Naturschutzgebühr für Nationalparks eingeführt
Windhoek (sb) - Das hiesige Umweltministerium führt ab Januar 2021 eine Naturschutzgebühr ein, die zusätzlich zu den bestehenden Parkeintrittsgebühren in National- und Wildparks erhoben wird. Das geht aus einer Presseerklärung des Ministeriums vom vergangenen Sonntag hervor. Grund dafür seien unter anderem die fehlenden Mittel für die Erhaltung der Wildtiere und die Aufrechterhaltung der Infrastruktur in den Nationalparks. Hinzu käme, dass „Namibia die niedrigsten Parkeintrittsgebühren in der SADC-Region hat und diese seit 2005 weder angepasst noch erhöht wurden, “ so die Erklärung.
Aus dem Zusammenschluss der Park- und Naturschutzgebühren ergebe sich der zukünftige Eintrittspreis, der für alle Besucher der Parks gelte. Das Ministerium werde sich mit dem Tourismussektor absprechen und eine marktbezogene Preisstruktur erstellen, hieß es ferner. Die Einnahmen aus der Naturschutzgebühr kämen einem Treuhandfonds zugute und würden für die Verwaltung und die Instandhaltung der National- und Wildparks, Präventivmaßnahmen für den Mensch-Wildtier-Konflikt sowie für den Schutz der Wildtiere eingesetzt.
„Die Instandhaltung und Modernisierung der Infrastruktur in den Nationalparks ist ein kostspieliges Unterfangen, das derzeit aus dem Haushalt des ministeriellen Entwicklungsfonds finanziert wird“. Dieser sei in den letzten Jahren deutlich gekürzt worden. Die dadurch fehlenden Mittel hätten zu einem Anstieg von Wilderei und vermehrten Fällen von Mensch-Wildtier-Konflikten in der Nähe von Nationalparks geführt.
„National- und Wildparks sind ein wichtiger Teil des nationalen Erbes Namibias und bilden das Fundament der Tourismusindustrie Namibias“, hieß es ferner. Langfristig könnten eine Vernachlässigung der Parks und die dadurch resultierenden Probleme dem Ansehen und der Wettbewerbsfähigkeit Namibias als Reiseziel ernsthaft schaden und sich negativ auf die Lebensgrundlagen der an die Nationalparks angrenzenden Gemeinden auswirken.
Aus dem Zusammenschluss der Park- und Naturschutzgebühren ergebe sich der zukünftige Eintrittspreis, der für alle Besucher der Parks gelte. Das Ministerium werde sich mit dem Tourismussektor absprechen und eine marktbezogene Preisstruktur erstellen, hieß es ferner. Die Einnahmen aus der Naturschutzgebühr kämen einem Treuhandfonds zugute und würden für die Verwaltung und die Instandhaltung der National- und Wildparks, Präventivmaßnahmen für den Mensch-Wildtier-Konflikt sowie für den Schutz der Wildtiere eingesetzt.
„Die Instandhaltung und Modernisierung der Infrastruktur in den Nationalparks ist ein kostspieliges Unterfangen, das derzeit aus dem Haushalt des ministeriellen Entwicklungsfonds finanziert wird“. Dieser sei in den letzten Jahren deutlich gekürzt worden. Die dadurch fehlenden Mittel hätten zu einem Anstieg von Wilderei und vermehrten Fällen von Mensch-Wildtier-Konflikten in der Nähe von Nationalparks geführt.
„National- und Wildparks sind ein wichtiger Teil des nationalen Erbes Namibias und bilden das Fundament der Tourismusindustrie Namibias“, hieß es ferner. Langfristig könnten eine Vernachlässigung der Parks und die dadurch resultierenden Probleme dem Ansehen und der Wettbewerbsfähigkeit Namibias als Reiseziel ernsthaft schaden und sich negativ auf die Lebensgrundlagen der an die Nationalparks angrenzenden Gemeinden auswirken.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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