NAPWU hält an Lohnerhöhungen für Beamte fest
Windhoek (led) - Namibias Beamte müssen weiter auf eine Erhöhung ihrer Löhne hoffen. Die zuständigen Gewerkschaften NAPWU (Namibian Public Workers Union) und NANTU (Namibia National Teachers' Union) haben am Donnerstag im Rahmen einer Presseveranstaltung darauf hingewiesen, dass bisher noch keine Einigung mit der Regierung erzielt wurde. Die Verhandlungen werden bis zum 29. November andauern, erklärte der Generalsekretär der NAPWU, Petrus Nevonga. Bis dahin sei noch nichts entschieden. Dies sei anders als es Finanzminister Lipumbu Shiimi zuletzt im Zuge des Haushaltsplans im Parlament dargestellt habe. Shiimi hatte wohl an die Beamten gerichtet gesagt, sie müssten in Hinblick auf das kommende Geschäftsjahr ihre Ausgaben niedrig halten. Nach Ansicht Nevongas erzeuge diese Aussage den Eindruck, es bestehe bereits eine Einigung - was nicht der Fall sei. Zudem sei Shiimi nicht Teil der laufenden Tarifverhandlungen. Der Ausgang dieser wird nach dem letzten Treffen am 29. November von den Gewerkschaften bekanntgegeben, versicherte Nevonga.
Die Gewerkschaften hatten bereits im Februar dieses Jahres Lohnerhöhungen und bessere Rahmenbedingungen für Beamte in Namibia mit einem Schreiben eingefordert. Unter anderem sollen laut NAPWU und NANTU die Löhne um 10 Prozent steigen, sowie die Mietbezuschussung um 25 Prozent höher ausfallen. Daraufhin konnten sich die beiden Seiten nicht einigen. Die Regierung hatte nach Angaben der NAPWU im vergangenen Mai mit einem Brief auf die Forderungen reagiert. Darin hieß es, dass aktuell zu wenig staatliche Finanzmittel zur Verfügung stehen würden, um den Forderungen nachzugehen. Laut NAPWU waren die Verhandlungen damit noch nicht beendet.
Derweil erwägt die Stadt Walvis Bay angesichts der Coronakrise die Personalkosten zu reduzieren. Das Stadtratsmitglied Ronald Bramwell (JWRA) hat am Dienstag während der Ratssitzung eine 20-prozentige Gehaltskürzung für alle städtischen Mitarbeiter beantragt, die vom 1. November bis 30. Juni 2022 gelten soll.
Die Gewerkschaften hatten bereits im Februar dieses Jahres Lohnerhöhungen und bessere Rahmenbedingungen für Beamte in Namibia mit einem Schreiben eingefordert. Unter anderem sollen laut NAPWU und NANTU die Löhne um 10 Prozent steigen, sowie die Mietbezuschussung um 25 Prozent höher ausfallen. Daraufhin konnten sich die beiden Seiten nicht einigen. Die Regierung hatte nach Angaben der NAPWU im vergangenen Mai mit einem Brief auf die Forderungen reagiert. Darin hieß es, dass aktuell zu wenig staatliche Finanzmittel zur Verfügung stehen würden, um den Forderungen nachzugehen. Laut NAPWU waren die Verhandlungen damit noch nicht beendet.
Derweil erwägt die Stadt Walvis Bay angesichts der Coronakrise die Personalkosten zu reduzieren. Das Stadtratsmitglied Ronald Bramwell (JWRA) hat am Dienstag während der Ratssitzung eine 20-prozentige Gehaltskürzung für alle städtischen Mitarbeiter beantragt, die vom 1. November bis 30. Juni 2022 gelten soll.
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Allgemeine Zeitung
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