!Naruseb warnt vor Disputen
Die in letzter Zeit stetig zunehmende Zahl an Arbeitsdisputen bereitet der Regierung Kopfzerbrechen. Das sagte der Vizeminister für Fischerei und Meeresresourcen, Alpheus !Naruseb, gestern anlässlich der Einweihung des neuen Seeteufel-Trawlers "Twafika".
Walvis Bay - In seiner Ansprache als Ehrengast bei Twafika Fishing Enterprises machte !Naruseb unmissverständlich darauf aufmerksam, dass Arbeitnehmer und -geber im Fischereiwesen auf Gedeih und Verderb aufeinander angewiesen sind. "Die überwältigende Mehrheit der Arbeitskonflikte wird durch die Forderungen nach Lohnerhöhungen seitens der Arbeiter hervorgerufen", analysierte der Vizeminister.
Das derzeitige Ausmaß der Arbeitsdispute innerhalb des Fischereigewerbes sei ohne weiteres vermeidbar, wenn die Parteien besser miteinander kommunizieren würden, ist !Naruseb überzeugt. "Es ist allerhöchste Zeit, dass wir die ,kluge Partnerschaft", die wir so gern heranzitieren, endlich auch in die Praxis umsetzen." Mit einem entsprechenden Maß beiderseitiger Toleranz könnte die Mehrheit der Konflikte aus dem Weg geräumt werden. "Dabei ist es aber wichtig, dass beide Seiten einander offen und gleichwertig behandeln."
Dazu gehört nach Ansicht des Vizeministers auch, dass Konflikte vernünftig gelöst werden. In Anbetracht der Tatsache, dass Namibias Fischereigewerbe international an einem scharfen Konkurrenzkampf beteiligt ist, könne sich das Land keine Grabenkämpfe innerhalb des Sektors leisten. "Um es sprichwörtlich auszudrücken: Arbeitgeber und -nehmer sitzen im gleichen Boot", warnte !Naruseb. "Auf offener See herrscht ein raues Klima. Es ist Zeit, dass sich die Parteien die Hand reichen und gemeinsam durch den Sturm segeln."
Nicht minder bedenklich sei zu bewerten, dass eine Reihe von Verschmelzungsversuchen zwischen wohlhabenden Fischereifirmen und so genannten Black-Empowerment-Gruppen noch keine Früchte trügen. "Die Regierung nimmt mit Enttäuschung zur Kenntnis, dass sich in einigen Fällen nach mehreren Jahren noch keine konkreten Ergebnisse abzeichnen. Wenn sich die Lage diesbezüglich nicht zum Besseren wendet, wird die Regierung die Konsequenzen ziehen müssen", warnte !Naruseb.
Die "Twafika" (Oshiwambo für: Wir sind eingetroffen), die gestern vom Vizeminister offiziell ihrer Bestimmung übergeben wurde, spezialisiert sich auf den Fang von Seeteufel. Das Boot wurde Ende 2001 für umgerechnet N$ 19 Millionen von einer französischen Firma gekauft und mit einer weiteren Investition in Höhe von drei Millionen Namibia-Dollar aufgerüstet.
Seit Februar 2002 fährt der Trawler unter namibischer Flagge. Die 38,1 Meter lange und 9,6 Meter breite "Twafika" hat eine Verdrängungsmasse von 486 Bruttoregistertonnen und beschäftigt derzeit 17 Arbeitskräfte, die pro Tag bis zu vier Tonnen Fisch verarbeiten und verpacken. Während der europäische Markt das hintere Drittel des Seeteufels bevorzugt, importieren asiatische Abnehmer den Fisch als Ganzes. Der Körper des Seeteufels besteht zu zwei Drittel aus Kopf und einem Drittel Hinterleib.
Walvis Bay - In seiner Ansprache als Ehrengast bei Twafika Fishing Enterprises machte !Naruseb unmissverständlich darauf aufmerksam, dass Arbeitnehmer und -geber im Fischereiwesen auf Gedeih und Verderb aufeinander angewiesen sind. "Die überwältigende Mehrheit der Arbeitskonflikte wird durch die Forderungen nach Lohnerhöhungen seitens der Arbeiter hervorgerufen", analysierte der Vizeminister.
Das derzeitige Ausmaß der Arbeitsdispute innerhalb des Fischereigewerbes sei ohne weiteres vermeidbar, wenn die Parteien besser miteinander kommunizieren würden, ist !Naruseb überzeugt. "Es ist allerhöchste Zeit, dass wir die ,kluge Partnerschaft", die wir so gern heranzitieren, endlich auch in die Praxis umsetzen." Mit einem entsprechenden Maß beiderseitiger Toleranz könnte die Mehrheit der Konflikte aus dem Weg geräumt werden. "Dabei ist es aber wichtig, dass beide Seiten einander offen und gleichwertig behandeln."
Dazu gehört nach Ansicht des Vizeministers auch, dass Konflikte vernünftig gelöst werden. In Anbetracht der Tatsache, dass Namibias Fischereigewerbe international an einem scharfen Konkurrenzkampf beteiligt ist, könne sich das Land keine Grabenkämpfe innerhalb des Sektors leisten. "Um es sprichwörtlich auszudrücken: Arbeitgeber und -nehmer sitzen im gleichen Boot", warnte !Naruseb. "Auf offener See herrscht ein raues Klima. Es ist Zeit, dass sich die Parteien die Hand reichen und gemeinsam durch den Sturm segeln."
Nicht minder bedenklich sei zu bewerten, dass eine Reihe von Verschmelzungsversuchen zwischen wohlhabenden Fischereifirmen und so genannten Black-Empowerment-Gruppen noch keine Früchte trügen. "Die Regierung nimmt mit Enttäuschung zur Kenntnis, dass sich in einigen Fällen nach mehreren Jahren noch keine konkreten Ergebnisse abzeichnen. Wenn sich die Lage diesbezüglich nicht zum Besseren wendet, wird die Regierung die Konsequenzen ziehen müssen", warnte !Naruseb.
Die "Twafika" (Oshiwambo für: Wir sind eingetroffen), die gestern vom Vizeminister offiziell ihrer Bestimmung übergeben wurde, spezialisiert sich auf den Fang von Seeteufel. Das Boot wurde Ende 2001 für umgerechnet N$ 19 Millionen von einer französischen Firma gekauft und mit einer weiteren Investition in Höhe von drei Millionen Namibia-Dollar aufgerüstet.
Seit Februar 2002 fährt der Trawler unter namibischer Flagge. Die 38,1 Meter lange und 9,6 Meter breite "Twafika" hat eine Verdrängungsmasse von 486 Bruttoregistertonnen und beschäftigt derzeit 17 Arbeitskräfte, die pro Tag bis zu vier Tonnen Fisch verarbeiten und verpacken. Während der europäische Markt das hintere Drittel des Seeteufels bevorzugt, importieren asiatische Abnehmer den Fisch als Ganzes. Der Körper des Seeteufels besteht zu zwei Drittel aus Kopf und einem Drittel Hinterleib.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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