Nationale Goju-Ryu-Karate-Meisterschaft in Walvis Bay

Am zweiten April hat der Goju-Ryu-Karate-Verband seine nationale Meisterschaft in Walvis Bay ausgetragen. Insgesamt 110 Karateka gingen bei dem Wettkampf an den Start. Der namibische Gojo-Ryu-Karate-Verband hat im Laufe der vergangenen beiden Jahrzehnte sein eigenes Regelwerk entworfen und dabei die gefährlichen Elemente des herkömmlichen Karatesports weitestgehend ausgeklammert. Im Fokus stehen Kampfduelle ohne Unterbrechungen, wobei reale Selbstverteidigungssituationen imitiert werden sollen. Doch müssen die Goju-Ryu-Schüler auch die vorgegebenen Formen des traditionellen Karatesports beherrschen, wodurch sichergestellt werden soll, dass sie umfassend ausgebildet sind.
1991 hatte der Karate-Lehrmeister Carl van der Merwe den ersten namibischen Goju-Ryu-Karateclub gemeinsam mit seinen Schülern Nico und Riaan Maritz in einer Garage in Windhoek gegründet. Kurze Zeit später zog das Trio an die Küste und die Mitgliederzahl des Vereins schnellte in die Höhe. Die Karateka quartierten sich in den Räumlichkeiten der privaten High School von Walvis Bay ein, wo der inzwischen von Nico Maritz und seiner Frau Bärbel geleitete Club noch heute beheimatet ist. In den 20 Jahren seines Bestehens sind zahlreiche gut ausgebildete Karate-Sportler, die Namibia bei internationalen Wettkämpfen vertreten haben, aus der Einrichtung hervorgegangen
"Ich bin sehr stolz auf die Leistungen meiner Schüler. Die hier gezeigten Leistungen haben wieder einmal die internationale Konkurrenzfähigkeit der namibischen Kareteka unter Beweis gestellt", zog der erfahrene Lehrmeister Carl van der Merwe mit Blick auf die nationale Meisterschaft 2011 ein positives Fazit. Am Ende des erfolgreichen Kampfsport-Events wurden Nico Maritz und Karin Brockmann für ihre 20-jährige und Willie Viljoen und Peter Cunningham für ihre 15-jährige Club-Mitgliedschaft geehrt. Mit Riona Pillay und Kelao Uiras bei den Mädchen, Joshua Britz und Jansen van Vuuren bei den Jungen sowie Rowan Carstens in der Männer-Kategorie erhielten fünf Athleten Trophäen und Zertifikate für ihre herausragenden sportlichen Leistungen im zurückliegenden Jahr.
Zudem wurden folgende Athleten mit einer Medaille ausgezeichnet:
Gold: Janne Sykkó, Timia Kameeta, Michelle van Rooyen, Riona Pillay, Ralf Klein, Zander McClune, Marco und Heiko Greyvenstein, Hafeni Amuenje, David Smaruj, Sergio Uiseb, Reino Hansen, Phortune Tjivikua, Johanna Akweenda, Veneruru Martin, Shirleen de Wee, Utomuini Murangi-Hijamutiti, Tulinawa Muatunga, Wayne Rall, Dimo Eloff, Luziano Jacobs, Jansen van Vuuren, Sam Ekandjo, Stefan van der Merwe und Jürgen van Wyk.
Silber: Jeanette Steyn, Charné Carelse, Cossandra Ehlers, Ngetupe Kaura, Xavier McClune, Elvan de la Gacres, Otja Muruko, Tylväs Ndjaba, Wian Hyman, Joshua Britz, Albertus Gous, Rosalind Britz, Thomas Mechnig, Ashley Fourie, Jessica Hancox, Kelao Uiras, Jörg Terblanche, Nicolaas Maritz, Shaun Halgreen, Ruan Olivier, Justin Kannemeyer, Tuundja Martin, Rowan Carstens, Stephen Haythornthwaite und Philipp Uhrich.
Bronze: Catelyn Truter, Immandy Muaine Albé Jacobs, Tuayambekua Uaandja, Alexander Sowden, Tuamona Uaandja, Natangwe Nkandih, Sascha Pfänder, Benjamin Smaruj, Miguel Monteiro, Naapopye Amunyela, Ute Graz, Austin Elindi, Renate Potgieter, Silvia Schenk, Maike Hoffmann, Shali Benjamin, Princeton Langendorf, René Bader, Axel Zirzow, Ben Fuller und Johann van Rooyen.