NASA lernt von Namibia
Swakopmund/Gobabeb - Die Expertengruppe hat elf Tage in der Namibwüste bei Gobabeb verschiedene Gesteinsarten untersucht. "Wir haben Proben von Lehmgestein in der Namibwüste genommen, weil die Umgebung und das Gestein sehr der Situation auf dem Mars ähnelt", sagte Dr. Rosalba Bonaccorsi vom US-amerikanischen SETI-Institut. Sie gab dazu mit Planetenwissenschaftler Dr. Chris McKay am Dienstag eine Präsentation in der Wüstenforschungsstation Gobabeb.
Laut Bonaccorsi hat das Team vor allem Lehmgestein untersucht. Grund: Wasser und Mineralien weisen auf Lehm hin. Und wo Wasser ist/war, gibt es eventuell auch Lebewesen - oder hat es eventuell solche gegeben. Die Gruppe will herausfinden, wie Lebewesen in den trockensten Gebieten der Welt überleben. Die Namibwüste dient als Beispiel. "So lange es in Namibia weiter so trocken bleibt, werden wir für unsere Forschungsarbeiten wiederkehren", sagte McKay.
Für die Suche nach Lebewesen auf dem Mars habe NASA ein Fahrzeug - den Rover Curiosity - gebaut, das sich derzeit auf dem Weg zum Roten Planeten befinde. Die Reise habe im November 2011 an Bord einer Atlas-V-Rakete begonnen, sagte McKay während seiner Präsentation. "Der Rover wird planmäßig am Montag, 6. August, um 6.18 Uhr (namibische Zeit) auf dem Planet landen", führte er aus. McKay war bereits drei Mal in Namibia, um Untersuchungen zu machen. Auch in anderen unwirtlichen Gebieten, wie die Atacama-Wüste (Chile) oder die Antarktis, habe er Forschungen unternommen.
Laut dem Wissenschaftler ist der Rover Curiosity etwa so groß wie ein Kleinwagen des Typs Mini Cooper. Anders als die beiden vorigen und deutlich kleineren Rover, "Spirit" und "Opportunity", die bereits seit 2004 auf Mars seien, werde Curiosity nicht in einer Luftkissenkapsel auf der Marsoberfläche aufprallen, sondern mit Hilfe von Düsen langsam, gezielt und seicht landen. Das Ziel ist der Marskrater "Gale". "Curiosity wurde mit der neuesten Technologie ausgestattet - wir suchen noch immer nach Lebensformen", so McKay.
Die NASA erwartet, dass Curiosity zwei Erdenjahre lang einen Gale naheliegenden Marsberg erklimmen wird, der etwa so hoch ist wie der Kilimandscharo (ca. 5900 m). "Es ist gut, dass diese Expedition so lange dauert, weil dieses kleine Fahrzeug unser Marsbudget komplett erschöpft hat", sagte der Wissenschaftler und fügte abschließend hinzu: "Ich werde immer gefragt, ob ich Angst habe, dass diese Mission misslingen wird. Ich sage dann immer nur, dass ich keine Angst, sondern eine Heidenangst habe."
Laut Bonaccorsi hat das Team vor allem Lehmgestein untersucht. Grund: Wasser und Mineralien weisen auf Lehm hin. Und wo Wasser ist/war, gibt es eventuell auch Lebewesen - oder hat es eventuell solche gegeben. Die Gruppe will herausfinden, wie Lebewesen in den trockensten Gebieten der Welt überleben. Die Namibwüste dient als Beispiel. "So lange es in Namibia weiter so trocken bleibt, werden wir für unsere Forschungsarbeiten wiederkehren", sagte McKay.
Für die Suche nach Lebewesen auf dem Mars habe NASA ein Fahrzeug - den Rover Curiosity - gebaut, das sich derzeit auf dem Weg zum Roten Planeten befinde. Die Reise habe im November 2011 an Bord einer Atlas-V-Rakete begonnen, sagte McKay während seiner Präsentation. "Der Rover wird planmäßig am Montag, 6. August, um 6.18 Uhr (namibische Zeit) auf dem Planet landen", führte er aus. McKay war bereits drei Mal in Namibia, um Untersuchungen zu machen. Auch in anderen unwirtlichen Gebieten, wie die Atacama-Wüste (Chile) oder die Antarktis, habe er Forschungen unternommen.
Laut dem Wissenschaftler ist der Rover Curiosity etwa so groß wie ein Kleinwagen des Typs Mini Cooper. Anders als die beiden vorigen und deutlich kleineren Rover, "Spirit" und "Opportunity", die bereits seit 2004 auf Mars seien, werde Curiosity nicht in einer Luftkissenkapsel auf der Marsoberfläche aufprallen, sondern mit Hilfe von Düsen langsam, gezielt und seicht landen. Das Ziel ist der Marskrater "Gale". "Curiosity wurde mit der neuesten Technologie ausgestattet - wir suchen noch immer nach Lebensformen", so McKay.
Die NASA erwartet, dass Curiosity zwei Erdenjahre lang einen Gale naheliegenden Marsberg erklimmen wird, der etwa so hoch ist wie der Kilimandscharo (ca. 5900 m). "Es ist gut, dass diese Expedition so lange dauert, weil dieses kleine Fahrzeug unser Marsbudget komplett erschöpft hat", sagte der Wissenschaftler und fügte abschließend hinzu: "Ich werde immer gefragt, ob ich Angst habe, dass diese Mission misslingen wird. Ich sage dann immer nur, dass ich keine Angst, sondern eine Heidenangst habe."
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen