Natau fordert Gerechtigkeit
Die Transportarbeitergewerkschaft Natau hat nach einer unabhängigen Untersuchung eines Zwischenfalls in Walvis Bay verlangt, bei der am Montag ein Angestellter einer Sicherheitsfirma von seinem Vorgesetzten erschossen wurde.
Windhoek - Diese Forderung geht auf eine Konfrontation zwischen dem Leiter der Sicherheitsfirma Security School Willem Jacobus Ferreira (39) und seinem Angestellten Bonifatius Moses (43) bei dem Syncrolift an der 2nd Street in der Hafenstadt zurück. Ferreira soll den diensthabenden Sicherheitsbeamten, der offensichtlich einen Fischkutter bewachen sollte, schlafend auf seinem Posten angetroffen haben.
Daraufhin soll sich eine Auseinandersetzung zwischen Ferreira und Moses ergeben haben, im Verlauf derer der Sicherheitsbeamte seinen Vorgesetzten angeblich mit einer Brechstange angegriffen hat. Ferreira hat daraufhin angeblich seine Waffe gezogen und Moses erschossen. Der befehlshabende Kommandant der Polizei für die Erongo-Region, Andrew Iyambo, teilte gestern auf Anfrage der AZ mit, die Ermittlungen in der Sache seien bisher nicht abgeschlossen. Nach seiner Information befindet sich Ferreira zurzeit im Krankenhaus, wo er für Verletzungen behandelt wird, die ihm Moses angeblich mit der Brechstange zugefügt hat.
Noch bevor die von der Natau geforderte Untersuchung begonnen hat, ist sich deren Präsident David Tjombe bereits sicher, dass es sich um "kaltblütigen Mord" gehandelt habe. Wie er gestern auf einer Pressekonferenz mitteilte, habe es seines Wissens nach schon seit geraumer Zeit Konflikte zwischen Moses und Ferreira gegeben. Letzterer habe seinen Angestellten wiederholt beleidigt, was des Öfteren zu Auseinandersetzungen zwischen den beiden Männern geführt habe.
Vor diesem Hintergrund ist Tjombe davon überzeugt, dass der "blutrünstige" Ferreira nicht aus Notwehr oder im Affekt gehandelt, sondern nach einer Gelegenheit gesucht habe, seine "Mordlust" zu stillen.
Tjombe zufolge ist der Einsatz einer Feuerwaffe angesichts der Tatsache unverhältnismäßig, dass "eine Pistole nicht mit einer Brechstange vergleichbar ist". Aus diesem Grunde dürfe nicht zugelassen werden, dass es sich Ferreira "im Krankenbett bequem macht". Dieser müsse sofort verhaftet und eingesperrt werden.
Abschließend kündigte Tjombe ungenannte Konsequenzen an, wenn die Familie von Moses nicht von der Sicherheitsfirma entschädigt und deren Geschäftsführer nicht für den von ihm "kaltblütig verübten Mord" bestraft werden sollte.
Windhoek - Diese Forderung geht auf eine Konfrontation zwischen dem Leiter der Sicherheitsfirma Security School Willem Jacobus Ferreira (39) und seinem Angestellten Bonifatius Moses (43) bei dem Syncrolift an der 2nd Street in der Hafenstadt zurück. Ferreira soll den diensthabenden Sicherheitsbeamten, der offensichtlich einen Fischkutter bewachen sollte, schlafend auf seinem Posten angetroffen haben.
Daraufhin soll sich eine Auseinandersetzung zwischen Ferreira und Moses ergeben haben, im Verlauf derer der Sicherheitsbeamte seinen Vorgesetzten angeblich mit einer Brechstange angegriffen hat. Ferreira hat daraufhin angeblich seine Waffe gezogen und Moses erschossen. Der befehlshabende Kommandant der Polizei für die Erongo-Region, Andrew Iyambo, teilte gestern auf Anfrage der AZ mit, die Ermittlungen in der Sache seien bisher nicht abgeschlossen. Nach seiner Information befindet sich Ferreira zurzeit im Krankenhaus, wo er für Verletzungen behandelt wird, die ihm Moses angeblich mit der Brechstange zugefügt hat.
Noch bevor die von der Natau geforderte Untersuchung begonnen hat, ist sich deren Präsident David Tjombe bereits sicher, dass es sich um "kaltblütigen Mord" gehandelt habe. Wie er gestern auf einer Pressekonferenz mitteilte, habe es seines Wissens nach schon seit geraumer Zeit Konflikte zwischen Moses und Ferreira gegeben. Letzterer habe seinen Angestellten wiederholt beleidigt, was des Öfteren zu Auseinandersetzungen zwischen den beiden Männern geführt habe.
Vor diesem Hintergrund ist Tjombe davon überzeugt, dass der "blutrünstige" Ferreira nicht aus Notwehr oder im Affekt gehandelt, sondern nach einer Gelegenheit gesucht habe, seine "Mordlust" zu stillen.
Tjombe zufolge ist der Einsatz einer Feuerwaffe angesichts der Tatsache unverhältnismäßig, dass "eine Pistole nicht mit einer Brechstange vergleichbar ist". Aus diesem Grunde dürfe nicht zugelassen werden, dass es sich Ferreira "im Krankenbett bequem macht". Dieser müsse sofort verhaftet und eingesperrt werden.
Abschließend kündigte Tjombe ungenannte Konsequenzen an, wenn die Familie von Moses nicht von der Sicherheitsfirma entschädigt und deren Geschäftsführer nicht für den von ihm "kaltblütig verübten Mord" bestraft werden sollte.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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