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NamPower appelliert zum Stromsparen

Windhoek - Das Unternehmen NamPower hat die Bevölkerung aufgerufen, den Stromverbrauch zu drosseln. Handlungsbedarf sieht der Energieversorger nach der Abschaltung eines 900- MW-Blocks im Atomkraftwerk in Koeberg/Südafrika, über die der südafrikanische Stromversorger Eskom am vergangenen Donnerstag informiert hat.

In der westlichen Kap-Region habe es bereits Stromausfälle gegeben, vor denen Namibia wegen der Koppelung beider Netze nicht gefeit sei. NamPower hält es für "möglich", dass die Energieknappheit auch "die Versorgung in Namibia beeinflussen" könnte, teilte Reiner Jagau, Technischer Berater des Unternehmens, am Freitag mit. Aufgrund dieser Situation würde die Stromerzeugung in Namibia auf Hochtouren laufen. Dazu gehören das Van-Eck-Kraftwerk in Windhoek, die Wasserturbinen bei den Ruacana-Fällen sowie das Dieselkraftwerk in Walvis Bay. In einem Appell ruft NamPower nun alle Verbraucher auf, "nicht lebenswichtige elektrische Geräte, z.B. Klimaanlagen, Durchlauferhitzer (Geyser) und Schwimmbadpumpen, zu den Spitzenverbrauchszeiten (7 bis 11 Uhr und 19 bis 21 Uhr) abzuschalten".

Obgleich die Gefahr von Stromausfällen in Namibia durch die aktuelle Situation gering sei, wolle NamPower die Verbraucher "vorwarnen", sagte Jagau auf AZ-Nachfrage. Angesichts steigenden Verbrauchs bei gleich bleibender Erzeugung sowie steigender Energiepreise führte er aus: "Unabhängig von der derzeitigen Situation sollten sich die Namibier an sparsamen Umgang mit Energie gewöhnen und dies zur Lebensphilosophie machen."

Laut Jagau könne Namibia rund 384 MW Strom produzieren, denen ein landesweiter Verbrauch von ca. 380 MW (außer Skorpion-Mine), davon allein 110 bis 130 MW in Windhoek (jeweils zu Spitzenlastzeiten), gegenüberstehe. Bei Bedarf "zieht" Namibia Energie aus dem südafrikanischen Netz, in das aber auch der eigene Überschuss eingespeist wird.

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Allgemeine Zeitung 2024-11-16

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