Namibisches Salz für Afrika
Minister weiht Windhoeker Verpackungsanlage samt Vertrieb ein
Von Clemens von Alten, Windhoek
Die Entwicklung hat Wirtschaftsminister Tjekero Tweya optimistisch gestimmt: „Das Jahr 2019 verspricht Gutes und Großes“, sagte der Politiker, als er am Dienstagabend die Verpackungs- und Vertriebsanlage des Salzherstellers Cerebos Namibia nördlich von Windhoek einweihte. Ermöglicht wurde die Investition durch eine Partnerschaft zwischen den folgenden vier Parteien: dem Unternehmen Imperial Logistics (Muttergruppe von WP Transport), der staatlichen Bahngesellschaft TransNamib sowie den Salzherstellern Ekango Salt Refiners (Tochterfirma von Walvis Bay Salt Holding) und Cerebos.
„Walvis Bay Salt Holdings verarbeitet jährlich rund 50 Millionen Tonnen Meereswasser zu mehr als 700000 Tonnen Salz“, erklärte der Geschäftsdirektor WP Transport, Markus van der Merwe. Allerdings habe es in den vergangenen drei Jahren zunehmend konjunkturbedingte Probleme mit dem Vertrieb des Produkts gegeben, was zu Lieferengpässen geführt habe. „Schließlich waren wir gezwungen, zusätzliche Lastwagen von Windhoek zur Küste fahren zu lassen, was allerdings mit Zusatzkosten und Verzögerungen verbunden war“, so van der Merwe.
Tausende Tonnen Salz
Um nach einer Alternative zu suchen, sei Anfang vergangenen Jahres das Logistikunternehmen auf die künftigen Partner Ekango und Cerebos zugegangen. „Wir haben uns im Detail mit Frachtvolumen, Transportrouten und Kostenrechnung beschäftigt“, sagte der Imperial-Logistics-Vertreter. Im Anschluss an die Beratungen sei das Bahnunternehmen TransNamib mit einbezogen worden, was zur Inbetriebnahme der Anlage mit Abstellgleis im September vergangenen Jahres führte. „Nun wird das gewaschene Produkt von den Salzwerken zur Bahnstation in Walvis Bay gebracht, wo es verladen und auf den Gleisen nach Windhoek verfrachtet wird, um dort für den Handel und Export gelagert, verarbeitet und verpackt zu werden“, sagte van der Merwe.
TransNamib-Hauptgeschäftsführer Johny Smith zeigte sich „hocherfreut“ über die „symbiotische“ Partnerschaft mit Imperial Logistics, die einen wesentlichen Bestandteil der Logistiklösung für Cerebos Namibia bilde. „Während der Anlaufphase im Oktober vergangenen Jahres haben wir monatlich rund 700 Tonnen Salz verfrachtet, was aufs Jahr berechnet rund 8400 Tonnen wären“, erklärte Smith. „Wir wollen das Frachtvolumen allerdings steigern.“ TransNamib habe sich zum Ziel gesetzt, jährlich bis zu 60000 Tonnen Salz zu transportieren. „Diese Partnerschaft ist Teil einer größeren Wertschöpfungskette, die den Straßen- und Bahntransport nutzt, um Salz von Walvis Bay über Windhoek nach Südafrika zu exportieren“, so der TransNamib-Chef.
Bahntransport ausbauen
Gleichzeitig hofft das staatliche Bahnunternehmen auf neue Geschäftsmöglichkeiten, zumal der neben der Windhoeker Anlage gelegene Bahnanschluss „in Zukunft auch für andere Güter verwendet werden“ könne. Angesichts der Pläne Namibias, sich im südlichen Afrika als Logistikzentrum zu positionieren, will sich TransNamib laut eigenen Angaben zufolge künftig auf die folgenden Kernbereiche konzentrieren: den Transport von Massengut ausbauen, die Wertschöpfung im Logistiksektor steigern sowie einen erschwinglichen und sichereren Transport zu ermöglichen.
Der Minister für Industrialisierung, Handel und Kleigewerbe-Entwicklung, Tjekero Tweya, lobte indes die öffentlich-private Partnerschaft mit dem Staatsunternehmen: „Ihr schafft dringend benötigte Arbeitsplätze“, sagte der Politiker, der sich von der hiesigen Salzindustrie beeindruckt zeigt, die ihre Produkte beispielsweise nach Südafrika, Angola, Sambia, Simbabwe, Ghana, Kongo und Mosambik exportiert.
Die Entwicklung hat Wirtschaftsminister Tjekero Tweya optimistisch gestimmt: „Das Jahr 2019 verspricht Gutes und Großes“, sagte der Politiker, als er am Dienstagabend die Verpackungs- und Vertriebsanlage des Salzherstellers Cerebos Namibia nördlich von Windhoek einweihte. Ermöglicht wurde die Investition durch eine Partnerschaft zwischen den folgenden vier Parteien: dem Unternehmen Imperial Logistics (Muttergruppe von WP Transport), der staatlichen Bahngesellschaft TransNamib sowie den Salzherstellern Ekango Salt Refiners (Tochterfirma von Walvis Bay Salt Holding) und Cerebos.
„Walvis Bay Salt Holdings verarbeitet jährlich rund 50 Millionen Tonnen Meereswasser zu mehr als 700000 Tonnen Salz“, erklärte der Geschäftsdirektor WP Transport, Markus van der Merwe. Allerdings habe es in den vergangenen drei Jahren zunehmend konjunkturbedingte Probleme mit dem Vertrieb des Produkts gegeben, was zu Lieferengpässen geführt habe. „Schließlich waren wir gezwungen, zusätzliche Lastwagen von Windhoek zur Küste fahren zu lassen, was allerdings mit Zusatzkosten und Verzögerungen verbunden war“, so van der Merwe.
Tausende Tonnen Salz
Um nach einer Alternative zu suchen, sei Anfang vergangenen Jahres das Logistikunternehmen auf die künftigen Partner Ekango und Cerebos zugegangen. „Wir haben uns im Detail mit Frachtvolumen, Transportrouten und Kostenrechnung beschäftigt“, sagte der Imperial-Logistics-Vertreter. Im Anschluss an die Beratungen sei das Bahnunternehmen TransNamib mit einbezogen worden, was zur Inbetriebnahme der Anlage mit Abstellgleis im September vergangenen Jahres führte. „Nun wird das gewaschene Produkt von den Salzwerken zur Bahnstation in Walvis Bay gebracht, wo es verladen und auf den Gleisen nach Windhoek verfrachtet wird, um dort für den Handel und Export gelagert, verarbeitet und verpackt zu werden“, sagte van der Merwe.
TransNamib-Hauptgeschäftsführer Johny Smith zeigte sich „hocherfreut“ über die „symbiotische“ Partnerschaft mit Imperial Logistics, die einen wesentlichen Bestandteil der Logistiklösung für Cerebos Namibia bilde. „Während der Anlaufphase im Oktober vergangenen Jahres haben wir monatlich rund 700 Tonnen Salz verfrachtet, was aufs Jahr berechnet rund 8400 Tonnen wären“, erklärte Smith. „Wir wollen das Frachtvolumen allerdings steigern.“ TransNamib habe sich zum Ziel gesetzt, jährlich bis zu 60000 Tonnen Salz zu transportieren. „Diese Partnerschaft ist Teil einer größeren Wertschöpfungskette, die den Straßen- und Bahntransport nutzt, um Salz von Walvis Bay über Windhoek nach Südafrika zu exportieren“, so der TransNamib-Chef.
Bahntransport ausbauen
Gleichzeitig hofft das staatliche Bahnunternehmen auf neue Geschäftsmöglichkeiten, zumal der neben der Windhoeker Anlage gelegene Bahnanschluss „in Zukunft auch für andere Güter verwendet werden“ könne. Angesichts der Pläne Namibias, sich im südlichen Afrika als Logistikzentrum zu positionieren, will sich TransNamib laut eigenen Angaben zufolge künftig auf die folgenden Kernbereiche konzentrieren: den Transport von Massengut ausbauen, die Wertschöpfung im Logistiksektor steigern sowie einen erschwinglichen und sichereren Transport zu ermöglichen.
Der Minister für Industrialisierung, Handel und Kleigewerbe-Entwicklung, Tjekero Tweya, lobte indes die öffentlich-private Partnerschaft mit dem Staatsunternehmen: „Ihr schafft dringend benötigte Arbeitsplätze“, sagte der Politiker, der sich von der hiesigen Salzindustrie beeindruckt zeigt, die ihre Produkte beispielsweise nach Südafrika, Angola, Sambia, Simbabwe, Ghana, Kongo und Mosambik exportiert.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen