NamPower will expandieren
Windhoek - Wie Paulinus Shilamba, Geschäftsführer des staatlichen Stromversorgers, gestern bei einer Pressekonferenz mitteilte, soll das Geld in eine rund 970 Kilometer lange Ausgleichsleitung investiert werden, durch die die Stromnetze von Sambia, Simbabwe und Südafrika über Namibia verbunden werden sollen.
Die erste Phase dieses Projektes, eine 220 Kilovolt-Hochspannungsleitung von den Victoria-Fällen in Simbabwe nach Katima Mulilo in der Caprivi-Region Namibias, sei im September 2006 abgeschlossen worden. Nun müssten diese Verbindung nach Otjiwarongo verlängert und diverse Schalt- und Transformatoranlagen installiert werden. Dies soll bis Mitte 2009 geschehen. Danach könnte bei Bedarf noch die Elektrizitätsverbindung zwischen Otjiwarongo und Windhoek ausgebaut und erneuert werden. "Das Projekt soll den Elektrizitätsmangel im Lande lindern, indem künftig auch Strom von anderen Nachbarländern importiert werden kann. Durch diversifizierte Bezugsquellen können wir Namibias traditionelle Abhängigkeit von einem Leiferanten (dem südafrikanischen Stromversorger Eskom, d. Red) reduzieren. AuÃ?erdem kann NamPower hierdurch einen strategischen Einfluss auf den Energiehandel in der Region gewinnen", so Shilamba. Zudem sei die gegewärtige Verbindung zwischen den Stromnetzen von Botswana, Simbabwe und Südafrika überlastet. "Wir könnten somit eine alternative Stromversorgungsroute anbieten, um Elektrizität von der Demokratischen Republik Kongo und Sambia nach Südafrika zu leiten."
Im Gegensatz zum verhältnismäÃ?ig stark industrialisierten Südafrika, wo es inzwischen regelmäÃ?ig zu Elektrizitätsengpässen kommt, gibt es in den nördlichen Mitgliedern der Entwicklungsgemeinschaft des südlichen Afrika (SADC) nach Ansicht von Analysten immer noch überschüssige Elektrizität.
Mindestens die Hälfte der insgesamt benötigten drei Milliarden Namibia-Dollar soll nun durch die Ausgabe einer NamPower-Anleihe besorgt werden, die unter anderem mit Hilfe der renommierten südafrikanischen Rand Merchant Bank emitiert wird. Erstmals in der Geschichte des hiesigen Kapitalmarktes soll das Papier an der namibischen Börse sowie dem Bond Exchange of South Africa doppelnotiert werden. Der Rest des benötigten Geldes soll durch den alleinigen Aktionär von NamPower, die namibische Regierung, und Direktinvestitionen aufgebracht werden.
NamPower hat nach eigenen Angaben seit 1990 rund 3,5 Milliarden Namibia-Dollar in seine Infrastruktur investiert. Hiervon sei nur eine Milliarde durch Schulden finanziert worden.
Die hiesigen Broker IJG Securities haben in einer aktuellen Analyse der NamPower-Anleihe eine Kaufempfehlung gegeben. Die Anleihe stelle eine vielversprechende Investitionssalternative mit gutem Risiko/Gewinn-Verhältnis auf dem von Staatsanleihen dominierten lokalen Rentenmarkt dar.
NamPower sei ein gut abgesichertes Monopol mit guten Gewinnchancen, dessen Kreditwürdigkeit auch von renommierten intenationalen Bonitätsbeurteilern wie der Rating-Agentur Fitch positiv bewertet werde. Ein Ausfall oder Verzögerungen von Zins-und Tilgungszahlungen seien daher unwahrscheinlich.
Die erste Phase dieses Projektes, eine 220 Kilovolt-Hochspannungsleitung von den Victoria-Fällen in Simbabwe nach Katima Mulilo in der Caprivi-Region Namibias, sei im September 2006 abgeschlossen worden. Nun müssten diese Verbindung nach Otjiwarongo verlängert und diverse Schalt- und Transformatoranlagen installiert werden. Dies soll bis Mitte 2009 geschehen. Danach könnte bei Bedarf noch die Elektrizitätsverbindung zwischen Otjiwarongo und Windhoek ausgebaut und erneuert werden. "Das Projekt soll den Elektrizitätsmangel im Lande lindern, indem künftig auch Strom von anderen Nachbarländern importiert werden kann. Durch diversifizierte Bezugsquellen können wir Namibias traditionelle Abhängigkeit von einem Leiferanten (dem südafrikanischen Stromversorger Eskom, d. Red) reduzieren. AuÃ?erdem kann NamPower hierdurch einen strategischen Einfluss auf den Energiehandel in der Region gewinnen", so Shilamba. Zudem sei die gegewärtige Verbindung zwischen den Stromnetzen von Botswana, Simbabwe und Südafrika überlastet. "Wir könnten somit eine alternative Stromversorgungsroute anbieten, um Elektrizität von der Demokratischen Republik Kongo und Sambia nach Südafrika zu leiten."
Im Gegensatz zum verhältnismäÃ?ig stark industrialisierten Südafrika, wo es inzwischen regelmäÃ?ig zu Elektrizitätsengpässen kommt, gibt es in den nördlichen Mitgliedern der Entwicklungsgemeinschaft des südlichen Afrika (SADC) nach Ansicht von Analysten immer noch überschüssige Elektrizität.
Mindestens die Hälfte der insgesamt benötigten drei Milliarden Namibia-Dollar soll nun durch die Ausgabe einer NamPower-Anleihe besorgt werden, die unter anderem mit Hilfe der renommierten südafrikanischen Rand Merchant Bank emitiert wird. Erstmals in der Geschichte des hiesigen Kapitalmarktes soll das Papier an der namibischen Börse sowie dem Bond Exchange of South Africa doppelnotiert werden. Der Rest des benötigten Geldes soll durch den alleinigen Aktionär von NamPower, die namibische Regierung, und Direktinvestitionen aufgebracht werden.
NamPower hat nach eigenen Angaben seit 1990 rund 3,5 Milliarden Namibia-Dollar in seine Infrastruktur investiert. Hiervon sei nur eine Milliarde durch Schulden finanziert worden.
Die hiesigen Broker IJG Securities haben in einer aktuellen Analyse der NamPower-Anleihe eine Kaufempfehlung gegeben. Die Anleihe stelle eine vielversprechende Investitionssalternative mit gutem Risiko/Gewinn-Verhältnis auf dem von Staatsanleihen dominierten lokalen Rentenmarkt dar.
NamPower sei ein gut abgesichertes Monopol mit guten Gewinnchancen, dessen Kreditwürdigkeit auch von renommierten intenationalen Bonitätsbeurteilern wie der Rating-Agentur Fitch positiv bewertet werde. Ein Ausfall oder Verzögerungen von Zins-und Tilgungszahlungen seien daher unwahrscheinlich.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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