Nashornkalb "Chris/Matui" betäubt, untersucht und in Sicherheit gebracht
Windhoek (dh) - In der vergangenen Woche konnten Mitglieder des Rettet-die-Nashörner-Fonds (SRT) und des Ministeriums für Umwelt und Tourismus in Anwesenheit von Polizisten und Mitgliedern kommunaler Hegegebiete das Nashornkalb dessen Mutter einige Tage zuvor fünf Wilderern zum Opfer fiel (AZ berichtete), fangen und an einen sicheren geheimen Ort bringen. Das etwa 14 Monate alte Schwarze Nashornkalb wurde vom SRT (Save the Rhino Trust) auf den Namen Chris bzw. Matui getauft, in Erinnerung an den Naturschutzbeamten Chris Eyre, der in der vergangenen Woche gestorben ist.
Chris Eyre, der von den OvaHimba im Nordwesten des Landes sehr verehrt und unter dem Namen Matui (Große Ohren) bekannt, hatte sich u.a. im Kampf gegen die Wilderei einen Namen gemacht. Das Nashornkalb wurde wenige Kilometer vom Kadaver seiner Mutter entdeckt und hatte sich kurz darauf einem jungen Bullen in der Gegend angeschlossen. Glücklicherweise konnten SRT-Angestellte beobachten, dass das Kalb selbstständig fraß und Wasser trank. Anscheinend hatte der junge Dickhäuter eine Schussverletzung am Fuß, die nur eine Fleischwunde war. Den Tierärzten zufolge war das Tier in einer guten Verfassung und hat die Betäubung und den Transport gut überstanden.
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Allgemeine Zeitung
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