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Namibisches Inlinehockey-Team kämpft um WM-Ticket

Nach dem schwachen Abschneiden bei der Weltmeisterschaft des Internationalen Inlinehockey-Verbandes (IIHF) im Jahr 2007 war Namibias Nationalteam aus der Weltgruppe A abgestiegen und hatte somit das direkte Startrecht für die WM-Endrundenturniere verloren.
Auf dem Weg zur Weltmeisterschaft 2009 traf die namibische Auswahl im August 2008 auf die Nationalmannschaft Südafrikas. Am Ende fehlte den Namibiern ein einziges Tor gegen den südlichen Nachbarn, der sich stattdessen das WM-Ticket sicherte.
Nun bietet sich den namibischen Inlinehockey-Spielern die Möglichkeit zur Revanche. Wenn es heute und morgen (Eröffnungsbully jeweils um 20.30 Uhr) auf dem Messegelände in Windhoek um das Ticket für die WM 2011 geht, heißt der Gegner wiederum Südafrika. Eingebettet sind die Qualifikationsspiele in das alljährlich ausgetragene Turnier des Inlinehockeyklubs Badgers.
Sollte Namibia die Qualifikation gelingen, würden sie bei der WM-Endrunde, die im kommenden Jahr vom 19. bis 25. Juli im tschechischen Pardubice ausgetragen wird, als eines von 14 Teams unter anderem auf die Nationalmannschaften der USA, Kanadas und Deutschlands treffen. Im europäischen Qualifikationswettbewerb konnte sich die Slowakei durchsetzen, während sich die südamerikanischen Vertreter Brasilien und Argentinien vorübergehend aus den Top-14 der Welt verabschiedet haben.
Um den Sprung nach Tschechien zu schaffen, absolvierte das Team von Chef-Trainer Brian Sobel und seinem Assistenten Klaus Dieter Schobel in der vergangenen Woche ein zweitägiges Trainingslager. Insgesamt 15 Akteure umfasst das Aufgebot, das bei einem Sichtungstraining Mitte Juli ausgewählt worden war. Trainer Sobel gibt sich im Vorfeld der Partien optimistisch: "Wir sind gut vorbereitet und werden das WM-Ticket lösen."

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Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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