NATAu greift TransNamib an
Windhoek - "Wir fordern ferner, dass die NUNW (Dachverband Namibischer Gewerkschaften) an der Untersuchung beteiligt wird", betonte NATAU-Präsident David Tjombe gestern mit dem Hinweis darauf, dass der Befund und die Empfehlungen etlicher präsidialer Untersuchungen maroder Staatsunternehmen (z. B. Sozialversicherungskommission und Roads Contractor Co.) immer noch nicht veröffentlicht wurden.
Als Beispiel "chronischer Misswirtschaft" nennt Tjombe ständige mechanische Probleme der vier aus China stammenden Lokomotiven, die nicht fahrtauglich seien. "Damit fährt der Gesellschaft riesige finanzielle Verluste ein." Die Dieselmechaniker würden weder lokal noch in China geschult.
"Der Schaltplan ist Chinesisch. Die Mechaniker von TransNamib können unmöglich damit arbeiten! Das Problem wird noch durch die Tatsache verschlimmert, dass hier oder in näherer Umgebung keine Ersatzteile erhältlich sind", beklagte sich Tjombe.
TransNamib-Geschäftsführer John Shaetonhodi, früher selbst Gewerkschafter, und den fünfköpfigen Vorstand trifft der weitere Vorwurf, dass die Güterabfertigung von TransNamib in einem "üblen Deal" an die Privatfirma Barlow World ausgelagert worden sei, deren Chef der frühere TransNamib-Geschäftsführer Francois Uys ist. "Damit hat TransNamib Kunden verloren und der Güterschuppen kann nicht mehr rentabel arbeiten", beschwert sich Tjombe. "Am meisten enttäuscht uns, dass der Vorstand in abgekarteter Weise mit dem Management (d. Red.: unter Shaetonhodi) kollaboriert, um TransNamib zu ruinieren."
Die NATAU widerspricht in ihrer Beschuldigung dem Transportminister Kaapanda, der letzthin im Parlament oppositionelle Fragen über die stationären chinesischen Lokomotiven mit der Aussage "nicht so schlimm" beantwortet hatte. Tjombe sieht in der Misere auch den Grund dafür, dass mehrere prominente Fachkräfte der Trans-Namib gekündigt haben und "noch täglich kündigen". Um die Dringlichkeit zu unterstreichen, fordern Tjombe und der NUNW Generalsekretär Evilastus Kaaronda sowohl die Regierung als Aktionär von Trans-Namib als auch den Dachverband der Gewerkschaften, NUNW, auf, sich sofort in die "sich verschlechternde Situation" einzuschalten.
Der Vorstand von Trans-Namib besteht aus der Vorsitzenden Foibe Namene, Tarah Shaanika, Riaan Potgieter, George Martin und Hambakutwa Mbetjiha. Von TransNamib hat der stellvertretende Geschäftsführer Maree der AZ gestern bestätigt, dass die chinesischen Lokomotiven "oft stillstehen", ohne konkrete Gründe dafür zu nennen. Die Vorstandsvorsitzende Foibe Namene, die bei NamPower angestellt ist, hat sich trotz zeitiger Anfrage bis zum Redaktionsschluss nicht zu einer Stellungnahme zurückgemeldet.
Als Beispiel "chronischer Misswirtschaft" nennt Tjombe ständige mechanische Probleme der vier aus China stammenden Lokomotiven, die nicht fahrtauglich seien. "Damit fährt der Gesellschaft riesige finanzielle Verluste ein." Die Dieselmechaniker würden weder lokal noch in China geschult.
"Der Schaltplan ist Chinesisch. Die Mechaniker von TransNamib können unmöglich damit arbeiten! Das Problem wird noch durch die Tatsache verschlimmert, dass hier oder in näherer Umgebung keine Ersatzteile erhältlich sind", beklagte sich Tjombe.
TransNamib-Geschäftsführer John Shaetonhodi, früher selbst Gewerkschafter, und den fünfköpfigen Vorstand trifft der weitere Vorwurf, dass die Güterabfertigung von TransNamib in einem "üblen Deal" an die Privatfirma Barlow World ausgelagert worden sei, deren Chef der frühere TransNamib-Geschäftsführer Francois Uys ist. "Damit hat TransNamib Kunden verloren und der Güterschuppen kann nicht mehr rentabel arbeiten", beschwert sich Tjombe. "Am meisten enttäuscht uns, dass der Vorstand in abgekarteter Weise mit dem Management (d. Red.: unter Shaetonhodi) kollaboriert, um TransNamib zu ruinieren."
Die NATAU widerspricht in ihrer Beschuldigung dem Transportminister Kaapanda, der letzthin im Parlament oppositionelle Fragen über die stationären chinesischen Lokomotiven mit der Aussage "nicht so schlimm" beantwortet hatte. Tjombe sieht in der Misere auch den Grund dafür, dass mehrere prominente Fachkräfte der Trans-Namib gekündigt haben und "noch täglich kündigen". Um die Dringlichkeit zu unterstreichen, fordern Tjombe und der NUNW Generalsekretär Evilastus Kaaronda sowohl die Regierung als Aktionär von Trans-Namib als auch den Dachverband der Gewerkschaften, NUNW, auf, sich sofort in die "sich verschlechternde Situation" einzuschalten.
Der Vorstand von Trans-Namib besteht aus der Vorsitzenden Foibe Namene, Tarah Shaanika, Riaan Potgieter, George Martin und Hambakutwa Mbetjiha. Von TransNamib hat der stellvertretende Geschäftsführer Maree der AZ gestern bestätigt, dass die chinesischen Lokomotiven "oft stillstehen", ohne konkrete Gründe dafür zu nennen. Die Vorstandsvorsitzende Foibe Namene, die bei NamPower angestellt ist, hat sich trotz zeitiger Anfrage bis zum Redaktionsschluss nicht zu einer Stellungnahme zurückgemeldet.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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