NamPower verringert Strompreis
Verteilungskosten bleiben hoch – kaum Entlastung für Verbraucher erwartet
Von Marc Springer, Windhoek
Wie die Hauptgeschäftsführerin des ECB, Foibe Namene, gestern bekanntgab, habe der staatliche Stromversorger sogar eine Senkung seines Erzeugertarifs in Höhe von 3,11 Prozent beantragt. Dieses Gesuch sei mit Interessenvertretern erörtert und dabei die derzeitige Wirtschaftslage und die Konsequenzen einer derartigen Tarifveränderung für die „Stromversorgungsindustrie“ analysiert worden. Diese Beratung habe ergeben, dass derzeit eine geringere Preissenkung von 2,5 Prozent angemessen sei, wodurch sich die von NamPower berechnete Gebühr von 1,69 N$ pro Kilowatt-Stunde auf 1,65 N$ verringern werde.
Als Begründung für die Maßnahme führte Namene an, dass Namibia und einige andere Länder im südlichen Afrika zwischen 2016 und 2018 aufgrund einer Stromknappheit teureren Strom aus dem Ausland habe importieren müssen. Weil sich seither die eigenen Erzeugungskapazitäten erhöht und damit die Abhängigkeit von Stromimporten reduziert habe, könne auch die Versorgungsgebühr von NamPower wieder gesenkt werden. So ließe sich gewährleisten, dass der staatliche Stromversorger eine Vorgabe des Kabinetts erfüllen könne und die eigenen Ausgaben decken könne, ohne in die Gewinnzone zu geraten.
Gleichzeitig jedoch hob sie hervor, dass die Preissenkung lediglich für die regionalen Elektrizitätsverteiler (REDs) sowie Regionalräte und Stadtverwaltungen gelte. Ob diese die Tarifsenkung an Verbraucher weiterreichen würden sei angesichts unberechenbarer Verteilungskosten, ungewisser Inflationsentwicklung und „äußerer Faktoren wie Wetter und Währungsschwankungen“ jedoch fraglich. Vielmehr sei wahrscheinlich, dass die ab 1. Juli geltende Gebührensenkung auf Seiten von NamPower zwar die üblichen Gebührensteigerungen für Verbraucher hinfällig machen, aber auch nicht zu einer Abnahme ihrer Strompreise führen werde.
Im Gegenteil sei zu erwarten, dass die Strompreise für Verbraucher in den kommenden fünf Jahren inflationsbedingt um durchschnittlich fünf Prozent steigen würden. Danach sei zu hoffen, dass im Zuge einer Kabinettsentscheidung mehr „unabhängige Stromproduzenten“ den Markt betreten und dies mittelfristig zu einer preiswerteren Stromversorgung für die Verbraucher führen werde.
Wie die Hauptgeschäftsführerin des ECB, Foibe Namene, gestern bekanntgab, habe der staatliche Stromversorger sogar eine Senkung seines Erzeugertarifs in Höhe von 3,11 Prozent beantragt. Dieses Gesuch sei mit Interessenvertretern erörtert und dabei die derzeitige Wirtschaftslage und die Konsequenzen einer derartigen Tarifveränderung für die „Stromversorgungsindustrie“ analysiert worden. Diese Beratung habe ergeben, dass derzeit eine geringere Preissenkung von 2,5 Prozent angemessen sei, wodurch sich die von NamPower berechnete Gebühr von 1,69 N$ pro Kilowatt-Stunde auf 1,65 N$ verringern werde.
Als Begründung für die Maßnahme führte Namene an, dass Namibia und einige andere Länder im südlichen Afrika zwischen 2016 und 2018 aufgrund einer Stromknappheit teureren Strom aus dem Ausland habe importieren müssen. Weil sich seither die eigenen Erzeugungskapazitäten erhöht und damit die Abhängigkeit von Stromimporten reduziert habe, könne auch die Versorgungsgebühr von NamPower wieder gesenkt werden. So ließe sich gewährleisten, dass der staatliche Stromversorger eine Vorgabe des Kabinetts erfüllen könne und die eigenen Ausgaben decken könne, ohne in die Gewinnzone zu geraten.
Gleichzeitig jedoch hob sie hervor, dass die Preissenkung lediglich für die regionalen Elektrizitätsverteiler (REDs) sowie Regionalräte und Stadtverwaltungen gelte. Ob diese die Tarifsenkung an Verbraucher weiterreichen würden sei angesichts unberechenbarer Verteilungskosten, ungewisser Inflationsentwicklung und „äußerer Faktoren wie Wetter und Währungsschwankungen“ jedoch fraglich. Vielmehr sei wahrscheinlich, dass die ab 1. Juli geltende Gebührensenkung auf Seiten von NamPower zwar die üblichen Gebührensteigerungen für Verbraucher hinfällig machen, aber auch nicht zu einer Abnahme ihrer Strompreise führen werde.
Im Gegenteil sei zu erwarten, dass die Strompreise für Verbraucher in den kommenden fünf Jahren inflationsbedingt um durchschnittlich fünf Prozent steigen würden. Danach sei zu hoffen, dass im Zuge einer Kabinettsentscheidung mehr „unabhängige Stromproduzenten“ den Markt betreten und dies mittelfristig zu einer preiswerteren Stromversorgung für die Verbraucher führen werde.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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