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Naukluft-Park ohne Kontrolle?
Naukluft-Park ohne Kontrolle?

Naukluft-Park ohne Kontrolle?

Betr.: Noch ein Fall von Wilderei, aber Behörde bleibt gelassen Namibias Nachrichtenmedien berichten seit mehreren Wochen von zunehmender Wilderei und Viehdiebstahl. Deshalb habe ich lange gezögert, um folgendes Erlebnis auch noch an die Öffentlichkeit zu bringen, auch wenn es sicherlich wenig oder keinen Einfluss auf die Gesetzeshüter haben wird. Am 17. August (ein Sonnabendmorgen) war ich im Namib-Naukluft-Park auf der C14 von Solitaire nach Walvis Bay mit Gästen unterwegs, als wir kurz vor der D1998, die nach Norden in Richtung Ruimte und Gästefarm Niedersachsen abzweigt, viele Geier (überwiegend Ohrengeier) sahen. Da wir genügend Zeit hatten, gingen wir der Ursache nach. Wir fanden einen Hartmann-Zebrakopf, ganz frische Autospuren und Patronenhülsen. Die Geier flogen auf, um bald wieder zu landen – bei zwei weiteren Zebraköpfen! Keine Kadaver, recht frisches Blut. Vor Ort versuchte ich die Wildwartbasis Ganab anzurufen (habe stets ein Telefonbuch im Gepäck). Ohne Erfolg. Deshalb habe ich in Gobabeb angerufen. Dort erhielt ich die Mobiltelefonnummer vom Verantwortlichen des Gebietes, genauer Chief Game Warden Arnold Uwukhed. Er war gerade an der Küste (Kreuzkap) unterwegs und ließ sich alles genauestens berichten. Ich schlug ihm vor, doch jemandem von der nahegelegenen Wildwartbasis zum Tatort zu schicken. Die Antwort: Die Station sei über das Wochenende (seit Freitagabend) nicht besetzt. Also keine Kontrolle möglich! Am 10. September (ein Dienstag) war ich wieder in der Gegend und stieß unweit von der Wasserstelle Hotsas auf den Wüstenritt von Andreas und Leonie mit 20 Pferden. Zeit für einen Stopp und Gespräche. Auf einmal kamen gleich zwei Naturschutzwagen des Weges, welche ich anhielt, um auch mit ihnen über die Wilderei zu sprechen. Keine Reaktion! Da macht man sich natürlich Gedanken. War es richtig, sie nochmals darauf hinzuweisen? Wird nun auch am Wochenende überwacht? Oder werden vielleicht zukünftige Wilderer in dieser Gegend die Überreste der Tiere vergiften, so dass kein Geier die Stelle verrät? Klaus von Ludwiger, Windhoek

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Allgemeine Zeitung 2024-11-25

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