NAU-Landreformkonzept fertig
Das Landreformkonzept des Landwirtschaftsdachverbandes NAU ist fertig und soll nach Rücksprache mit Farmervertretern Anfang Juni der Regierung vorgelegt werden.
"In dem Konzept weisen wir unter anderm auf die ökonomische Bedeutung der kommerziellen Landwirtschaft hin und den Schaden, den eine verfehlte Landreform anrichten könnte. Außerdem machen wir in dem Dokument Vorschläge, wie umgesiedelten Farmern und Neueinsteigern geholfen werden kann", so Oliver Horsthemke von der NAU gestern. Ein finanzieller Beitrag zur Landreform sei nicht vorgesehen, weil der kommerzielle Landwirtschaftssektor durch die geplante Bodensteuer ohnehin Mittel bereitstellen werde, mit denen die Regierung Land für Umsiedlungszwecke kaufen werde. Eine Steuer, die spezifisch dazu erhoben wird, um eine Landreform zu finanzieren, sei in der Region einmalig, meinte Horsthemke. Dies sei bislang weder in Simbabwe noch Südafrika geschehen.
Außerdem sei ein wichtiger Bestandteil der Vorlage aktuelle Statistiken über die Verteilung von kommerziellem Farmland. So sind Horsthemke zufolge bis dato 3,3 Millionen Hektar kommerzielles Farmland durch Umsiedlung und so genannte "Affirmative Action"-Finanzierungsprogramme an schwarze Farmer übertragen worden. Er schätzt ferner, dass inzwischen zwölf Prozent der 36 Millionen Hektar kommerziellen Farmlandes von schwarzen Namibiern besessen wird. Dieser Prozentsatz schließe jedoch keine Farmen ein, die als Firmen registriert sind, deren Eigentümer wiederum schwarze Namibier sind. Dabei sei auffallend, dass der Anteil schwarzer kommerzieller Landwirte vor allem in den fruchtbaren Gebieten im Norden des Landes relativ hoch sei. Bei Grootfontein, Otavi und Outjo beispielsweise gehöre bis zu einem Drittel des kommerziellen Farmlandes schwarzen Landwirten.
"In dem Konzept weisen wir unter anderm auf die ökonomische Bedeutung der kommerziellen Landwirtschaft hin und den Schaden, den eine verfehlte Landreform anrichten könnte. Außerdem machen wir in dem Dokument Vorschläge, wie umgesiedelten Farmern und Neueinsteigern geholfen werden kann", so Oliver Horsthemke von der NAU gestern. Ein finanzieller Beitrag zur Landreform sei nicht vorgesehen, weil der kommerzielle Landwirtschaftssektor durch die geplante Bodensteuer ohnehin Mittel bereitstellen werde, mit denen die Regierung Land für Umsiedlungszwecke kaufen werde. Eine Steuer, die spezifisch dazu erhoben wird, um eine Landreform zu finanzieren, sei in der Region einmalig, meinte Horsthemke. Dies sei bislang weder in Simbabwe noch Südafrika geschehen.
Außerdem sei ein wichtiger Bestandteil der Vorlage aktuelle Statistiken über die Verteilung von kommerziellem Farmland. So sind Horsthemke zufolge bis dato 3,3 Millionen Hektar kommerzielles Farmland durch Umsiedlung und so genannte "Affirmative Action"-Finanzierungsprogramme an schwarze Farmer übertragen worden. Er schätzt ferner, dass inzwischen zwölf Prozent der 36 Millionen Hektar kommerziellen Farmlandes von schwarzen Namibiern besessen wird. Dieser Prozentsatz schließe jedoch keine Farmen ein, die als Firmen registriert sind, deren Eigentümer wiederum schwarze Namibier sind. Dabei sei auffallend, dass der Anteil schwarzer kommerzieller Landwirte vor allem in den fruchtbaren Gebieten im Norden des Landes relativ hoch sei. Bei Grootfontein, Otavi und Outjo beispielsweise gehöre bis zu einem Drittel des kommerziellen Farmlandes schwarzen Landwirten.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen