Nationalrat verurteilt Missstände an Grenzposten
Windhoek - Der ständige Parlamentsausschuss für Verteidigungs- und Sicherheitsfragen des Nationalrates hat grobe Missstände an den Grenzposten Noordoewer, Verloorsdrift und Ariamsvlei identifiziert.
Der relevante Untersuchungsbericht geht auf eine Rundreise von Mitgliedern des Ausschusses durch die Regionen Caprivi, Kavango und Karas zurück. Bei dieser Gelegenheit haben die Teilnehmer unter anderm auch drei Grenzposten in der Karas-Region besucht, wo ihnen ein schwerer Mangel an Ausrüstung, Personal sowie Unterkunfts- und Transportmöglichkeiten aufgefallen ist.
So weist der Bericht darauf hin, dass der Grenzposten Noordoewer nicht über eine Kontrollstation an der Brücke über den Oranje-Fluss verfüge und deshalb Südafrikaner, die dort illegal die Grenze nach Namibia überquerten, häufig nicht bemerkt würden. Darüber hinaus fehle es den Grenzbeamten an Motorrädern, mit denen sich das unwegsame und für Autos unbefahrbare Gelände entlang des Flusses partrouillieren ließe. Ferner mangele es bei dem Grenzposten an Parkmöglichkeiten für Lastwagenfahrer und falle es den Zollbeamten deshalb schwer, die Fracht der Fahrzeuge angemessen zu überprüfen.
Der Bericht verweist ferner auf einen angeblichen Mangel an Unterkünften für diensthabende Zoll- und Polizeibeamte. Diese seien in "Baracken und Caravans" beherbergt, die ihnen nicht ausreichend Platz böten. Abgesehen von diesem Defizit fehle es auch an ausreichenden Trinkwasser-Reserven, da das Wasser in einem nahegelegenen Bohrloch salzig und das des Oranje "schmutzig und ungenießbar" sei. Neben der vorherrschenden Wassernot leide das Grenzpersonal ferner unter den hohen Temperaturen in Noordoewer, da ihr Büro nicht mit einer Klimaanlage ausgestattet sei.
Ungeachtet der Tatsache, dass es sich bei Noordoewer und Ariamsvlei um zwei besonders beschäftigte Grenzposten handele, seien diese personell stark unterbesetzt. Deshalb könnten die wenigen Beamten die große Anzahl von Personen, die dort täglich ein- oder ausreisen, nur mit großer Verzögerung abfertigen. Die Bearbeitung der Reisedokumente gestalte sich ferner deshalb besonders zeitaufwändig, weil an den Grenzposten nicht genügend Computer vorhanden seien und die wenigen Beamte ihre Administrationsarbeit deshalb manuell verrichten müssten. Aus diesem Grunde würden viele Einreisende ihre Güter an den Grenzposten inzwischen nicht mehr verzollen, "um die lange Wartezeit zu verkürzen".
Der relevante Untersuchungsbericht geht auf eine Rundreise von Mitgliedern des Ausschusses durch die Regionen Caprivi, Kavango und Karas zurück. Bei dieser Gelegenheit haben die Teilnehmer unter anderm auch drei Grenzposten in der Karas-Region besucht, wo ihnen ein schwerer Mangel an Ausrüstung, Personal sowie Unterkunfts- und Transportmöglichkeiten aufgefallen ist.
So weist der Bericht darauf hin, dass der Grenzposten Noordoewer nicht über eine Kontrollstation an der Brücke über den Oranje-Fluss verfüge und deshalb Südafrikaner, die dort illegal die Grenze nach Namibia überquerten, häufig nicht bemerkt würden. Darüber hinaus fehle es den Grenzbeamten an Motorrädern, mit denen sich das unwegsame und für Autos unbefahrbare Gelände entlang des Flusses partrouillieren ließe. Ferner mangele es bei dem Grenzposten an Parkmöglichkeiten für Lastwagenfahrer und falle es den Zollbeamten deshalb schwer, die Fracht der Fahrzeuge angemessen zu überprüfen.
Der Bericht verweist ferner auf einen angeblichen Mangel an Unterkünften für diensthabende Zoll- und Polizeibeamte. Diese seien in "Baracken und Caravans" beherbergt, die ihnen nicht ausreichend Platz böten. Abgesehen von diesem Defizit fehle es auch an ausreichenden Trinkwasser-Reserven, da das Wasser in einem nahegelegenen Bohrloch salzig und das des Oranje "schmutzig und ungenießbar" sei. Neben der vorherrschenden Wassernot leide das Grenzpersonal ferner unter den hohen Temperaturen in Noordoewer, da ihr Büro nicht mit einer Klimaanlage ausgestattet sei.
Ungeachtet der Tatsache, dass es sich bei Noordoewer und Ariamsvlei um zwei besonders beschäftigte Grenzposten handele, seien diese personell stark unterbesetzt. Deshalb könnten die wenigen Beamten die große Anzahl von Personen, die dort täglich ein- oder ausreisen, nur mit großer Verzögerung abfertigen. Die Bearbeitung der Reisedokumente gestalte sich ferner deshalb besonders zeitaufwändig, weil an den Grenzposten nicht genügend Computer vorhanden seien und die wenigen Beamte ihre Administrationsarbeit deshalb manuell verrichten müssten. Aus diesem Grunde würden viele Einreisende ihre Güter an den Grenzposten inzwischen nicht mehr verzollen, "um die lange Wartezeit zu verkürzen".
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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