NamWater stärker kontrollieren
Noch in diesem Finanzjahr soll NamWater dem Ministerium eine Leistungsvereinbarung vorstellen, wonach die Arbeit des Versorgers besser kontrolliert werden soll. Das wurde gestern auf dem Jahrestreffen des NamWater-Vorstandes bekannt gegeben.
Windhoek - Beim ersten Treffen dieser Art war die Regierung als einziger NamWater-Teilhaber, repräsentiert durch das Ministerium für Landwirtschaft, Wasser und Forstwirtschaft, vertreten. "Abgesehen von der Übertragung der Verantwortung für die nationale Wasserversorgung im Wasser-Gesetz 54 von 1956 gibt es keine Zielvereinbarung zwischen NamWater und der Regierung. Diese soll nun jedoch aufgestellt werden", erklärte Landwirtschafts- und Wasserminister Nickey Iyambo eines der Themen des Treffens, die der Beziehung zwischen der Regierung und des Versorgers eine neue Qualität geben sollen.
Ein Hauptpunkt der Agenda war die Diskussion und Bestätigung der Jahresberichte seit 1998. Der Jahresbericht 2003/2004 befinde sich derzeit als Vorlage im Kabinett und könne daher nicht ausgehändigt werden. "Jahresberichte werden dem Parlament vorgelegt und müssen vom Kabinett bestätigt werden", erklärte Iyambo die rechtlichen Anforderungen.
Um die Versorgungssituation in ländlichen Gegenden zu verbessern, habe das Ministerium das gemeinschaftsbasierte Management-Programm (CBM) eingeführt, welches die lokalen Wasser-Komitees ins Leben gerufen habe. "Die Wasser-Komitees haben oft Schwierigkeiten, die Wasserrechnung für ihre Gemeinschaft zu bezahlen. Das ist keine nachhaltige Situation", so Iyambo. Ebenso beunruhigend sei die Tatsache, dass viele Lokalverwaltungen daran scheitern, ihre Wasserrechnungen zu begleichen - mit gravierenden Konsequenzen für die Verbraucher.
Ein weiteres Thema war die Tatsache, dass die Infrastruktur in den meisten Orten bereits 20 bis 30 Jahre alt sei und das Ende ihrer Nutzungsdauer erreicht hätte. Gleichzeitig erhöhe sich die Bevölkerung in den Zentren in einem Maße, das nicht mehr von der vorhandenen Infrastruktur versorgt werden könne. Ein globaler Trend bestehe darin, dass Menschen vom Land in die Städte ziehen und "Namibia ist keine Ausnahme", so der Minister.
Er zeigte sich jedoch erfreut, dass sich NamWater bereit erklärt hatte, die Stadtverwaltung Karibib bei der Instandhaltung des Rohleitungssystems, der Rechnungsausstellung und Geldeintreibung sowie Weiterbildung zu unterstützen. Auch die Lokalverwaltungen von Opuwo und Arandis hätten NamWater um Unterstützung gebeten, mit Katima Mulilo würden Gespräche geführt.
Um die Versorgung der Ärmsten zu sichern, habe das Kabinett die Entscheidung getroffen, das Wasser für diese Menschen zu subventionieren. Ein nationaler Wassertarif sei außerdem im Gespräch.
Windhoek - Beim ersten Treffen dieser Art war die Regierung als einziger NamWater-Teilhaber, repräsentiert durch das Ministerium für Landwirtschaft, Wasser und Forstwirtschaft, vertreten. "Abgesehen von der Übertragung der Verantwortung für die nationale Wasserversorgung im Wasser-Gesetz 54 von 1956 gibt es keine Zielvereinbarung zwischen NamWater und der Regierung. Diese soll nun jedoch aufgestellt werden", erklärte Landwirtschafts- und Wasserminister Nickey Iyambo eines der Themen des Treffens, die der Beziehung zwischen der Regierung und des Versorgers eine neue Qualität geben sollen.
Ein Hauptpunkt der Agenda war die Diskussion und Bestätigung der Jahresberichte seit 1998. Der Jahresbericht 2003/2004 befinde sich derzeit als Vorlage im Kabinett und könne daher nicht ausgehändigt werden. "Jahresberichte werden dem Parlament vorgelegt und müssen vom Kabinett bestätigt werden", erklärte Iyambo die rechtlichen Anforderungen.
Um die Versorgungssituation in ländlichen Gegenden zu verbessern, habe das Ministerium das gemeinschaftsbasierte Management-Programm (CBM) eingeführt, welches die lokalen Wasser-Komitees ins Leben gerufen habe. "Die Wasser-Komitees haben oft Schwierigkeiten, die Wasserrechnung für ihre Gemeinschaft zu bezahlen. Das ist keine nachhaltige Situation", so Iyambo. Ebenso beunruhigend sei die Tatsache, dass viele Lokalverwaltungen daran scheitern, ihre Wasserrechnungen zu begleichen - mit gravierenden Konsequenzen für die Verbraucher.
Ein weiteres Thema war die Tatsache, dass die Infrastruktur in den meisten Orten bereits 20 bis 30 Jahre alt sei und das Ende ihrer Nutzungsdauer erreicht hätte. Gleichzeitig erhöhe sich die Bevölkerung in den Zentren in einem Maße, das nicht mehr von der vorhandenen Infrastruktur versorgt werden könne. Ein globaler Trend bestehe darin, dass Menschen vom Land in die Städte ziehen und "Namibia ist keine Ausnahme", so der Minister.
Er zeigte sich jedoch erfreut, dass sich NamWater bereit erklärt hatte, die Stadtverwaltung Karibib bei der Instandhaltung des Rohleitungssystems, der Rechnungsausstellung und Geldeintreibung sowie Weiterbildung zu unterstützen. Auch die Lokalverwaltungen von Opuwo und Arandis hätten NamWater um Unterstützung gebeten, mit Katima Mulilo würden Gespräche geführt.
Um die Versorgung der Ärmsten zu sichern, habe das Kabinett die Entscheidung getroffen, das Wasser für diese Menschen zu subventionieren. Ein nationaler Wassertarif sei außerdem im Gespräch.
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Allgemeine Zeitung
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