NamPort löscht Stahlfracht
Kalomho empfängt Schienen die noch nicht in Auftrag gegeben wurden
Von Frank Steffen, Windhoek
Die Hafenbehörde NamPort gab nun bekannt, dass bereits die zweite Sendung mit rund 3860 Stahlschienen - etwa 7500 Tonnen - am vergangenen Donnerstag (21. November 2019) vom Frachter Vestis Isle im Hafen von Walvis Bay abgeladen worden sei. Die Schienen seien für die Aufrüstung der Bahnstrecke zwischen Walvis Bay und Kranzberg vorgesehen - ein Streckenabschnitt von etwa 210 Kilometern.
Laut Namport war Ende Juli dieses Jahres die erste Ladung von 6679 Tonnen Stahlschienen im Hafen eingetroffen. Dies sei alles Teil einer Sendung von 20000 Tonnen, die zur Modernisierung der Eisenbahninfrastruktur bestimmt sei. Laut Robert Kalomho, leitender Direktor für die Bahninfrastruktur des Ministeriums für Öffentliche Arbeit und Transport (MoWT), soll die Lieferung in drei Tranchen über 60 Wochen erfolgen. Er fügte hinzu, dass die letzte Lieferung von 5821 Tonnen im März 2020 erwartet wird.
Die Infrastruktur-Aufrüstung soll zu einer Entlastung des Straßennetzes für schwere Güter führen und außerdem den Transport zu Lande vermindern. Allerdings entspricht diese Ankündigung nicht den Behauptungen des Staatssekretärs des MoWTs, Willem Goeieman, der in der Vorwoche noch versichert hatte, dass noch gar kein Entschluss hinsichtlich der Vergabe der Aufträge für die Aufbesserung des Netzes gefällt worden sei (AZ berichtete). Im Gegenteil hatte Kalomho diese Behauptung bestätigt.
Dabei hatten einige der Bauunternehmer, die ebenfalls ein Angebot für die Auftragsvergabe eingereicht hatten, seit einiger Zeit behauptet, dass zwei chinesische Firmen bereits den Zuschlag für den Neubau, beziehungsweise die Aufrüstung der Bahnlinie von Walvis Bay nach Kranzberg, erhalten hätten. Die Qingjiang Group und Unik Construction Engineering sollen den Zuschlag für das Projekt Arandis-Kranzberg und die China Gezhouba Group für Phase 2 von Arandis nach Walvis Bay, erhalten haben. Erstere waren bereits mit einem Bestätigungsschreiben des MoWTs in Südafrika vorstellig geworden.
Zwei der insgesamt 21 Angebote stammten von namibischen Firmen, sieben von chinesischen und zwei weitere von Gemeinschaftsunternehmen zwischen Namibiern und Chinesen. Weitere Angebote stammten aus der Türkei und Südafrika. Die hiesigen Firmen monieren, dass die Firmen, die scheinbar doch bereits den Auftrag empfangen haben (sonst wäre es nicht zur Verladung der Schienen gekommen), keine Erfahrung im Bahnbau haben.
Indessen war der vom Staat angesetzte Betrag in Höhe von 3,3 Milliarden N$ wesentlich höher als die ersten Schätzungen des Bausektors. Das Angebot der Chinesen beläuft sich auf weniger als 50 Prozent dieses Budgetbetrags.
Die Hafenbehörde NamPort gab nun bekannt, dass bereits die zweite Sendung mit rund 3860 Stahlschienen - etwa 7500 Tonnen - am vergangenen Donnerstag (21. November 2019) vom Frachter Vestis Isle im Hafen von Walvis Bay abgeladen worden sei. Die Schienen seien für die Aufrüstung der Bahnstrecke zwischen Walvis Bay und Kranzberg vorgesehen - ein Streckenabschnitt von etwa 210 Kilometern.
Laut Namport war Ende Juli dieses Jahres die erste Ladung von 6679 Tonnen Stahlschienen im Hafen eingetroffen. Dies sei alles Teil einer Sendung von 20000 Tonnen, die zur Modernisierung der Eisenbahninfrastruktur bestimmt sei. Laut Robert Kalomho, leitender Direktor für die Bahninfrastruktur des Ministeriums für Öffentliche Arbeit und Transport (MoWT), soll die Lieferung in drei Tranchen über 60 Wochen erfolgen. Er fügte hinzu, dass die letzte Lieferung von 5821 Tonnen im März 2020 erwartet wird.
Die Infrastruktur-Aufrüstung soll zu einer Entlastung des Straßennetzes für schwere Güter führen und außerdem den Transport zu Lande vermindern. Allerdings entspricht diese Ankündigung nicht den Behauptungen des Staatssekretärs des MoWTs, Willem Goeieman, der in der Vorwoche noch versichert hatte, dass noch gar kein Entschluss hinsichtlich der Vergabe der Aufträge für die Aufbesserung des Netzes gefällt worden sei (AZ berichtete). Im Gegenteil hatte Kalomho diese Behauptung bestätigt.
Dabei hatten einige der Bauunternehmer, die ebenfalls ein Angebot für die Auftragsvergabe eingereicht hatten, seit einiger Zeit behauptet, dass zwei chinesische Firmen bereits den Zuschlag für den Neubau, beziehungsweise die Aufrüstung der Bahnlinie von Walvis Bay nach Kranzberg, erhalten hätten. Die Qingjiang Group und Unik Construction Engineering sollen den Zuschlag für das Projekt Arandis-Kranzberg und die China Gezhouba Group für Phase 2 von Arandis nach Walvis Bay, erhalten haben. Erstere waren bereits mit einem Bestätigungsschreiben des MoWTs in Südafrika vorstellig geworden.
Zwei der insgesamt 21 Angebote stammten von namibischen Firmen, sieben von chinesischen und zwei weitere von Gemeinschaftsunternehmen zwischen Namibiern und Chinesen. Weitere Angebote stammten aus der Türkei und Südafrika. Die hiesigen Firmen monieren, dass die Firmen, die scheinbar doch bereits den Auftrag empfangen haben (sonst wäre es nicht zur Verladung der Schienen gekommen), keine Erfahrung im Bahnbau haben.
Indessen war der vom Staat angesetzte Betrag in Höhe von 3,3 Milliarden N$ wesentlich höher als die ersten Schätzungen des Bausektors. Das Angebot der Chinesen beläuft sich auf weniger als 50 Prozent dieses Budgetbetrags.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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