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NANTU mit Ergebnis zufrieden

Windhoek - Die Lehrergewerkschaft NANTU hat sich über die Prüfungsergebnisse der Klassen 10 (JSC: Junior Secondary Crtificate) und die NSSCH-Ergebnisse der Klasse 12 (Namibia Senior Secondary Certificate Higher Grade) gestern zufrieden geäußert, dass sich die Prüfungsnoten im Vergleich zum Vorjahr "nicht verschlechtert sondern eine geringe Verbesserung von 0,3% verzeichnet haben". Allerdings drückt NANTU-Generalsekretär Basilius Haingura seine Besorgnis aus, dass von den insgesamt 35640 Prüflingen der Klasse 10 nun erneut knapp die Hälfte - 17268 Abgänger - auf der Straße stehen, weil ihre Leistung für den Anschluss an Klasse 11 nicht reicht. "Für NANTU ist es sehr schwierig zu verstehen, dass 18 Jahre nach Einführung des jetzigen Schulsystems bis Klasse 10, seit 1993, als nur 37,2% der Schüler die Mindestleistung zur Versetzung geschafft haben, sich der Prozentsatz der Erfolgreichen bis heute nur geringfügig um14,3% verbessert hat (auf 51,5%)", so Haingura. Was der Gewerkschafter bei seiner Hochrechnung außer Acht gelassen hat, ist das "Entgegenkommen", das das Ministerium auf das katastrophale Ergebnis von 37,2% im Jahr 1993 hin gezeigt hat, indem die Leistungsnorm zur Versetzung in die Klasse 11 beträchtlich heruntergesetzt und seither nicht wieder angehoben wurde.

Haingura hat sich gestern auch länger mit der Bewertung und Neueinstufung von Oberschulen aufgehalten, die nach einem Punktesystem dazu beitrgen, dass die 13 Landesregionen nach schulischer Leistung fast alle "neu eingestuft" wurden. Etliche ländliche Regionen erhalten demnach gegenüber der "Stadtregion" Khomas eine weitaus bessere Platzierung. Haingura schreibt dies teils der NANTU-Verhandlung mit dem Ministerium zu, für die Lehrer auf dem Land einen besonderen Lohnanreiz, die "Buschzulage", zu zahlen.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-28

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