Namwater verteidigt Gebühren
Hauptgeschäftsführer kritisiert Anspruchsdenken von Verbrauchern
Von Marc Springer, Windhoek
„Namibier beklagen sich gern über die Kosten von Wasser und verkennen dabei, wie teuer es ist, ihnen dieses zur Verfügung zu stellen“, erklärte der Hauptgeschäftsführer von Namwater, Vaino Shivute, am Freitag vor einer Bilanzbesprechung mit dem für Wasserversorgung zuständigen Landwirtschaftsminister John Mutorwa. Dem fügte er ergänzend hinzu, hiesige Verbraucher würden eine geregelte Wasserversorgung als Selbstverständlichkeit betrachten und diese erst dann zu schätzen lernen, „wenn sie auf dem Trockenem sitzen“.
Shivute zufolge erhalte Namwater im Gegensatz zu anderen Staatsbetrieben keinerlei Subventionierung der Regierung, sondern müsse Infrastruktur-Projekte aus eigenen Reserven finanzieren. Die damit verbundenen Kosten illustrierte er mit Hinweis auf einige von Namwater verwirklichte Vorhaben, wie den Bau einer Rohrleitung von der Entsalzungsanlage bei Wlotzkasbaken zur Uranmine Husab, die in einer Rekordzeit von 12 Monaten fertiggestellt und für die ein Betrag von 450 Millionen N$ aufgewendet worden sei.
Ferner verwies er darauf, dass Namwater während der Dürre im vergangenen Jahr 150 Millionen N$ in ein Wasserversorgungsprojekt für Otjimbingwe investiert habe, nachdem die dort vorhandenen Bohrlöcher ausgetrocknet seien. Außerdem hätten Bauarbeiten für eine Wasseraufbereitungsanlage bei Aussenkehr begonnen, die im Juli kommenden Jahres abgeschlossen sein sollten und für die eine Summe von 88 Millionen N$ veranschlagt sei. Parallel dazu werde derzeit eine Aufbereitungsanlage in Divundu errichtet, die im Februar 2018 fertiggestellt werden solle und für die 25 Millionen N$ verplant worden seien.
Angesichts dieser Statistiken hob auch Minister Mutorwa hervor, dass die Wasserversorgung hierzulande „extrem teuer“ sei und deshalb weder kostenlos bereitgestellt, noch komplett subventioniert werden könne. Ferner erinnerte er daran, dass die andauernde Konjunkturflaute und die „Jahrhundertdürre“ von 2016 Namwater vor besondere Herausforderungen gestellt hätten.
So habe das Unternehmen im vergangenen Jahr aus eigenen Rücklagen etwa 235 Millionen N$ dafür investieren müssen, durch die Vertiefung von Bohrlöchern bei Berg Aukas und Kombat, sowie die Erschließung zusätzlicher Bohrlöcher in und um Windhoek die Wasserversorgung der Hauptstadt während der Trockenheit aufrecht zu erhalten. Außerdem habe der Staatsbetrieb rund 600 Millionen N$ zur Finanzierung der andauernden Errichtung des Neckartal-Damms beitragen müssen, weil die Regierung aufgrund ihres Sparkurses nicht kurzfristig die benötigte Summe habe aufbringen können.
Dass Namwater Namibia damit „vor einer Krise bewahrt hat“ habe große Anerkennung verdient und belege, dass „der Staatsbetrieb in guten Händen ist“.
„Namibier beklagen sich gern über die Kosten von Wasser und verkennen dabei, wie teuer es ist, ihnen dieses zur Verfügung zu stellen“, erklärte der Hauptgeschäftsführer von Namwater, Vaino Shivute, am Freitag vor einer Bilanzbesprechung mit dem für Wasserversorgung zuständigen Landwirtschaftsminister John Mutorwa. Dem fügte er ergänzend hinzu, hiesige Verbraucher würden eine geregelte Wasserversorgung als Selbstverständlichkeit betrachten und diese erst dann zu schätzen lernen, „wenn sie auf dem Trockenem sitzen“.
Shivute zufolge erhalte Namwater im Gegensatz zu anderen Staatsbetrieben keinerlei Subventionierung der Regierung, sondern müsse Infrastruktur-Projekte aus eigenen Reserven finanzieren. Die damit verbundenen Kosten illustrierte er mit Hinweis auf einige von Namwater verwirklichte Vorhaben, wie den Bau einer Rohrleitung von der Entsalzungsanlage bei Wlotzkasbaken zur Uranmine Husab, die in einer Rekordzeit von 12 Monaten fertiggestellt und für die ein Betrag von 450 Millionen N$ aufgewendet worden sei.
Ferner verwies er darauf, dass Namwater während der Dürre im vergangenen Jahr 150 Millionen N$ in ein Wasserversorgungsprojekt für Otjimbingwe investiert habe, nachdem die dort vorhandenen Bohrlöcher ausgetrocknet seien. Außerdem hätten Bauarbeiten für eine Wasseraufbereitungsanlage bei Aussenkehr begonnen, die im Juli kommenden Jahres abgeschlossen sein sollten und für die eine Summe von 88 Millionen N$ veranschlagt sei. Parallel dazu werde derzeit eine Aufbereitungsanlage in Divundu errichtet, die im Februar 2018 fertiggestellt werden solle und für die 25 Millionen N$ verplant worden seien.
Angesichts dieser Statistiken hob auch Minister Mutorwa hervor, dass die Wasserversorgung hierzulande „extrem teuer“ sei und deshalb weder kostenlos bereitgestellt, noch komplett subventioniert werden könne. Ferner erinnerte er daran, dass die andauernde Konjunkturflaute und die „Jahrhundertdürre“ von 2016 Namwater vor besondere Herausforderungen gestellt hätten.
So habe das Unternehmen im vergangenen Jahr aus eigenen Rücklagen etwa 235 Millionen N$ dafür investieren müssen, durch die Vertiefung von Bohrlöchern bei Berg Aukas und Kombat, sowie die Erschließung zusätzlicher Bohrlöcher in und um Windhoek die Wasserversorgung der Hauptstadt während der Trockenheit aufrecht zu erhalten. Außerdem habe der Staatsbetrieb rund 600 Millionen N$ zur Finanzierung der andauernden Errichtung des Neckartal-Damms beitragen müssen, weil die Regierung aufgrund ihres Sparkurses nicht kurzfristig die benötigte Summe habe aufbringen können.
Dass Namwater Namibia damit „vor einer Krise bewahrt hat“ habe große Anerkennung verdient und belege, dass „der Staatsbetrieb in guten Händen ist“.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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