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NamWater bestraft Schuldner

Das Unternehmen NamWater hat seine Drohung von letzter Woche wahrgemacht und die Wasserversorgung von 13 Stadt- und Ortsverwaltungen sowie von drei Regionalräten halbiert, die bei dem staatlichen Wasserversorger seit Jahren verschuldet sind.

Windhoek - Wie der Pressesprecher von NamWater, Johannes Shigwedha, gestern auf Anfrage mitteilte, habe nur die Ortsverwaltung von Arandis vor Ablauf der am Sonntag verstrichenen Zahlungsfrist einen Teil seiner Außenstände beglichen. Die Verantwortlichen hätten sich ferner mit NamWater geeinigt, die verbleibenden Schulden in Raten abzuzahlen, weshalb dem Minendorf eine Reduzierung seiner Wasserversorgung erspart bleiben werde.


Bei den Stadt- und Ortsverwaltungen, die ungeachtet einer schriftlichen Aufforderung von NamWater keine Anstrengungen zur Schuldentilgung unternommen haben und deren Wasserversorgung deshalb seit Montag um die Hälfte reduziert worden ist, handelt es sich um jene von Karibib, Usakos, Okakarara, Opuwo, Katima Mulilo, Khorixas, Rundu, Rehoboth, Bethanien, Witvlei, Kalkrand, Ko"s und Uis. Die drei Regionalverwaltungen, die ebenfalls seit langem bei NamWater verschuldet sind und deshalb seit Montag auch unter einer Halbierung ihrer Wasserversorgung leiden, sind jene in Omaheke, Otjozondjupa und Hardap.


Shigwedha zufolge sind die 16 betroffenen Schuldner mit insgesamt N$ 36 Millionen bei NamWater im Zahlungsrückstand. Gleichzeitig räumte er ein, dass dieser Betrag nur "einen Teil" der Gesamt-Außenstände in Höhe von N$ 96 Millionen ausmache und sich der restliche Fehlbetrag vor allem aus Verbindlichkeiten hiesiger Ministerien zusammensetze.


Im Gegensatz zu den betroffenen Ministerien, die meist seit kurzem in Zahlungsverzug seien, handle es sich bei den 16 Verwaltungsbehörden, deren Wasserversorgung reduziert wurde, um "historische Schuldner", die "trotz wiederholter Ermahnungen seit Jahren nicht regelmäßig ihre Rechnungen bezahlen". Diese Unterscheidung ist auch dem Geschäftsführer von NamWater, Dr. Vaino Shivute, wichtig. "Wir differenzieren nicht zwischen einzelnen Schuldnern", betonte er auf Anfrage der AZ und wollte damit den Verdacht widerlegen, NamWater gehe zwar gegen die kleinen Lokalverwaltungen vor, wage diesen Schritt aber nicht bei den verschuldeten Ministerien.


"Diese Maßnahme richtet sich gegen die chronischen Schuldner von NamWater, die wir trotz widerholter Versuche nicht zur Begleichung ihrer Außenstände bewegen konnten", sagte er. Durch die Reduzierung der Wasserversorgung dieser Schuldner wolle NamWater ein "Exempel statuieren" und damit auch ein Signal an die verschuldeten Ministerien senden, die mittelfristig ähnliche Konsequenzen erwarten müssten, wenn sich ihre Zahlungsmoral nicht verbesse.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-24

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