Navachab baut Arbeitsstellen ab
Durch eine neue Struktur und neue Maschinerie will die Navachab Goldmine von Karibib ab Januar 2004 ungefähr 120 Arbeitsstellen einsparen. Dieser Beschluss wurde Ende letzter Woche aus dem Hauptbüro von AngloGold in Johannesburg bekannt gegeben.
Karibib/Johannesburg - Die Exekutive von AngloGold sowie der Minenvorstand von Navachab haben letzthin beschlossen, den am 31. Dezember 2003 auslaufenden Vertrag mit der Karibib Mining und Construction Co., KMCC, nicht mehr zu erneuern. Danach werden 180 KMCC-Angestellte berührt, die sich jedoch im ersten Halbjahr 2004 um eine Neueinstellung bewerben können. Die KMCC Co. hat bisher vertraglich definierte Aufbauarbeiten und Produktionsgänge ausgeführt, die der getrennt laufenden Gesellschaft von der Betriebsleitung von Navachab zugeteilt waren.
Laut Erklärung der AngloGold-Sprecherin Shelagh Blackman aus Johannesburg wird der gesamte Bergbaubetrieb auf Navachab jedoch über ein Drittel - 120 Arbeitsstellen - der bisherigen über 300 Arbeitsposten kürzen, die derzeit noch zwischen direkten Navachab- und KMCC-Angestellten aufgeteilt sind.
Die AngloGold-Exekutive hat während der vergangenen sechs Monate eine Ausschreibung für Unternehmen gehalten, um den auslaufenden Vertrag mit KMCC entweder zu erneuern oder durch eine andere Dienstleistungsgesellschaft zu ersetzen. Im Zuge einer anschließenden Rentabilitätsstudie ist AngloGold laut Blackman jedoch zu dem Schluss gekommen, keinen weiteren Dienstleistungsvertrag abzuschließen. Stattdessen will die Gesellschaft auf reinen "betriebseigenen" Bergbau übergehen. "Obwohl der Übergang zur betriebseigenen Bergbauoperation eine Investition von über N$ 100 Millionen erfordert, ist der Vorstand überzeugt, dass damit den langfristigen Interessen der Navachab-Mine am besten gedient ist", heißt es in der AngloGold-Erklärung.
Sprecherin Blackman erläuterte auf eine Frage der AZ nach der Herkunft der N$ 100-Mio-Investition, dass diese durch den Vorstandsbeschluss "abgesichert" sei. Die direkte Übernahme der bisherigen KMCC-Funktion mache die Anschaffung neuer Maschinerie notwendig, wodurch gleichzeitig Arbeitsplätze eingespart würden. Während der sechs Monate dauernden Übergangsphase nach Beendigung des bisherigen Vertrags wird Navachab kein frisches Golderz fördern. Die Erzaufbereitung und die Goldschmelze liefen während der Zeitspanne jedoch weiter, weil sehr viel Roh-Erz auf Halde liege, erklärt Blackman.
Bei der Besetzung der neu ausgeschriebenen Stelle sollen zuerst KMCC- sowie Navachab-Angestellte Vorzug erhalten. Der Navachab-Chef Frank Bethune war am Freitag nicht zu einer Stellungnahme zu erreichen.
Karibib/Johannesburg - Die Exekutive von AngloGold sowie der Minenvorstand von Navachab haben letzthin beschlossen, den am 31. Dezember 2003 auslaufenden Vertrag mit der Karibib Mining und Construction Co., KMCC, nicht mehr zu erneuern. Danach werden 180 KMCC-Angestellte berührt, die sich jedoch im ersten Halbjahr 2004 um eine Neueinstellung bewerben können. Die KMCC Co. hat bisher vertraglich definierte Aufbauarbeiten und Produktionsgänge ausgeführt, die der getrennt laufenden Gesellschaft von der Betriebsleitung von Navachab zugeteilt waren.
Laut Erklärung der AngloGold-Sprecherin Shelagh Blackman aus Johannesburg wird der gesamte Bergbaubetrieb auf Navachab jedoch über ein Drittel - 120 Arbeitsstellen - der bisherigen über 300 Arbeitsposten kürzen, die derzeit noch zwischen direkten Navachab- und KMCC-Angestellten aufgeteilt sind.
Die AngloGold-Exekutive hat während der vergangenen sechs Monate eine Ausschreibung für Unternehmen gehalten, um den auslaufenden Vertrag mit KMCC entweder zu erneuern oder durch eine andere Dienstleistungsgesellschaft zu ersetzen. Im Zuge einer anschließenden Rentabilitätsstudie ist AngloGold laut Blackman jedoch zu dem Schluss gekommen, keinen weiteren Dienstleistungsvertrag abzuschließen. Stattdessen will die Gesellschaft auf reinen "betriebseigenen" Bergbau übergehen. "Obwohl der Übergang zur betriebseigenen Bergbauoperation eine Investition von über N$ 100 Millionen erfordert, ist der Vorstand überzeugt, dass damit den langfristigen Interessen der Navachab-Mine am besten gedient ist", heißt es in der AngloGold-Erklärung.
Sprecherin Blackman erläuterte auf eine Frage der AZ nach der Herkunft der N$ 100-Mio-Investition, dass diese durch den Vorstandsbeschluss "abgesichert" sei. Die direkte Übernahme der bisherigen KMCC-Funktion mache die Anschaffung neuer Maschinerie notwendig, wodurch gleichzeitig Arbeitsplätze eingespart würden. Während der sechs Monate dauernden Übergangsphase nach Beendigung des bisherigen Vertrags wird Navachab kein frisches Golderz fördern. Die Erzaufbereitung und die Goldschmelze liefen während der Zeitspanne jedoch weiter, weil sehr viel Roh-Erz auf Halde liege, erklärt Blackman.
Bei der Besetzung der neu ausgeschriebenen Stelle sollen zuerst KMCC- sowie Navachab-Angestellte Vorzug erhalten. Der Navachab-Chef Frank Bethune war am Freitag nicht zu einer Stellungnahme zu erreichen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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