Namibisches Fleisch erobert Angola
Windhoek/Luanda - Der Fleischproduzent Meatco hat den angolanischen Markt für sich entdeckt und will noch in diesem Jahr weitere Länder in der Region mit Fleisch aus Namibia beliefern. Das geht aus dem monatlichen Newsletter des Unternehmens hervor.
Seit einer ersten Lieferung im Mai 2008 habe man bereits 125 Tonnen roten Fleisches nach Angola exportiert und sei dort auf gute Resonanz gestoßen. Im Abstand von zwei Wochen transportiere man jetzt rund 24 Tonnen in die Hauptstadt Luanda. "Angola ist bevölkerungsreich und die Kaufkraft ist relativ hoch", erklärte Cyprianus Khaiseb, Meatco-Manager für ländliche Gebiete in Nordnamibia. "Unser nächstes Ziel wird Lubango sein." Problematisch sei allerdings noch der Transport: Aufgrund der schlechten Straßenverhältnisse dauere die Lieferung von Oshakati nach Luanda zumeist sieben bis zehn Tage. Meatco muss sich in Angola mit starker Konkurrenz messen: Auch aus traditionellen Rindfleisch-Nationen wie Argentinien und Brasilien wird das Land beliefert.
Meatco will sich deshalb noch weitere Absatzmärkte suchen. Schon in den kommenden sieben oder acht Monaten werde man auch Fleisch nach Simbabwe, Sambia, den Kongo oder Tansania liefern.
Der Export nach Südafrika war im vergangenen Jahr eingestellt worden, nachdem in den Regionen Kavango und Caprivi die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen war und in der Folge Produkten aus Nordnamibia einen 21-Tage-Quarantäne vorgeschrieben worden war. In Angola darf Fleisch ohne diese Frist importiert werden. Die Vorschriften hatten laut Meatco auch ein neues Phänomen hervorgerufen: Zahlreiche Kleinfarmer aus Nordnamibia hatten ihre Rinder in der Kavango-Region statt an Meatco an Agenten angolanischer Schlachthöfe verkauft. "Das wurde noch durch die Tatsache verstärkt, dass die Verkäufer dort sofort in US-Dollar bezahlt wurden", heißt es von Meatco. Jetzt können sie laut dem Unternehmen ihre Tiere wieder direkt zu den Meatco-Schlachthöfen bringen und werden umgehend nach Schlachtung ausbezahlt.
Seit einer ersten Lieferung im Mai 2008 habe man bereits 125 Tonnen roten Fleisches nach Angola exportiert und sei dort auf gute Resonanz gestoßen. Im Abstand von zwei Wochen transportiere man jetzt rund 24 Tonnen in die Hauptstadt Luanda. "Angola ist bevölkerungsreich und die Kaufkraft ist relativ hoch", erklärte Cyprianus Khaiseb, Meatco-Manager für ländliche Gebiete in Nordnamibia. "Unser nächstes Ziel wird Lubango sein." Problematisch sei allerdings noch der Transport: Aufgrund der schlechten Straßenverhältnisse dauere die Lieferung von Oshakati nach Luanda zumeist sieben bis zehn Tage. Meatco muss sich in Angola mit starker Konkurrenz messen: Auch aus traditionellen Rindfleisch-Nationen wie Argentinien und Brasilien wird das Land beliefert.
Meatco will sich deshalb noch weitere Absatzmärkte suchen. Schon in den kommenden sieben oder acht Monaten werde man auch Fleisch nach Simbabwe, Sambia, den Kongo oder Tansania liefern.
Der Export nach Südafrika war im vergangenen Jahr eingestellt worden, nachdem in den Regionen Kavango und Caprivi die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen war und in der Folge Produkten aus Nordnamibia einen 21-Tage-Quarantäne vorgeschrieben worden war. In Angola darf Fleisch ohne diese Frist importiert werden. Die Vorschriften hatten laut Meatco auch ein neues Phänomen hervorgerufen: Zahlreiche Kleinfarmer aus Nordnamibia hatten ihre Rinder in der Kavango-Region statt an Meatco an Agenten angolanischer Schlachthöfe verkauft. "Das wurde noch durch die Tatsache verstärkt, dass die Verkäufer dort sofort in US-Dollar bezahlt wurden", heißt es von Meatco. Jetzt können sie laut dem Unternehmen ihre Tiere wieder direkt zu den Meatco-Schlachthöfen bringen und werden umgehend nach Schlachtung ausbezahlt.
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Allgemeine Zeitung
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