punkte dahinter lagen dann die Gäste aus Simbabwe, die auf namibischen Leihpferden teilgenommen hatten.

In der Einzelwertung des Shield-Wettbewerbs über 80cm siegte die routinierte Südafrikanerin Bianca Grossett (Charisma), knapp dahinter die 14-jährige Swakopmunder Schülerin Ariane Wieland (Kiara). Dritte wurde India Kruger (Sunset Stripper) aus Südafrika vor der mit 62 Jahren ältesten Teilnehmerin im Feld Celeste Wright (Claratal Seniorita) und ihrem simbabwischen Mannschaftskollegen William Annesley (BuellsPort Lord). Letztere reiten daheim auf internationalem Niveau CIC* Vielseitigkeit. Platz sechs ging an die Heimspielerin Karin Falk (Taifun) und auf Rang sieben landete die Windhoekerin Ramona Röschlau (Two Boy).

Zum Inter Africa Cup Team Event, dem CIC* über 1,10m, trat nebst Südafrika ein NAMEF-Team bestehend aus einer CIC* Reiterin (Jessica Kreiner auf Manna from Heaven) und drei 1,00m-Reitern Olaf Falk (Falkano Shirano), Linda Freyer (Claratal Goldregen) und Svenja Späth (Davetsaub Lagan) als „Invitation Team“ an. Hier zeigte sich, dass sich die Vielseitigkeit in Namibia zwar wieder im Aufwind befindet, für die größeren technischen Herausforderungen im Gelände jedoch noch die Erfahrung fehlt. Der Routine des südafrikanischen Teams mit Douglas Welsh (Forecastle) und den jungen Mitstreiterinnen Elizabeth du Toit (African Tiger), Kristine Ford (Beat the Clock) and Kiara Fitzhenry (Kouros) hatten in der Endwertung lediglich 179,9 Fehlerpunkte im Vergleich zu den 247,2 der Namibier. In der Einzelwertung der anspruchsvollen von Dr. Peter Koeppel beaufsichtigten CIC* Prüfung siegte Elizabeth du Toit (African Tiger).

Die Prüfung über einen Meter, zu der fünf Reiter angetreten waren, ging zugunsten von Annette Künzle (Seeis Elton) aus. Die Kinderprüfung gewann Laura Jakob auf Chayenne.

Frauke Röschlau

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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