Namvet bleibt unabhängig
Ndeunyema kritisiert Oppositionspartei PDM und Venaani
Von Frank Steffen, Windhoek
Jabulani Ndeunyema von der Veteranenorganisation die sich aus ehemaligen Mitgliedern der südwestafrikanischen Territorialstreitkräfte (SWATF) sowie der damaligen Polizei-Spezialeinheit Koevoet zusammenstellt, gab bekannt, dass er sich mit der PDM-Führung zerstritten hat und deshalb sein Büro im Rote-Flagge-Kommandosaal wird räumen müssen. Der Vorsitzende des sogenannten „Namibia War Veterans Trust“ - besser bekannt als Namvet - hatte scheinbar unlängst eine Handy-Botschaft an die Führungsebene der Namvet geschickt und sie gebeten, sich nicht an irgendeine politische Partei zu binden, da die Namvet als apolitisch gelten möchte. Ndeunyema hat selbst nach 28 Jahren seine Mitgliedschaft formell aufgekündigt.
Dies hat zu Unmut unter der PDM-Spitze (ehemalige DTA-Partei) geführt, zumal die Partei seit mehr als zwei Jahren Ex-Soldaten auf ihrem Gelände beherbergt. Da ein Großteil der Protestierenden vom Volk der Herero stammt (u.a. Ovahimba aus dem Kaokoland), hatte sich die DTA unter der Führung des ehemaligen DTA-Parteichefs Katuutire Kaura, um die Veteranen gekümmert. Während einer geheimen Versammlung hat die Führung der PDM sich jetzt scheinbar entschlossen, Ndeunyema keinen Büroraum mehr im Kommandosaal zur Verfügung zu stellen.
Im Januar 2015 hatte Namvet ihre Mitglieder nach Windhoek beordert und protestiert seitdem gegen die Regierung, die laut Namvet-Darstellung kurz nach der Unabhängigkeit des Landes, 36 Millionen N$ von Südafrika empfangen hatte. Das Geld war als Pensionsgeld für die Veteranen vorgesehen, doch hatte die Regierungspartei das Geld lediglich an ehemalige Plan-Kämpfer (Freiheitskämpfer der Swapo) verteilt. Die protestieren Ex-Soldaten verlangen ihre Anerkennung als Veteranen, die einst unter einer legitimen Regierung gedient hätten und deswegen auf die Zahlung einer Pension berechtigt seien.
Indessen machen sich Ndeunyema und PDM gegenseitig Vorwürfe. Demnach sollen ungenannte PDM-Mitglieder einige Veteranen dazu aufgestachelt haben, Traditions-Besitz in Okahandja im Anlauf an den Rote-Flagge-Gedenktag beschädigt zu haben. Ndeunyema wirft außerdem Venaani vor, die DTA verkehrt geleitet zu haben, wodurch Kaura die ehemalige DTA verlassen habe und der Swapo beigetreten sei.
Dass die ehemaligen Soldaten ungeduldig werden, ist daran zu erkennen, dass die Polizei einen Tag zuvor einen Marsch der Veteranen aufhalten musste, als diese sich ohne Voranmeldung morgens um vier Uhr auf dem Weg zum Staatshaus machten. Die Soldaten trauen laut Ndeunyema der Namvet-Führung nicht mehr und darum habe er selbst nichts von dem spontanen Marsch gewusst. Seitens der Regierung sei es nun an der Zeit, sich endlich die Beschwerden anzuhören.
Die Ankündigung des Ministers Frans Kapofi vom Präsidentenbüro im Oktober 2017, dass Vize-Präsident Nickey Iyambo von Präsident Hage Geingob damit beauftragt worden war, sich um diese Angelegenheit zu kümmern, sei bisher substanz- und ergebnislos geblieben.
Jabulani Ndeunyema von der Veteranenorganisation die sich aus ehemaligen Mitgliedern der südwestafrikanischen Territorialstreitkräfte (SWATF) sowie der damaligen Polizei-Spezialeinheit Koevoet zusammenstellt, gab bekannt, dass er sich mit der PDM-Führung zerstritten hat und deshalb sein Büro im Rote-Flagge-Kommandosaal wird räumen müssen. Der Vorsitzende des sogenannten „Namibia War Veterans Trust“ - besser bekannt als Namvet - hatte scheinbar unlängst eine Handy-Botschaft an die Führungsebene der Namvet geschickt und sie gebeten, sich nicht an irgendeine politische Partei zu binden, da die Namvet als apolitisch gelten möchte. Ndeunyema hat selbst nach 28 Jahren seine Mitgliedschaft formell aufgekündigt.
Dies hat zu Unmut unter der PDM-Spitze (ehemalige DTA-Partei) geführt, zumal die Partei seit mehr als zwei Jahren Ex-Soldaten auf ihrem Gelände beherbergt. Da ein Großteil der Protestierenden vom Volk der Herero stammt (u.a. Ovahimba aus dem Kaokoland), hatte sich die DTA unter der Führung des ehemaligen DTA-Parteichefs Katuutire Kaura, um die Veteranen gekümmert. Während einer geheimen Versammlung hat die Führung der PDM sich jetzt scheinbar entschlossen, Ndeunyema keinen Büroraum mehr im Kommandosaal zur Verfügung zu stellen.
Im Januar 2015 hatte Namvet ihre Mitglieder nach Windhoek beordert und protestiert seitdem gegen die Regierung, die laut Namvet-Darstellung kurz nach der Unabhängigkeit des Landes, 36 Millionen N$ von Südafrika empfangen hatte. Das Geld war als Pensionsgeld für die Veteranen vorgesehen, doch hatte die Regierungspartei das Geld lediglich an ehemalige Plan-Kämpfer (Freiheitskämpfer der Swapo) verteilt. Die protestieren Ex-Soldaten verlangen ihre Anerkennung als Veteranen, die einst unter einer legitimen Regierung gedient hätten und deswegen auf die Zahlung einer Pension berechtigt seien.
Indessen machen sich Ndeunyema und PDM gegenseitig Vorwürfe. Demnach sollen ungenannte PDM-Mitglieder einige Veteranen dazu aufgestachelt haben, Traditions-Besitz in Okahandja im Anlauf an den Rote-Flagge-Gedenktag beschädigt zu haben. Ndeunyema wirft außerdem Venaani vor, die DTA verkehrt geleitet zu haben, wodurch Kaura die ehemalige DTA verlassen habe und der Swapo beigetreten sei.
Dass die ehemaligen Soldaten ungeduldig werden, ist daran zu erkennen, dass die Polizei einen Tag zuvor einen Marsch der Veteranen aufhalten musste, als diese sich ohne Voranmeldung morgens um vier Uhr auf dem Weg zum Staatshaus machten. Die Soldaten trauen laut Ndeunyema der Namvet-Führung nicht mehr und darum habe er selbst nichts von dem spontanen Marsch gewusst. Seitens der Regierung sei es nun an der Zeit, sich endlich die Beschwerden anzuhören.
Die Ankündigung des Ministers Frans Kapofi vom Präsidentenbüro im Oktober 2017, dass Vize-Präsident Nickey Iyambo von Präsident Hage Geingob damit beauftragt worden war, sich um diese Angelegenheit zu kümmern, sei bisher substanz- und ergebnislos geblieben.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen