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Nationaler Plan zur Erhaltung und Bewirtschaftung von Elefanten

Claudia Reiter
Windhoek (cr) - Gestern startete der nationale Beratungs-Workshop zur Erhaltung und Hege der Elefanten in Namibia. Der Workshop, bei dem verschiedene Ideen und Vorschläge vom Umweltministerium und verschiedenen Interessenvertretern vorgestellt werden, soll bis heute Nachmittag in einem Windhoeker Hotel stattfinden.

Der erste Plan zur Erhaltung der Elefanten wurde bereits 1991 erstellt. 2007 wurde ein weiterer Plan entwickelt, welcher jedoch nie angewandt wurde. Im Jahre 2016 sei derselbe Plan dann jedoch überprüft und umgesetzt worden. In diesem Jahr hatten die Behörden jedoch Daten der vergangenen 20 Jahre und genügend Information zu den Migrationsrouten der Tiere vorliegen, um genauer und besser zu planen.

„Namibia ist als das weltweit zweit erfolgreichste Land beim Schutz von Megaherbivoren anerkannt - nach Botswana“, erklärte der ehemaliger Staatssekretär des Umweltministeriums, Malan Lindeque. Die Elefanten-Population habe sich über die letzten 30 Jahre konstant vermehrt. In vielen anderen afrikanischen Ländern spiele sich das Gegenteil ab.

Im Nordosten den Landes habe sich die Wilderei laut Lindeque enorm reduziert. Die Auswirkungen des Mensch-Tier-Konflikts seien jedoch teils gravierend und verlangten dringend Handelsbedarf. Viele Bewohner der ländlichen Gebiete wüssten nicht, wie sie die Elefanten von ihrem Feld fernhalten können, was enorme Kosten für die Farmer mit sich bringe.

Naturschutzorganisationen seien nicht in der Lage, allein aus der Jagd oder dem Tourismus genügend Mittel zu erwirtschaften, um die negativen Auswirkungen der Elefanten sinnvoll auszugleichen. Sollte der Verkauf von Elfenbein legalisiert werden, würden die Mittel aus dem Absatz von Elfenbein von natürlich verendeten Tieren laut Lindeque die Kosten der Schutzmaßnahmen des Mensch-Tier-Konflikts decken und die landwirtschaftlichen Erträge in betroffenen Kommunalgebieten übersteigen.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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