NamPower darf 5% mehr verlangen
Direktabnehmer zahlen ab 1. Juli 1,69 N$ pro Kilowattstunde
Windhoek (cev) – Der staatliche Stromanbieter NamPower darf seinen Abnehmern fünf Prozent mehr für die generierte Elektrizität abverlangen. Das kündigte der Elektrizitätskontrollrat (Electricity Control Board, ECB) am Freitag in Windhoek an. Damit steigt laut ECB-Chefin Foibe Namene der sogenannte Bulk Tariff am 1. Juli von 1,61 auf 1,69 Namibia-Dollar pro Kilowattstunde. Das gibt den Lokalbehörden genug Zeit, zu erarbeiten, um wie viel sie den Tarif für die Endverbraucher erhöhen wollen und einen entsprechenden Antrag bei der Aufsichtsbehörde einzureichen.
Die Entscheidung sei im Rahmen einer ECB-Aufsichtsratssitzung am 12. April gefällt worden. „NamPower hatte einen Antrag gestellt, den Tarif um 6,56 Prozent auf 1,72 N$ pro Kilowattstunde zu erhöhen“, teilte Namene vor Medienvertretern am Freitag mit. Diesem Gesuch wurde aber nicht stattgegeben. „Der 5-Prozent-Anstieg erlaubt NamPower, die laufenden Kosten zu decken und finanziellen Verpflichtungen nachzukommen – wie beispielsweise unabhängige Energieerzeuger (Independent Power Poducers, IPP) zu bezahlen“, so die ECB-Chefin. Der Tarif gilt für regionale Energieanbieter (REDs), Lokalbehörden, Regionalräte und Bergbaufirmen.
Weil die Tarifanpassung laut Namene unter der hochgerechneten Inflation für den Zeitraum 2018/19 von 5,3 Prozent liege, rechne der Elektrizitätskontrollrat damit, dass die inflationären Auswirkungen „minimal sein werden“. „Die Endverbraucher bzw. Haushalte können davon ausgehen, dass ihre Stromrechnung ebenfalls im Bereich von fünf Prozent steigen wird – das hängt aber von den jeweiligen Stadtverwaltungen ab“, sagte die ECB-Chefin auf AZ-Nachfrage.
Dem Elektrizitätskontrollrat zufolge sind nun Großabnehmer wie bspw. Lokalbehörden aufgerufen, anhand des NamPower-Tarifs die eigene Energiepreisstruktur zu überarbeiten und entsprechende Anträge auf Tarif-Anpassungen beim ECB einzureichen. „Wir sind uns der Bedenken zur Tragbarkeit von Elektrizitätspreisen bewusst und wir sehen es als unsere Aufgabe, eine sowohl nachhaltige als auch erschwingliche Energieversorgung zu gewährleisten“, so Namene. Sie kündigte zudem eine bereits gestartete Studie an (National Electricity Tariffs Study – Distribution Industry), die Tarifstruktur und Versorgungskosten aus Sicht der Energieanbieter untersuchen soll.
Die Entscheidung sei im Rahmen einer ECB-Aufsichtsratssitzung am 12. April gefällt worden. „NamPower hatte einen Antrag gestellt, den Tarif um 6,56 Prozent auf 1,72 N$ pro Kilowattstunde zu erhöhen“, teilte Namene vor Medienvertretern am Freitag mit. Diesem Gesuch wurde aber nicht stattgegeben. „Der 5-Prozent-Anstieg erlaubt NamPower, die laufenden Kosten zu decken und finanziellen Verpflichtungen nachzukommen – wie beispielsweise unabhängige Energieerzeuger (Independent Power Poducers, IPP) zu bezahlen“, so die ECB-Chefin. Der Tarif gilt für regionale Energieanbieter (REDs), Lokalbehörden, Regionalräte und Bergbaufirmen.
Weil die Tarifanpassung laut Namene unter der hochgerechneten Inflation für den Zeitraum 2018/19 von 5,3 Prozent liege, rechne der Elektrizitätskontrollrat damit, dass die inflationären Auswirkungen „minimal sein werden“. „Die Endverbraucher bzw. Haushalte können davon ausgehen, dass ihre Stromrechnung ebenfalls im Bereich von fünf Prozent steigen wird – das hängt aber von den jeweiligen Stadtverwaltungen ab“, sagte die ECB-Chefin auf AZ-Nachfrage.
Dem Elektrizitätskontrollrat zufolge sind nun Großabnehmer wie bspw. Lokalbehörden aufgerufen, anhand des NamPower-Tarifs die eigene Energiepreisstruktur zu überarbeiten und entsprechende Anträge auf Tarif-Anpassungen beim ECB einzureichen. „Wir sind uns der Bedenken zur Tragbarkeit von Elektrizitätspreisen bewusst und wir sehen es als unsere Aufgabe, eine sowohl nachhaltige als auch erschwingliche Energieversorgung zu gewährleisten“, so Namene. Sie kündigte zudem eine bereits gestartete Studie an (National Electricity Tariffs Study – Distribution Industry), die Tarifstruktur und Versorgungskosten aus Sicht der Energieanbieter untersuchen soll.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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