NamPort kündigt Mietern
Swakopmund/Walvis Bay - Die Walvis Bayer Waterfront soll in "eine moderne, effiziente und wettbewerbsfähige Marina" umgewandelt werden. Der Besitzer, die Hafenbehörde NamPort, hat zu Monatsbeginn alle Unternehmer entsprechend informiert und diese aufgefordert, das Gelände binnen eines Jahres zu räumen. "Wir haben Millionen Namibia-Dollar in die Waterfront investiert und werden jetzt aufgefordert, alles aufzugeben - das ist doch wahnsinnig", sagte ein Unternehmer verzweifelt im Gespräch mit der AZ. Er bevorzugt es allerdings, anonym zu bleiben.
Etwa 15 Unternehmen betreiben derzeit ihr Geschäft an der Walvis Bayer Waterfront und alle haben Anfang des Monats das Schreiben von der Hafenbehörde erhalten. Darin heißt es, dass NamPort im Januar 2013 einen Berater beauftragen werde, ein "detailliertes Konzept für die vorgeschlagene Walvis-Bay-Marina-Entwicklung" aufzustellen. "Dies wird ein Zentrum für Walvis Bay sein und die Entwicklung von kommerziellen Geschäften fördern", heißt es. NamPort plant, die Waterfront im letzten Quartal 2013 an die Entwickler zu übergeben. "Angesichts der vorgeschlagenen Entwicklung geben wir Ihnen hiermit 12 Monate Zeit, das NamPort-Gelände zu räumen", heißt es in dem Schreiben, das von Immanuel Hanabeb, Geschäftsführer Projekte und Immobilien, verfasst wurde. Lediglich der Wavis Bayer Jachtclub sowie der Walvis Bayer Angelclub haben diesen Brief noch nicht erhalten.
Die Mieter wollen sich nun zusammensetzen, eine rechtliche Meinung einholen und die Sache vor Gericht anfechten. Ein Unternehmer begründet diese Entscheidung vor allem mit den "vagen Informationen" in dem Schreiben. "Niemand weiß, was geplant wird. "Wir haben keine Ahnung, wofür wir alles aufgeben müssen", sagte der Mann. Er bemängelte zudem, dass man sehr viel Geld investiert und die Waterfront zu einem beliebten Tourismusziel aufgebaut habe. Sollte die Waterfront in eine moderne Marina umgebaut werden, würde diese ihren einmaligen Charakter verlieren. "Walvis Bays Haupttouristenziel steht auf Messers Schneide", sagte er.
Die Entwicklung der Walvis-Bay-Marina ist ein Joint Venture zwischen NamPort und der Stadtverwaltung. Laut einem Vorschlag für das Projekt, der vom Ministerium für Handel und Industrie von November 2011 stammt, wird das Investment geschätzte 50,7 Millionen US-Dollar kosten. Das Projekt schließt ein Terminal für Passagierschiffe ein, das direkt mit der Waterfront verbunden sein soll. Zudem seien ein kleiner Bootshafen, Zoll- und Einwanderungsgebäude, Einkaufszentrum, Marktplatz, Hotel sowie Restaurants und Wohnungen geplant.
Etwa 15 Unternehmen betreiben derzeit ihr Geschäft an der Walvis Bayer Waterfront und alle haben Anfang des Monats das Schreiben von der Hafenbehörde erhalten. Darin heißt es, dass NamPort im Januar 2013 einen Berater beauftragen werde, ein "detailliertes Konzept für die vorgeschlagene Walvis-Bay-Marina-Entwicklung" aufzustellen. "Dies wird ein Zentrum für Walvis Bay sein und die Entwicklung von kommerziellen Geschäften fördern", heißt es. NamPort plant, die Waterfront im letzten Quartal 2013 an die Entwickler zu übergeben. "Angesichts der vorgeschlagenen Entwicklung geben wir Ihnen hiermit 12 Monate Zeit, das NamPort-Gelände zu räumen", heißt es in dem Schreiben, das von Immanuel Hanabeb, Geschäftsführer Projekte und Immobilien, verfasst wurde. Lediglich der Wavis Bayer Jachtclub sowie der Walvis Bayer Angelclub haben diesen Brief noch nicht erhalten.
Die Mieter wollen sich nun zusammensetzen, eine rechtliche Meinung einholen und die Sache vor Gericht anfechten. Ein Unternehmer begründet diese Entscheidung vor allem mit den "vagen Informationen" in dem Schreiben. "Niemand weiß, was geplant wird. "Wir haben keine Ahnung, wofür wir alles aufgeben müssen", sagte der Mann. Er bemängelte zudem, dass man sehr viel Geld investiert und die Waterfront zu einem beliebten Tourismusziel aufgebaut habe. Sollte die Waterfront in eine moderne Marina umgebaut werden, würde diese ihren einmaligen Charakter verlieren. "Walvis Bays Haupttouristenziel steht auf Messers Schneide", sagte er.
Die Entwicklung der Walvis-Bay-Marina ist ein Joint Venture zwischen NamPort und der Stadtverwaltung. Laut einem Vorschlag für das Projekt, der vom Ministerium für Handel und Industrie von November 2011 stammt, wird das Investment geschätzte 50,7 Millionen US-Dollar kosten. Das Projekt schließt ein Terminal für Passagierschiffe ein, das direkt mit der Waterfront verbunden sein soll. Zudem seien ein kleiner Bootshafen, Zoll- und Einwanderungsgebäude, Einkaufszentrum, Marktplatz, Hotel sowie Restaurants und Wohnungen geplant.
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Allgemeine Zeitung
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