NamPower rudert zurück
Windhoek - Entsprechende Medienberichte der vergangenen Woche wies Shilamba als "falsch" zurück. Im unlängst veröffentlichten Jahresbericht für das im Juni 2007 abgelaufene Finanzjahr heißt es, dass eine "Beeinträchtigung" (impairment) des Darlehens von NamPower für die Sanierung des simbabwischen Kohlekraftwerkes Hwange bislang zu einem Kostenpunkt von 27 Mio. Namibia-Dollar geführt habe. Das "volatile politische und ökonomische Klima in Simbabwe" habe diese Belastung verursacht und dazu beigetragen, dass der Nettoprofit von NamPower um 18 Prozent auf 119 Mio. Namibia-Dollar gefallen sei (AZ berichtete).
Die so genannte "Fehlinterpretation" der Medien sei durch die "umsichtige Buchhaltungspolitik" von NamPower entstanden, derzufolge die Wirtschaftsprüfer des Stromversorgers darauf bestanden hätten, den besagten Betrag in der Gewinn- und-Verlustrechnung als Kostenpunkt aufzuführen, weil es bis Ende des abgelaufenen Finanzjahres noch keine Rückzahlung des Darlehens gegeben habe.
Inzwischen sei allerdings mit der Lieferung von 40 Megawatt Strom aus Hwange im Januar die erste Verrechnungsrate geleistet worden.
NamPower hatte im Februar 2007 mit ZESA ein Abkommen abgeschlossen, demzufolge von namibischer Seite 40 Millionen US-Dollar (umgerechnet rund 280 Millionen Namibia-Dollar) in die Sanierung des maroden Hwange-Kraftwerkes investiert werden soll. Die Abzahlung dieses Darlehens solle durch die Lieferung von 150 Megawatt Strom "über mindestens fünf Jahre" erfolgen. "Im Abkommen wurde deutlich vereinbart, dass die erste Stromlieferung im Januar 2008 fällig ist", so Shilamba. Weitere Lieferungen würden im Mai, Juli und September dieses Jahres erwartet. "NamPower ist zuversichtlich, dass ZESA dieser Verpflichtung nachkommen wird. Unsere gute Zusammenarbeit ist ein klares Indiz dafür, dass regionale Initiativen gegenseitige Vorteile für teilnehmende Elektrizitätsproduzenten haben können." Die Kooperation von NamPower und ZESA erfolge auf einer strikt kommerziellen Grundlage und sei nicht politisch motiviert, wie "in der Öffentlichkeit immer wieder spekuliert wird".
Die Zahlungsgrundlage sei im Abkommen ausschließlich auf Energielieferungen fixiert worden. Dies werde sich auch nicht ändern. "Die zusätzlichen 40 Megawatt aus Simbabwe haben uns geholfen, teure Notimporte von Elektrizität zu verhindern", meinte Shilamba.
Die Sanierung des Hwange-Kohlekraftwerks schreite indessen gut voran und soll bis September 2008 abgeschlossen sein. Im kommenden Monat soll die erste neue Einheit von Regierungsvertretern beider Seiten eingeweiht werden.
Inzwischen zeichnet sich immer klarer ab, dass das südliche Afrika möglicherweise von einem akuten Energieengpass bedroht ist. Besonders im größten und wichtigsten Elektrizitätslieferanten in der Region, Südafrika, kommt es regelmäßig zu Stromausfällen, weil die Erzeugungskapazitäten überschritten sind. Der Energiebedarf in Namibia ist 2007 laut NamPower um über fünf Prozent gestiegen.
Die so genannte "Fehlinterpretation" der Medien sei durch die "umsichtige Buchhaltungspolitik" von NamPower entstanden, derzufolge die Wirtschaftsprüfer des Stromversorgers darauf bestanden hätten, den besagten Betrag in der Gewinn- und-Verlustrechnung als Kostenpunkt aufzuführen, weil es bis Ende des abgelaufenen Finanzjahres noch keine Rückzahlung des Darlehens gegeben habe.
Inzwischen sei allerdings mit der Lieferung von 40 Megawatt Strom aus Hwange im Januar die erste Verrechnungsrate geleistet worden.
NamPower hatte im Februar 2007 mit ZESA ein Abkommen abgeschlossen, demzufolge von namibischer Seite 40 Millionen US-Dollar (umgerechnet rund 280 Millionen Namibia-Dollar) in die Sanierung des maroden Hwange-Kraftwerkes investiert werden soll. Die Abzahlung dieses Darlehens solle durch die Lieferung von 150 Megawatt Strom "über mindestens fünf Jahre" erfolgen. "Im Abkommen wurde deutlich vereinbart, dass die erste Stromlieferung im Januar 2008 fällig ist", so Shilamba. Weitere Lieferungen würden im Mai, Juli und September dieses Jahres erwartet. "NamPower ist zuversichtlich, dass ZESA dieser Verpflichtung nachkommen wird. Unsere gute Zusammenarbeit ist ein klares Indiz dafür, dass regionale Initiativen gegenseitige Vorteile für teilnehmende Elektrizitätsproduzenten haben können." Die Kooperation von NamPower und ZESA erfolge auf einer strikt kommerziellen Grundlage und sei nicht politisch motiviert, wie "in der Öffentlichkeit immer wieder spekuliert wird".
Die Zahlungsgrundlage sei im Abkommen ausschließlich auf Energielieferungen fixiert worden. Dies werde sich auch nicht ändern. "Die zusätzlichen 40 Megawatt aus Simbabwe haben uns geholfen, teure Notimporte von Elektrizität zu verhindern", meinte Shilamba.
Die Sanierung des Hwange-Kohlekraftwerks schreite indessen gut voran und soll bis September 2008 abgeschlossen sein. Im kommenden Monat soll die erste neue Einheit von Regierungsvertretern beider Seiten eingeweiht werden.
Inzwischen zeichnet sich immer klarer ab, dass das südliche Afrika möglicherweise von einem akuten Energieengpass bedroht ist. Besonders im größten und wichtigsten Elektrizitätslieferanten in der Region, Südafrika, kommt es regelmäßig zu Stromausfällen, weil die Erzeugungskapazitäten überschritten sind. Der Energiebedarf in Namibia ist 2007 laut NamPower um über fünf Prozent gestiegen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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